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Kleiner Umweg zur nächsten Fähre

Da will man den dicksten Stapel Papierkram mit dem Rad zum Steuerbüro bringen und dann wird die Radtour unfreiwillig noch länger als geplant … Startpunkt war bei uns in der Firma, der grüne Punkt unten rechts in der Karte. Zum Steuerbüro ging es dann einmal gerade und wortwörtlich quer durch die Stadt bis in die Nähe der Universität.

Nachdem alles abgeliefert war, wollte ich, um nicht die triste Strecke zurück durch die Stadt fahren zu müssen, eine kleine Radtour nach Hause anschließen. Aufgrund der ungünstigen Möglichkeiten, die Weser zu überqueren, gibt es nicht so viele Möglichkeiten. Entweder quer durch die Stadt zurück oder sehr viel weiter südöstlich über die Erdbeerbrücke und dann hinterm Flughafen entlang – oder man fährt nach Westen und nimmt dann in Vegesack die Fähre. Dafür entschied ich mich. Der Weg führte mich hinter der Mülldeponie durchs Blockland, noch an unserer Halle vorbei und schließlich auf dem Lesumdeich bis … zum gesperrten Fähranleger. Der befindet sich auf der Karte im Linken Drittel der Route, wo die beiden Strecken auf beiden Weserseiten sich am, nächsten kommen. Aufgrund von Bauarbeiten fällt diese Fähre bis Ende April jedoch aus. Ganz großes Kino, wenn man eigentlich schon Heimweh hat. Also radelte ich noch fünf Kilometer weiter bis zur nächsten Fähre (Blumenthal) und dementsprechend auch die Strecke auf der anderen Seite wieder zurück. Was sind schon zehn Kilometer Umweg mit dem Fahrrad? Für manche Leute ist das schon die ganze Radtour, ich hatte auf diese Weise im Laufe des Nachmittags 70 Kilometer runtergerissen. Das ist ganz okay, da schafft man schön viel vom Hörbuch. ;-)


Bisamratte in Rablinghausen

Auf meinem Weg nach Hause entdeckte ich diese Bisamratte, die in einer kleinen, parkähnlichen Anlage in Woltmershausen / Rablinghausen direkt neben dem Radweg hockte und erstaunlich entspannt war. Irgendwann gingen dem Tier meine Fotos wohl doch auf den Keks und es flüchte ins Wasser und ans andere Ufer.


Nebel, Bäume, Schatten

Die Handykameras sind mittlerweile ja wirklich gut und mit dem Pixel 8 Pro habe ich vermutlich auch noch eine der besseren Kameras dieser Art bei mir – aber was man mit dem Auge sieht und was dann hinterher auf dem Foto landet, unterscheidet sich doch oft erheblich. Manche Momente kann man einfach nicht in der Qualität fotografisch festhalten, wie man es gerne hätte. In diesem Fall beziehe ich mich vor allem auf die Schatten der Bäume.

Sieht aber dennoch irgendwie nett aus:


Kalter Morgen im Park

Nachmittags wird es momentan zwar schon immer schön warm (relativ betrachtet, ab 13 Grad radle ich im T-Shirt) aber früh morgens ist es noch richtiggehend kalt. Frostig, um präzise zu sein.

Die Stimmung morgens hier im Park mit dem Raureif im Sonnenaufgang ist aber immer wieder einen kurzen Stopp für ein paar Fotos wert:




Per GPS in die Seitenstraße

Da vergisst man nur, nach der Fahrt zur Arbeit die Tracking-App zu beenden und dann wird einem unterstellt, man sei durch diverse Wände und mehrere Nachbarhäuser direkt bis zur übernächsten Querstraße gelaufen.

