Aktuell ist ein Techniker für unseren Zigarettenautomaten da. THEORETISCH funktioniert das Gerät endlich wieder. Zwar nur noch auf einer Seite, da das mühsam erstandene Bedienteil bekanntermaßen das falsche Teil ist, aber eigentlich sollte wieder.
Eigentlich, denn irgendwie hat die Elektronik einen Knacks weg.
Nun habe ich in den sauren Apfel gebissen und doch eine neue Steuerung einbauen lassen. Kostet ja nur knapp 1000 Euro. Große Erkenntnis: Das alte Bedienteil von uns funktioniert doch. Tataaaa…
Und weil's so schön ist, kommt die neue Technik noch in diesem Jahr.
Bei allem Lob vor ein paar Tagen: Aktuell fummelt dennoch ein Techniker an unserem Leergutautomaten herum, da nämlich schon wieder (und das nach nicht mal drei Monaten) die Kupplungsscheibe vom Cruncher den Dienst quittiert hat.
Aber nett, dass der gute Mann so schnell hier aufgekreuzt ist.
Unser klappenloser Restmüllbehälter wurde vorhin übrigens nicht nur repariert, sondern gleich durch einen komplett neuen Behälter ersetzt. Auch gut.
Ich fand diese freie Sicht auf die Ladenhinterlasssenschaften immer ganz fürchterlich, wenn der Behälter an den Abfuhrtagen direkt an der Straße steht…
Oha, seit Februar schon fehlt unserem Restmüllbehälter der "Deckel vom Deckel", wie die Mitarbeiterin beim Entsorgungsunternehmen hier in Bremen diese kleine Klappe genannt hat.
Da der Container hinten auf dem Hof und damit nicht ständig im Blickfeld steht, dazu häufig komplett aufgeklappt, hatte ich das mit der fehlenden Klappe nicht ständig auf dem Schirm. Gestern aber, als ich nach Hause fahren wollte, hat es mich mal wieder extrem gestört und so hatte ich einen Mitarbeiter damit betraut, mal herumzutelefonieren, damit wir einen neuen Container (oder zumindest einen neuen Deckeldeckel) bekommen. War leider erfolglos, da er ohne Kundennummer nichts ausrichten konnte.
Die konnte ich natürlich in kurzer Zeit raussuchen und so habe ich eben doch selber bei der EKO angerufen. Neuer Deckel kommt. Oder, falls nicht reparabel, gleich ein ganz neuer Behälter.
Der Mechanismus, mit dem man aus unserer Papppresse den fertigen Ballen auswerfen kann, besteht im wesentlichen aus einer Stange an der Rückseite der Presse, die oben an die Hydraulikzylinder gehängt werden kann und die unten eine unter der Pappe sitzende Platte anhebt. (Das war jetzt technisch nicht ganz korrekt wiedergegeben, aber um die Problematik zu verstehen, sollte es reichen.)
Diese Stange hat oben quer angeschweißt einen etwa 8cm langen Bolzen, der auf der Rückseite der Presse an zwei Blechteilen entlangrutscht:
Hier ist dieser Bolzen noch einmal an der neuen Stange zu sehen:
Die Bewegung "Bolzen auf Blech" erfolgt ohne Schmiermittel als Metall auf Metall, aber das spielt eigentlich auch keine große Rolle. Diese Vorrichtung wird nur betätigt, wenn der Ballen ausgekippt wird, dazu langsam und mit relativ viel Kraft. Wenn da mal was reibt, ist es egal.
Naja, fast egal. Ich habe mal hochgerechnet, dass unsere Presse im Laufe ihres Lebens vielleicht 2500-3000 Ballen produziert hat. Da hatte "Metall auf Metall" eine schon recht beeindruckende Wirkung. Auf der rechten Seite hat sich eine rund 5mm tiefe Rille gebildet. (Ausgetauscht wurde die Stange, weil sich durch diese Rille die Mechanik verkeilt hat.)
Anschließend noch alle Schläuche tauschen, das Öl wechseln und das Gerät, wenn schon mal alles offen ist, ordentlich reinigen. Sieht doch fast aus wie neu.
Das sind also die Ersatzteile für unsere Presse: Ein Hydraulikzylinder, 15 Liter Hydrauliköl und in dem Karton befinden sich sämtliche Hydraulikschläuche. Bereit, durch den Fachmann eingebaut, resp. getauscht zu werden:
Offenbar hat die (inzwischen abgeschnittene) hochgerissene Ecke aus dem Förderband es irgendwie geschafft, die Stromleitung zum Antriebsmotor erst ein- und dann an der Blechkante abzuquetschen. Gut, dass es für solche Fälle entsprechende Schutzeinrichtungen gibt…
Noch sind die Techniker vorne zugange. Möge das auch bitte wirklich die Ursache für den Ausfall gewesen sein. Das wäre jedenfalls die einfachste Lösung.
Überraschend kamen gerade die beiden Techniker, die das Förderband an unserer Kasse eins wieder gangbar machen sollten. Erste Vermutung: Der Motor ist schrott, da überhaupt nichts mehr geht, obwohl augenscheinlich alles korrekt angeschlossen ist.
Ich hatte ja gehofft, dass unser alter Kassentisch noch bis zu seinem endgültigen Austausch durchhält. Aber, nein, das Förderband ist da komplett anderer Meinung.
Ein paar Hundert Euro wird wohl der Austausch kosten, aber ich darf nicht riskieren, dass das hier auf einen Totalsausfall hinausläuft.
Eigentlich wollte ich ja unseren alten Kassentisch ohne weitere vorhergehende Investitionen durch einen neuen ersetzen. Da sich der Kauf des neuen Tisches aber aus Platzgründen und den damit verbundenen Problemen immer weiter verzögert und ich jetzt sowieso erst mal noch den Termin mit dem Edeka-Ladenbaumenschen abwarten werde, komme ich wohl um ein paar Reparaturen am alten Tisch doch nicht mehr herum.
Das Förderband ist noch weiter eingerissen und es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis es ganz ausfällt. Und dann ist Holland in Not, wie man so schön sagt…
So besonders winzig sind die Mengen an Hydrauliköl gar nicht, die aus einen der Zylinder in unserer Presse tropfen, gar nicht.
Nachdem das Gerät eine Nacht leer hier im Lager stand, hatten sich am Boden der Presse schon kleine Pfützen gebildet und woher sie kamen, ist an der Pressplatte darüber gut zu erkennen. Da ist wohl der Austausch fällig…
Das Angebot liegt hier schon und wird nun von mir unterschrieben als Auftragsbestätigung an HSM zurückgesendet.