Gestern Abend hatte ich einen Kollegen mit diversem Werkzeug und vor allem einem Spachtel ausgestattet, damit er mal das ganze Zeugs von unserer Ladendecke entfernt, das momentan einem (immer noch fälligen) Neuanstrich im Wege stehen hängen würde: Klebehaken, Schrauben, Ketten und ein paar Halterungen für Kabelrohre.
Hier ist nur ein Teil der Ausbeute zu sehen, letztendlich wurde es etwa die dreifache Menge davon. Interessant ist, dass die Ladendecke nun viel, viel ruhiger wirkt, ohne dass vermutlich irgendjemand angeben könnte, warum das so ist.
"Mal eben schnell" die Stellen zwischen der alten Decke und den neu verputzen Stellen anschleifen endete damit, dass fast die gesamte Farbe im alten Raum herunterblätterte. Hier dürfte wohl vor allem eine Rolle spielen, dass dort rund 15 Jahre lang der heiße Dampf aus dem Backofen mehrmals täglich entlangwaberte. Möge der Rest des Ladens etwas überstreichfester sein …
Die erste Lage Spachtelmasse ist auf die Wand aufgetragen. Das tiefe Loch von meiner Brechstangenaktion auszufüllen ist zwar mit Glättspachtel nicht ganz einfach, aber in zwei oder maximal drei Etappen sollte auch das zu schaffen sein.
An dem Pfeiler, in den ich beim entfernen der Schraube das Loch gerissen habe, klebten auch diese grauen Kunststoff-Dekofliesen, wie auch auf der gegenüberliegenden großen Wand. Da sie hier von etlichen Farbschichten überdeckt waren, haben wir uns tatsächlich noch mal die Mühe gemacht, sie zu entfernen.
Das Ergebnis nach dem Abkratzen sah wie folgt aus. (Wieder eine Bestätigung für uns, dass es eine gute Entscheidung war, die Dinger hinter der jetzigen Gemüseabteilung einfach dran zu lassen!)
Man erkennt ganz gut die Kante oben zwischen dem Bereich, wo die "Fliesen" klebten und der restlichen Fläche. Das sind wirklich etliche Farbschichten, die da im Laufe von Jahrzehnten zusammengekommen sind …