Stand jetzt, 0:25 Uhr, sind wir hier inzwischen ganz alleine. Sämtliche das Tagesgeschäft betreffenden Arbeiten sind erledigt und Ines hat sich ihr Malerequipment geschnappt und kümmert sich um den Fußboden im Leergutraum.
Mit den aufgemalten Sockelleisten hat sie angefangen, die Fläche folgt gleich. So lange wir noch da durchlaufen können, bin ich im Büro und schreibe genau diese Zeilen hier und wenn die Zeit noch reicht, gleich einen weiteren Eintrag. Wenn der nicht mehr in dieser Nach folgt, hat mich meine Gattin aufgrund der fortschreitenden Streicherei aus dem Lager geworfen.
Fotos vom frischen fertigen Fußboden gibt es aber so oder so erst in den folgenden Tagen.
Wenn man hier schon rund um die Uhr Videoaufzeichnung laufen hat, kann man diese ja auch für ein paar lustige Dinge nutzen. Als es gestern Abend an den Anstrich des Fußbodens im Leergutraum ging, kam eine gewisse Hektik auf. (Benny-Hill-Musik an!)
Kurz bevor im Video das Licht ausgeht hatten wir natürlich noch ein paar Fotos des Werkes geknipst. Um 1:30 Uhr waren wir raus. Heute Abend wird es hoffentlich etwas weniger lange dauern.
Gestern Abend noch während der Öffnungszeit hatte Ines bereits die Wände im Leergutraum gestrichen. Wir hatten einfach mal die optimistische Hoffnung, dass sich kein Kunde an die nasse Farbe lehnen würde und wurden nicht enttäuscht.
So sah es bis gestern Nachmittag aus:
Der Unterschied zwischen der alten und der neuen Wandfarbe ist deutlich erkennbar, auch wenn sie ähnlich sind. Welchen Farbton wir damals verwendet hatten, wissen wir nicht mehr – neu ist jetzt das Palazzo150, das auch hier im Rest des Ladens an den Wänden zu finden ist:
Viertel vor Eins in der Nacht. Alles ist schon runtergefahren, im ganzen Laden ist es dunkel – nur Ines hockt im Leergutraum auf dem Boden und bringt den Voranstrich auf den Fußboden. Ich kann nichts mehr machen und sitze im Büro und wollte eigentlich die Bilder vom Anstrich der Wände hier unterbringen – aber der Übersichtsbildschirm der Videokameras inspirierte mich zum "Alles schläft, eine wacht"-Titel.
Vom Gesamtergebnis des Voranstrichs wird es heute ("heute" Freitag) kein Bild mehr geben, das ganze Material werde ich dann im Laufe des Samstags nachliefern.
So sieht übrigens der Voranstrich aus. Der Farbton ist deutlich dunkler und grauer als der alte, dafür ist es jetzt das originale "Granit 30", das auch bei uns in der Getränkeabteilung an der Wand zu finden ist. Der Voranstrich ist noch zu 50% mit Wasser verdünnt (und hier auf dem Foto ohnehin noch nass), aber in die Richtung geht es.
Die Vorbereitungen für den Neuanstrich des Leergutraums sind in Arbeit. Den Kühlschrank und das Werkzeugregal haben wir bereits ausgeräumt und aus dem Raum geschafft, aktuell sieht man dort noch Spuren, vor allem den Dreck, der sich im Laufe der vielen Jahre unter dem Kühlschrank angesammelt hat.
Gleich bekommen die Wände schon ihren Anstrich und nach Feierabend, wenn alle Kollegen raus sind und wir auch nur noch abzuschließen brauchen, kommt eine dünne und stark verdünnte Farbschicht als Voranstrich, quasi eine Grundierung, auf den Fußboden. Morgen Abend nach Feierabend kommt dann der der endgültige Anstrich drauf.
Es wird was mit unserer Fassade. Die erste Farbe ist schon drauf und auch unser Vordach ist bereits weiß gestrichen und beeindruckt nicht mehr mit schwarz-melierter Schimmeloptik.
Sehr schön. Ich freue mich schon auf das Endergebnis!
Die Arbeiten an unserer Fassade schreiten kontinuierlich fort. In den Bereichen rund um die Türen ist bereits der Kratzputz aufgebracht worden. Da dieser hell ist, ergibt sich gerade schon der Anschein des fertigen Anstrichs, dies ist jedoch nicht der Fall. Farbe kommt erst nächste Woche drauf.
Die Maler sind noch zugange und tragen die erste Schicht Putz auf den Haftgrund auf. Inzwischen haben wir Eigentümer der beiden Läden uns auch auf die Farbgestaltung geeinigt. Im unteren Bereich wird zum Schutz vor Verschmutzungen ein Sockel in einem etwa mittleren Grau entstehen, der Rest der Wände wird mit einem Hellgrau gestrichen. Mein Vordach wird auf der Unterseite Reinweiß werden.
Das ist auf so einer Fotobearbeitung natürlich nicht annähernd so darzustellen, wie es mal sein wird, aber in diese Richtung soll es gehen:
Die Arbeiten an unserer Fassade gehen weiter: Gestern Nachmittag haben unsere Maler damit weitergemacht, die besonders empfindlichen Stellen, also sämtliche Ecken und Kanten mit Gewebeband zu unterfüttern und darüber schon mal eine erste dünne Lage Putz zu verteilen.
