Schrödingers Aufsteller

Ein Aufsteller mit Kerzen auf einem Rollcontainer. So geliefert. Gehalten wurde das Teil mit den durch Spanngurte zusammengezogenen Seitenwänden des Rollis und ich befürchtete schon das Schlimmste für den Versuch, ihn herunterzuheben. Noch sieht er heile aus, aber wird es in einer Katastrophe enden?

Aber letztendlich hat es dann doch ganz gut geklappt. Nix passiert …


Wasndasda?

Am Packtag stand wie immer auch ein Rollcontainer mit Wein im Alkohol-Gang herum. Da dieser Gang aus Gründen von mir bevorzugt beobachtet wird, habe ich u.a. das Livebild der Kamera darüber hier auf einem Monitor neben mir dauerhaft laufen. Während meiner Arbeit am Schreibtisch oder am PC gucke ich immer mal kurz mit dem Augenwinkel zu dem Bildschirm, was in der Vergangenheit übrigens schon einige Diebstähle verhindert hat.

Ich guckte hin, guckte weg, stutzte, guckte wieder hin.

Was ist das?!

Auf dem Rollbehälter mit den Weinkartons lag irgendetwas, das wie ein Bein mit einem Fuß aussah. Nur der dazugehörige Mensch fehlte.

Ich sah genauer hin:



Häääh?!

Es dauerte eine Weile, bis sich mir erschloss, was ich da gerade sehe. Eine Kollegin kniete nicht auf dem Rolli und auch nicht im Gang mit dem Alkohol. Sie arbeitete an der Stirnseite am Ende des am linken Bildrand stehende Weinregal. Der Oberkörper ist verdeckt, sie stützt sich am Regal ab und die beiden Beine sind eben zu erkennen.

Ist jetzt gar kein Hexenwerk und eigentlich auch relativ leicht zu erkennen. Aber alles passte perspektivisch so schön zusammen, so dass mein Kopf die Beine irgendwie genau an den Rolli verortet hatte. :-D

Demoliertes Fahrrad

Heute früh war bei der Warenannahme ein kleines Malheur passiert: Einer er schweren Tiefkühl-Rollbehälter kippte von der Hebebühne und war auf eines der an den Fahrradbügeln hier vor dem Markt angeschlossenen Räder gestürzt.

Zumindest das Hinterrad hat den Impuls durch die Belastung mit den in Richtung Erdmittelpunkt beschleunigten 200 Kilogramm nicht so gut überstanden. Den Rest klärt die Versicherung des Verursachers. Ärgerlich, aber sowas kann natürlich immer mal passieren …


Ein Rolli Chiemsee-Produkte

Damit ist die Chiemsee-Aktion auch für uns organisatorisch endgültig abgehakt. Die restliche Ware, die hier noch im Lager stand und nicht bis zum Aktionsende von Kunden gekauft wurde, geht morgen wieder für eine Gutschrift zurück.

Etwas weniger klobige Produkte als XXL-Koffer wären schön. Vielleicht hat die Edeka bei einer der nächsten Treuepunkteaktionen ja mal Mitleid mit den kleineren Märkten. ;-)


Pappe- und Warenmatsch

Hier ist ein Rollcontainer unserer heutigen Trockensortimentslieferung zu sehen. Ich wollte gerade schon die Augen verdrehen bei der Überlegung, welcher Packer da sein Altpapier zwischen der neuen Ware vermischt aufgetürmt hat – aber bei genauerem Hinsehen fiel dann auf, dass das vermeintliche Altpapier ein Teil der neuen Ware war.

Meine Güte, was ist denn mit dem Rolli passiert? Dass Ware mal zerdrückt geliefert wird, weil jemand schwere Kartons obendrauf gestellt hat, kennt man ja – aber so ein Pürree mittendrin? Wie schafft man das? :-O


Mördertunnel

Wenn die Rampe voll ist, auf der wir immer unsere leeren Rollcontainer lagern, wird durchaus auch schon mal der Weg zur Treppe zugebaut. Vor allem, wenn da noch Platz bleiben muss, um mit der Wanne aus dem Leergutautomaten bis zum großen Container durchkommen zu können.

