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Kommunikationsproblem

In der Videoanlage fiel mir ein Mann auf, der irgendwie durch den Laden irrte. Im ersten Moment schien es ein "Abchecken" zu sein, wie es viele Ladendiebe tun, aber schon nach wenigen Sekunden war mir klar, dass er tatsächlich irgendetwas suchen würde. Also stand ich auf und ging nach vorne in den Laden, um ihn zu fragen, ob ich helfen könne.

Konnte ich leider nicht. Er bedankte sich, so gut es mit Händen und Mimik ging, und signalisierte mir, dass er einfach selber weitersuchen wird.

Leider sprach er kein Deutsch und auch kein Englisch. Español, italiano und français waren ebenfalls schnell auszuschließen. Welche Sprache auch immer er verstand, ich konnte es nicht aus ihm herausbekommen und selbst den Google Translator auf dem Handy konnte er nicht bedienen. Wir kamen einfach beim besten Willen nicht auf einen Nenner.

Hier leben wir ja wirklich Kundenservice, aber das war dann einfach mal Pech.

Achtgeführt

Ein russischstämmiger Ladendieb, der quasi kein Wort Deutsch sprach, aber dafür aus voller Kehle minutenlang auf Russisch fluchte und uns anblökte, war alles andere als kooperativ. Letzteres könnte natürlich auch an der Sprachbarriere gelegen haben.

Abschließend wurde der Mann jedenfalls von den freundlichen Beamten der Polizei in Handschellen hier aus dem Laden geführt. Denen gegenüber war der Kerl übrigens nicht minder schweigsam. Was möglicherweise den Einsatz der Handschellen noch zusätzlich forciert hatte.

Das war zwar nicht nicht das erste Mal, dass ein LD eine Acht um die Handgelenke hatte – aber diese Momente sind immer besonders bemerkenswert, da das Zusammentreffen der Polizei mit diesen Personen in der Regel keinen 0815-Standardvorgang darstellt.