Wir haben früher relativ viel mir Corel Draw gemacht. Ich hatte von der Software mal eine gekaufte Version, die sich leider nicht mehr installieren lässt, ich weigere mich aber, Geld für die aktuelle Ausführung auszugeben. Aber man kann sie ja eine Weile kostenlos testen und so habe ich einfach mal sämtliche alten Dateien damit geöffnet und nach noch nützlichen Dokumenten durchsucht.
Erkenntnis: Von einer kleinen dreistelligen Anzahl waren nur zwei Dateien interessant. Das eine war das Poster, mit dem auf den Verleih der Bierzeltgarnituren hingewiesen wird. Seit ich das nicht mehr hängen habe, verstauben die Dinger nämlich hier im Lager.
Das zweite war dieser selbst erstellte Flyer, mit dem wir Mitte 2001, laaaaange her, im unmittelbaren Umfeld hier geworben hatten. Die Vorlage war schnell wöchentlich an aktuelle Angebot anzupassen und eine Schülerin hat dann ein paar hundert Stück im näheren Umkreis in den Briefkästen versenkt.
Würde ich so nicht mehr machen, aber eigentlich war das Layout mit den schrägen Flächen gar nicht so hässlich. Da gibt es auch heute noch definitiv schlimmere Werbung.
Eine Kundin suchte Grenadinesirup und Zitronensaft. Während sie von meiner Kollegin durch den Markt geführt wurde, erklärte die Kundin, dass sie die Zutaten für ein geiles, selbstgemachtes Salatdressing kaufen möchte. Grenadinesirup ist nicht ganz billig und da griff die Frau ohne zu zögern zum Markenprodukt für knapp sieben Euro.
"Für ein Salatdressing", warf meine Mitarbeiterin ein, "empfehle ich reinen Zitronensaft oder vielleicht sogar Limettensaft, der ist etwas aromatischer."
Die Kundin griff nach einigem Hin und Her zu einem zitronenförmigen Plastikfläschchen Zitronenwürze und kommentierte dies mit "Ach, Hauptsache billig!"
Das wird bestimmt ein geiles, selbstgemachtes Salatdressing.
Ines hat ein paar Mundschutze genäht, die ich mit zur Firma genommen habe. Bislang ist der Ansturm auf die Dinger aus Mitarbeiterkreisen eher verhalten, es läuft niemand damit herum, aber ich halte sie vor und wenn jemand einen haben möchte, werde ich ihn natürlich gerne aushändigen.
Mundschutze, egal ob Massenprodukt oder selbst genäht, scheinen aber langsam populärer zu werden. Vor zwei Wochen noch liefen deutlich weniger (fast niemand) Kunden mit Maske bei uns herum, inzwischen sind es jedoch schon wesentlich mehr geworden.
Dieses Foto ist vor längerer Zeit bei uns zu Hause entstanden, als wir mal Cheeseburger selber gemacht haben:
Das hier ist einige Monate später auch zu Hause entstanden, allerdings nur das Foto. Der Inhalt stammt vom Restaurationsbetrieb "Zum goldenen M" – der unappetitliche Salatmatsch und das beinahe schon verbrannt anmutende Brötchen sorgten nur für eins: Pure Appetitlosigkeit.
(Ich weiß, dass nicht in allen McDonald's-Filialen so gearbeitet wird. Wir hatten auch schon einen Burger, der fast genauso aussah, wie im Produktfoto auf der Preistafel! (Das war übrigens in der Filiale in der Bremer Heerstraße in Oldenburg.))
Fast fertig: Nun fehlt nur noch oben ein Winkelprofil zur Aussteifung der Platte, dann noch unten die vier Bolzen festziehen, die Schutzfolie abmachen und einmal putzen. BGA selbstgebastelt.
So baut man einen Spuckschutz an einen Gastro-Edelstahltisch: Man nehme zwei Aluvierkantrohre, ein paar Bolzen, ein Aluwinkelprofil und eine Acrylglasplatte (noch nicht eingebaut) – und etwas Kreativität. Ein paar Stunden wird's aber wohl noch dauern...