Da hatte ich in Feierabendstimmung hatte und keine Motivation mehr in mir steckte, alles umzusortieren, bin ich dann vorsichtig, ganz vorsichtig, da durchgetappst.

Vielleicht könnte man da an der Treppe noch ein nach innen öffnendes Tor installieren, damit da, wenn alles voller Rollis steht, nicht doch noch jemand mitsamt der Rollbehälter abstürzt. Das wäre nicht gut.


"Kurz" ans Regal

Packtag. Vor einem der Kopfregale unserer Regalgondeln stand ein halbvoller Rollcontainer mit Ware, an dem eine Kollegin gerade zugange war.
Eine ältere Kundin wollte genau an das Regal dahinter. Die Kollegin wollte den Rolli beiseite ziehen, die Kundin winkte ab. "Lassen Sie nur, ich brauche nur schnell ein Teil, das geht schon so."

Da wir nett sind, hat die Kollegin den Rolli doch kurz zur Seite geschoben, damit die ältere Dame besser ans Regal herankommt.

Kurz beiseite.

Etwas länger beiseite.

Noch länger beiseite.

Viel länger beiseite.

Da wir keinen anderen Platz für den Rollbehälter hatten, musste die Kollegin auch so lange warten, bis sie ihn wieder vor den Gondelkopf stellen konnte.

Nach knapp zwei Minuten hatte die Kundin sich dann so weit in dem einen Meter breiten Regal orientiert, dass sie schnell das eine Teil einpacken konnte. :-P

Rolli-Tunnel

Trotz unserer vergrößerten Rampe auf dem Hof haben wir nach wie vor Platzprobleme. Wenn viel Ware geliefert wurde, steht da hinten durchaus mal alles mit Rollbehältern voll. Wenn die Kollegen übereifrig sind, auch mal bis an die Treppe ran.

Da kann man ja auch mal durchkrabbeln. Mut zum Risiko, ist bestimmt ein erhabenes Gefühl, wenn man gerade in so einem "Doppelrolli" (zwei ineinander gestellte Rollis) steht und man sich mitsamt dieses Gefährts die fünf Treppenstufen abwärts bewegt.
Ich war jedenfalls froh, als ich da durch war. :-P


Kreativ gepackter Rolli

Mir fiel beim Verräumen der Ware eine etwas, ähm, originelle Art und Weise auf, wie die Ware auf einem der Rollcontainer aus unserer Großhandlung aufgestapelt war.

Beim genaueren Hinsehen war das aber gar nicht mal so schlecht gedacht: Statt den schweren Kartons mit den Tortillas auf die Hot-Dog-Brötchen zu stellen, hat der Mitarbeiter bei uns im Großlager einfach die empfindlichen Brötchen in dem oben offenen Karton zur Seite gestapelt und die Kiste mit den Weizenfladen daneben in den Karton gestellt.

Wie sagt man so schön … "Es ist nicht dumm, wenn es funktioniert!" :-)


Es passierte, was passieren musste …

Eine ungenehmigte und von nicht fachkundigen Personen durchgeführte Ölförderung führte zu einer statischen Instabilität im Untergrund in der Bremer Neustadt gegen 12:30 Uhr am heutigen Tage. Infolge dessen wurden mehrere Gläser saure Gurken mit knapp zehn Meter pro Quadratsekunde in Richtung Erdmittelpunkt beschleunigt. Der Kontakt mit den auf der Erdoberfläche verlegten Betonwerksteinen der Marke "Black Dot Fifties" hatte verheerende Auswirkungen für die Gurkengläser, welche in der Folge von speziell im Umgang mit saurem Gurkenmaterial ausgebildeten Fachleuten entfernt werden mussten.


Transport mittels Rollbehälter

Ich bin nach wie vor dabei, mich durch die Gefährungsbeurteilung (erledigt) und die daraus entstehenden Betriebsanweisungen zu arbeiten. In den letzten Tagen und Wochen wurde ich häufiger gefragt, auch von Mitarbeitern, was denn bei uns in der Firma so super gefährlich sein soll – nun … ALLES. Man ist eigentlich schon so gut wie tot, wenn man vorne durch die Tür tritt. Bis dahin hat noch jeder gelacht.