Damit sollten sie heute eigentlich fertig werden. Wann der Anstrich draufkommt, werden wir sehen. Ich vermute aber, dass die Baustelle nicht mehr in dieser Woche abgeschlossen wird.
Nachdem die letzten Ladungen mit abgebauten alten Leuchten auf den Schrott gewandert waren, ging es hier im Laden im Rahmen der zeitlichen Möglichkeiten natürlich schwungvoll weiter.
Ich staune gerade mal wieder, wie schnell die Zeit vergeht. "Von diesen beiden "neuen" Lichtbändern haben wir schon alles abgebaut, nur noch die nackten Tragschienen hängen jetzt noch an der Decke." – hatte ich vor knapp einem Jahr geschrieben.
Das "nur noch" hat bis jetzt gedauert, aber nun sie die alten Tragschieben auch Geschichte. Vorerst liegen sie mal wieder im Käfig neben unseren Fahrrädern. Auch diese werde ich bei Gelegenheit zum Schrottplatz fahren. Dann haben wir nur noch vier kurze Lichtbänder im Bereich des Eingangs und der Kasse. Die werden im laufenden Betrieb etwas mühsamer zu demontieren sein, aber auch das wird irgendwie klappen.
Bin schon gespannt, wann wir mit einem Maler hier Nägel mit Köpfen machen können!
Die erste und in einer zweiten Tour mit dem Anhänger auch die folgende Sammlung an alten Leuchten haben wir nun zum Schrottplatz gebracht. Kabel und die bösen Kondensatoren haben wir zur getrennten Entsorgung vorher ausgebaut.
Hier also ein letzter Blick auf die historischen Teile, mit denen dieser Laden jahrzehntelang mit Licht versorgt wurde. Wenn wir mit der Demontage der alten Kästen in dem Tempo der letzten Wochen weitermachen, können wir bald schon den Maler beauftragen.
In den Tagen vor Ostern hatten wir hier noch einmal Gas gegeben und den nächsten Schwung alter Leuchten abgebaut. Die Sammlung auf dem Rollcontainer sieht zwar fast genauso aus, wie auf dem Bild von vor knapp zwei Wochen – aber es sind tatsächlich die nächsten 32 alten Leuchten, die sich nun nicht mehr an der Ladendecke befinden.
Es wird überschaubar und sobald das alles erledigt ist, werde ich mich intensiv darum bemühen, dass hier ein Maler sein Unwesen treibt und die Decke nach nun über 23 Jahren wieder schön weiß streicht …
… die halbe Decke mit runterkommt, bedeutet das für den Maler, welcher dereinst mal die Decke streichen soll, etwas mehr zu tun.
Das ist genau beim Übergang Wohnhaus zum Flachdach. Die Stelle, an der wir viele Jahre immer wieder Problem mit Wasser hatten. Entsprechend mürbe dürfte der Kalkputz inzwischen sein, der dort verwendet wurde. Aber das ist zum Glück keine Sache, die man nicht in den Griff bekommen kann:
Insgesamt haben wir nun in einem großen Rutsch 36 alte Leuchten demontiert. Die alten Kästen liegen nun vorerst bei mir in der Halle, von dort aus werden sie zum großen Trödeltrupp-Staffelfinale bei Gelegenheit zum Schrottplatz wandern. Vermutlich erst, wenn die Sammlung komplett und die Ladendecke von den gesamten alten Lichtbändern befreit ist. Dann lohnt sich die Tour wenigstens.
Aber es ist schön, dass es hier wieder sichtbar weitergeht!
Unser berühmter Umbau ist übrigens noch lange nicht fertig. Als es hier gerade schwungvoll weitergehen sollte, hat uns ein allseits bekanntes Virus mit diesen putzigen Spikes dazwischen gegrätscht und uns immens aufgehalten. Was hier noch als größte Einzelbaustelle ansteht, ist der Anstrich unserer Ladendecke. Dazu muss aber erstmal die komplette alte Beleuchtung demontiert werden. Das könnte ich einen Elektriker machen lassen, der dann mit zwei Gesellen hier zugange ist und pro Nase und Stunde 60 Euro netto kassiert. Für eine Arbeit, die nicht von Fachleuten gemacht werden muss, sehe ich das nicht ein und so machen wir das hier nebenbei selber – auch wenn es insgesamt etwas länger dauert.
Gestern haben die ersten 18 alten Leuchten den Weg nach unten gefunden. Eigentlich ist es schnell gemacht, nur wiegen die Teile auch ein paar Kilo und sind dabei vor allem unhandlich. Damit über den Regalen voller Ware zu balancieren, hält etwas auf, aber unterm Strich geht es ganz gut.
Hier standen die ersten abgebauten Kästen bereits im Lager. Gut zu erkennen sind auf dem Bild auch die alten PCB-haltigen Kondensatoren, die wir getrennt entsorgen werden. Aber auch da hetzt uns ja niemand …
Übrig bleibt ein dunkler Streifen an der Decke. Aber wie heißt es so schön? "Den Rest macht der Maler." Aber bis das so weit ist, wird es noch noch eine Weile dauern.