Ob es nun sinnvoller ist, den Kunden leere Regale zu präsentieren oder die leeren Regale abzubauen und Freiflächen zu schaffen, liegt vermutlicher immer im persönlichen Gusto des Ladenbetreibers. In Findorff haben wir uns dazu entschieden, die ungenutzten Teile schon für unseren "Schrotti" freizugeben und abbauen zu lassen. Eine Woche nach dem (momentan noch planmäßig (*)) letzten Verkaufstag haben wir schon den Besichtigungstermin mit der Hausverwaltung und dem Vermieter und je weniger Material dann noch auf der Fläche steht, desto genauer können wir über die abschließenden Renovierungsarbeiten reden.
*) Ich will an dieser Stelle nicht ausschließen, dass schon vor dem 16.5. Schluss ist.
Das alte Brotregal auf den alten Rollgondeln und auch unser altes Bio-Wein-Regal, in das wir hier in Findorff zuletzt den Saft stehen hatten, sind bereits verschwunden:
Die Tür vorne stand offen, ein älterer Mann wollte in den Laden. Da wir gerade an der Tür standen, haben wir ihn natürlich sofort freundlich darauf hingewiesen, dass wir auf Grund unserer andauernden Umbaumaßnahmen noch geschlossen haben.
"Dann müssen Sie die Tür vielleicht mal zumachen, dann rennt auch keiner rein!"
Die Tür stand übrigens ausschließlich deswegen gerade offen, weil wir zu dritt dabei waren, eine weitere der drei Meter langen Rollgondeln rauszubuckeln.
Die beiden (bewusst als Provisorium beschafften) Rollgondeln, in denen wir nun seit Anfang des Jahres die Länderspezialitäten stehen hatten, stehen nun auch erst mal mit auf dem Hof.
Im Gegensatz zu fast allen anderen Regalteilen werde ich diese jedoch nicht entsorgen. Die haben eine schöne Höhe, sind praktisch und werden erst mal zu mir in die Halle kommen.
Über 12 Jahre (!) war das hier unser Zotter-Regal. Kaum zu glauben, aber wirklich wahr. Ohne dieses Blog würde ich es selber nicht glauben.
Die schwarzen Antirutschmatten sind gewaschen und die Ware auszuräumen war kein großes Problem: Aufgrund der Sommerpause ist das Regal gerade ohnehin sehr leer gewesen. Es standen nur noch ein Teil des Sortimens an Balleros und Trinkscholaden in den unteren Fachböden. Was davon in den nächsten Wochen abläuft, haben wir reduziert, alles andere ist in einer Klappbox im Lager gelandet und wird im neuen Zotter-Regal wieder ins Angebot kommen. Ja, es wird ein neues Zotter-Regal geben, das ist fest im neuen Laden eingeplant. Zwar nur ein Kopfregal und damit nicht mehr zehn, sondern nur noch sieben laufende Meter Stellfläche – aber die Schokolade aus Riegersburg bleibt auf jeden Fall bei uns drin. Zwar mit einem schlankeren Sortiment, aber dafür auch mit weniger MHD-Problemen. Eine dreistellige Zahl an MHD-kritischen Artikeln in dem Maße vorrätig zu haben, war immer wieder eine neue Herausforderung, daran hatte auch der parallele Verkauf über den Onlineshop nie was geändert.
Ich habe mich übrigens nicht verzählt. Zotter befand sich nur auf den beiden linken Dritteln des Regals. Rechts standen Schokoladen von Gepa, die wir aber nun zwischen die restliche Ware aus fairem Handel auf der Rückseite dieses Regals gebaut haben.
Damit ist dieses Regal jetzt jedenfalls leer und somit kann der (wie so oft in letzter Zeit provisorische) Umzug der Körperpflegeprodukte losgehen.
Die asiatischen Produkte sind schon mal komplett neu in der provisorischen Rollgondel untergebracht. Nun noch die Schilder ran und ein weiteres Viertel der Arbeit ist erledigt.
Das ist dieses Regal hier. Die beiden Dinger stehen momentan noch vollkommen ungenutzt im Laden, aber spätestens übernächste Woche werden sie mit der Ware aus dem Regal gefüllt sein, das momentan noch dort steht, wo dereinst mal die neue Gemüseabteilung zu finden sein soll.
Letzte Böden reinhängen, saubermachen und erst mal platzsparend aufstellen. Noch kommt da keine Ware rein, denn die ist derzeit am alten Platz noch besser aufgehoben.
Vor rund 2,5 Jahren hatten wir die erste der beiden neuen Rollgondeln aufgebaut, die für den Neubau der Gemüseabteilung die Ware aus dem Regal mit den Länderspezialitäten aufnehmen sollten. (Am rechten Bildrand ist ein Stück davon zu sehen!)
Danach ist ganz viel passiert, was in meiner ursprünglichen Planung nicht vorgesehen war und somit hatte ich das gesamte Projekt erst mal gänzlich eingefroren. Den Spott über die langen Zeitspannen in meinen Planungen habe ich mir oft genug anhören müssen, aber das war nicht alleine auf meinem Mist gewachsen.
Egal, jetzt geht es weiter, im Eiltempo dazu! Und darum kommt nun endlich die zweite dieser beiden Gondeln dazu, damit wir genug Ausweichflächen für die vorhandenen Sortimente haben.
Dieses Regal, das wir vor zwei Jahren als Zwischenlösung befüllt und Anfang dieses Jahres sogar erstmal noch um ein paar Elektrogeräte ergänzt haben, wird nun, auch wenn das ebenfalls wieder nur eine Zwischenlösung sein wird, seiner ursprünglich geplanten Bestimmung folgen und die Waren aus dem Regal mit den Länderspezialitäten aus dem Eingangsbereich meines Marktes aufnehmen. Dort an der Wand soll doch zukünftig auf über sieben Metern Länge das Obst und Gemüse in unserem 5-stufigen Regal stehen
Die (vor allem) Salat-Zutaten von Knorr haben wir nun in das Maggi/Knorr-Regal integriert, da wir dort ohnehin schon seit längerer Zeit etwas Platz übrig hatten. Die restliche aus der kleinen Gondel werden wir jetzt abverkaufen und dann könnte es eigentlich mit den Planungen für die Gemüseabteilung weitergehen…
Inzwischen auch mal eine Kaffeemaschine, Eierkocher und etwas hochwertigere Wasserkocher. Ist nicht unser Fachgebiet, aber ist doch so nebenbei trotzdem ein nettes Angebot, finde ich:
"Provisorium"… Das Wort werdet ihr hier noch öfter zu hören bekommen, da wir aufgrund des Platzmangels auch bei den anstehenden Renovierungen immer nur die Sachen von A nach B schieben und nie auslagern können.
Das kleine Regal haben die Kollegen gestern noch zuende aufgefüllt und den ordentlich gereinigten Platz des alten Chipsregals gestellt. So stehen die Salatdressings und Croutons nun erstmal da und warten darauf, dass die neue Gemüseabteilung hier einzieht. Das wird aber leider noch etwas dauern müssen.
Am meisten freut mich gerade die Tatsache, dass man vom Eingang aus wieder durch den ganzen Laden gucken kann. Den Weg hatte ich damals schweren Herzens verbaut.
Nachdem die Regalteile nun hier schon ein paar Wochen herumstanden, haben wir uns nun endlich daran gemacht, sie auch zusammenzubaue. Hier schraubt Kollege Markus gerade die Verbindungsstücke zwischen die einzelnen Säulen.