Aber dann habe ich angefangen, mal aufzuzählen, wo hier überall gefahren lauern und bin im Geiste von meinem Büro bis nach vorne durch den Laden gelaufen und habe mal aufgezählt. Danach hat keiner mehr gelacht: "Das fängt hier hinten bei den Putzutensilien an, alles gefährliche Chemikalien. Im Lager kann man stolpern und Waren können um- oder herabstürzen, die Papppresse ist per gefährlich. Von der Rampe kann man herunterfallen, der Backofen ist heiß und die Kühlräume kalt. Im Laden kann man ausrutschen, von Leitern und Tritthockern kann man herunterfallen, an Kartons und mit Messern kann man sich schneiden. In der Leergutannahme gibt es Scherben und ekelige bis gefährliche Rückstände in den Flaschen, auf heruntergefallenem Obst oder ausgelaufenen Flüssigkeiten kann man ausrutschen, an der Kasse hat man es mit Raubüberfällen und anderen Übergriffen zu tun und dann noch Corona mit seiner Omnipräsenz."

Da ratterte es schon bei dem einen oder anderen. Sind natürlich alles nur mögliche Gefahrenquellen. Im Kühlhaus ist hier noch niemand erfroren und mit Schimmelpilzen aus alten Bierflaschen hat sich auch noch niemand vergiftet. Die Raubüberfälle hatten die Betroffenen auch immer ganz gut weggesteckt (eine saß direkt am nächsten Tag freiwillig wieder an der Kasse) und mit einer Leiter ist auch noch niemand zusammengebrochen.

Aber eine Gefahrenquelle hat tatsächlich eine gewisse Relevanz: Rollcontainer. Leicht unterschätzt, weil sie so alltäglich sind, aber damit haben wir schon einige Dinge erlebt. "Handverletzungen beim Durchfahren von Engstellen" gab es zum Glück erst einmal und seitdem achte ich strikt darauf, dass die Leute aufpassen. Eine ältere Kollegin hatte ihre Hände dazwischen, als mit drei Leuten ein schwerer Rollcontainer reingezogen wurde. Die scharfe Kante unserer Eingangstür hatte zunächst nur eine dünne rote Linie auf dem Handrücken hinterlassen. "Geht schon", hatte sie damals gesagt – aber nach einer halben Stunde war ihre Hand bereits doppelt so dick. Konsequenz: Drei Wochen krankgeschrieben.

Absturz von Laderampen hatten wir auch schon. Noch vor dem Blog, ich glaube 2001 war es, ist ein großer TK-Behälter (Leergewicht 120 kg) von der Rampe gefallen und war auf der Motorhaube eines 7er BMW gelandet. Der Sachschaden war beachtlich: Motorhaube, Kotflügel und Dachen waren eingeknickt. War zwar kein Personenschaden und ist daher für die BG uninteressant, aber da hätte ja nun auch jemand stehen können.

Ausschnitt aus einer Betriebsanweisung

Ditschkuchen

Auf einem der vielen Rollcontainer unserer Trockensortiment-Lieferung stand auch ein wie so oft oben offener Karton mit kleinen Eigenmarken-Gugelhupfen. "Gugelhupfen" klingt zwar irgendwie komisch, ist aber der richtige Plural. Auf diesem Karton stand ein anderer, kleinerer Karton, dessen Kante sich mit voller Härte in die kleinen Napfkuchen drückte:



Das Ergebnis war entsprechend. Wir haben die Kuchen erst mal so ins Regal gestellt, entweder stören sich die Leute nicht an den kleinen Ecken oder notfalls können Interessierte ja immer noch den Mund aufmachen und nach einem Rabatt fragen.

Tzja, mit dieser Technik wäre das nicht passiert. :-P


Ein normaler Packtag

Mit der Rampenerweiterung haben wir es geschafft, dass nicht mehr ständig die leeren Rollcontainer hier auf der Verkaufsfläche stehen müssen. An den beiden Hauptliefertagen ist das mit den vollen Containern jedoch unvermeidlich, aber zum Glück haben sich nach fast 21 Jahren so ziemlich alle Kunden daran gewöhnt. Wenn an den Packtagen mal jemand meckert, sind das meistens Erst- oder Einmalkunden, die mit den Gegebenheiten hier nicht vertraut sind. :-P