Ich schwöre, ich bin kein Geist. :-P


Ächz vor Links

Ich gerade ein paar Minuten mit dem Rad unterwegs in Richtung Firma, als ich auf der Vorfahrtstraße fahrend an eine Kreuzung kam. Von rechts kam ein Auto, wenige Meter vor mir fuhr die Frau los, ich kam näher, sie machte eine Vollbremsung und zeigte wilde Gesten hinterm Lenkrad.

Ich hielt an, stiegt ab, klappte den Ständer runter, ließ mein Rad vor ihrem Auto stehen, ging an die Seite und noch bevor ich fragen konnte, was ihr Problem ist, krakeelte sie los: "Hier ist rechts vor links!!"

"Äh, nein, ist hier nicht. Ich bin auf der Vorfahrtstraße unterwegs und Sie haben ein Stoppschild und hätten unaufgefordert anhalten müssen."

"Da ist kein Stoppschild!!"

"Steigen Sie aus und laufen ein paar Meter zurück, dann können Sie dem Schild sogar mal persönlich Hallo sagen."

"Ich steige nicht aus!!"

"Dann drehen Sie sich wenigstens mal um. Da ist das Schild, Sie hätten warten müssen und ich habe hier Vorfahrt. Und nur weil ich auf dem Fahrrad unterwegs bin haben Sie nicht automatisch hier mehr Rechte."

Uneinsichtig vor sich hin fluchend stieg sie ein, gurkte um mein Rad herum und fuhr weiter. Wie kann man solche Leute eigentlich zur Räson bringen? :-(

A walk in the Park …

… war es nicht, nur ein Ride on my Bike – aber dennoch im Park.

Und da haben sich morgens um gegen 7:30 Uhr mal wieder ganz schöne Fotomotive präsentiert. Unser Zentralgestirn bringt schon in Kombination mit unserer Atmosphäre recht farbgewaltige Szenarien zustanden. Wenngleich die sich mit einer profanen Handykamera nicht so ganz perfekt einfangen lassen. Live ist immer beeindruckender, aber das ist ja einer der Gründe, warum ich mit dem Rad fahre. ;-)




Sonnenuntergang mit Nebel

Neben vielen Sonnenaufgängen und morgendlichem Bodennebel gab es letzteren nun mal zum Feierabend zu bewundern. Das Bild hätte zwar auch am frühen Morgen entstanden sein können, aber es war die untergehende Sonne, die den Himmel so dezent lachsfarben tönte:


Kein Nebel, Regen!

Hier ist noch ein Schnappschuss, den ich beim Unwetter Anfang September geknipst hatte, während ich meine Runden unter der Stephaniebrücke gedreht habe.

Wenn man genau hinguckt, kann man am Horizont eine Brücke über die Weser erkennen. Diese ist rund einen halben Kilometer entfernt. Die schlechte Sicht ist nicht durch Nebel entstanden, sondern war einzig dem Starkregen geschuldet.


Ich drehe schon seit Stunden hier so meine Runden …

Bei dem Unwetter vor ein paar Wochen hatte ich wie schon im dortigen Beitrag geschrieben über eine Stunde unter der Stephanibrücke gewartet, weil ich null Motivation hatte, durch den Starkregen zu radeln. Da mir das Herumstehen auch zu langweilig war, drehte ich dort unter der Brücke meine Runden. Auf beiden Seiten sind Radwege, die an beiden Brückenköpfen zugänglich sind; einmal rum sind ein knapper halber Kilometer. Da viele Fußgänger dort ebenfalls standen, konnte ich natürlich keine großen Geschwindigkeiten fahren – aber Hörbuch hörend mit gemütlichen 15-20 km/h umkreiste ich die Brücke etliche Male.

Da ich alle meine Fahrten mit logge, sah das Ergebnis entsprechend aus … :-)


Morgendliche Sonne im Park

Der Bodennebel kommt auf dem Foto leider nicht ganz zur Geltung, aber wer immer noch nicht überzeugt ist, mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zur Arbeit zu fahren, sollte mal am Morgen die Stille und die Natur im Park auf sich wirken lassen. ;-)