Graffiti an einer Garagenwand im Stadtteil Huchting. Falls der Paketbote Hermes gemeint sein sollte, könnte es mit dem Weg nach Hause noch länger dauern.
Mit Glück wird ja immerhin der Nachbar benachrichtigt.
Die ehemalige Suchtklinik der AWO, das Haus Neuenland an der Neuenlander Straße wurde Anfang 2020 abgerissen. Zum Haupthaus gehörten auch einige Nebengebäude und Schuppen. An der Nordseite eines dieser Nebengebäude hatte jemand ein Graffiti hinterlassen, nämlich eine aus Schablonen gesprühte Ratte, die ich extrem cool fand.
Die gleiche Ratte prangte auch am Gebäude einer Spedition in der Friedrich-Rauers-Straße. Das Haus steht zwar noch, aber die Ratte ist auch da verschwunden.
Gute oder interessante Graffitis lösen in mir immer zwiespältige Reaktionen aus. Sachbeschädigung bleibt Sachbeschädigung und als Geschädigter wäre ich vermutlich nicht glücklich darüber. Andererseits gibt es neben sinnlosen Schmierereien eben auch viele Sprayer mit durchaus künstlerischer Ader. Hier im Großraum gibt es einen oder mehrere, tzja, Künstler, die Bilder von Füchsen sprühen. Teilweise sehr cool und kreativ, ich freue mich sogar immer irgendwie, wenn ich irgendwo einen neuen aus dieser Serie entdecke, aber auch da ist es wie immer Sachbeschädigung und ich habe dann immer auch ein schlechtes Gewissen, dass ich mich darüber gefreut habe. Die Füchse stammen übrigens vom
Fucs.Kollektiv.