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A walk in the Park …

… war es nicht, nur ein Ride on my Bike – aber dennoch im Park.

Und da haben sich morgens um gegen 7:30 Uhr mal wieder ganz schöne Fotomotive präsentiert. Unser Zentralgestirn bringt schon in Kombination mit unserer Atmosphäre recht farbgewaltige Szenarien zustanden. Wenngleich die sich mit einer profanen Handykamera nicht so ganz perfekt einfangen lassen. Live ist immer beeindruckender, aber das ist ja einer der Gründe, warum ich mit dem Rad fahre. ;-)




Sonnenuntergang mit Nebel

Neben vielen Sonnenaufgängen und morgendlichem Bodennebel gab es letzteren nun mal zum Feierabend zu bewundern. Das Bild hätte zwar auch am frühen Morgen entstanden sein können, aber es war die untergehende Sonne, die den Himmel so dezent lachsfarben tönte:


Kein Nebel, Regen!

Hier ist noch ein Schnappschuss, den ich beim Unwetter Anfang September geknipst hatte, während ich meine Runden unter der Stephaniebrücke gedreht habe.

Wenn man genau hinguckt, kann man am Horizont eine Brücke über die Weser erkennen. Diese ist rund einen halben Kilometer entfernt. Die schlechte Sicht ist nicht durch Nebel entstanden, sondern war einzig dem Starkregen geschuldet.


Ich drehe schon seit Stunden hier so meine Runden …

Bei dem Unwetter vor ein paar Wochen hatte ich wie schon im dortigen Beitrag geschrieben über eine Stunde unter der Stephanibrücke gewartet, weil ich null Motivation hatte, durch den Starkregen zu radeln. Da mir das Herumstehen auch zu langweilig war, drehte ich dort unter der Brücke meine Runden. Auf beiden Seiten sind Radwege, die an beiden Brückenköpfen zugänglich sind; einmal rum sind ein knapper halber Kilometer. Da viele Fußgänger dort ebenfalls standen, konnte ich natürlich keine großen Geschwindigkeiten fahren – aber Hörbuch hörend mit gemütlichen 15-20 km/h umkreiste ich die Brücke etliche Male.

Da ich alle meine Fahrten mit logge, sah das Ergebnis entsprechend aus … :-)


Strohballenfeuerwehrmännchen

Angeblich soll es bei der Feuerwehr auch Strohmänner geben, aber bis heute kannte ich dies nur gerüchteweise. Jetzt gab es aber konkrete Beweise dafür: In Strom/Seehausen habe ich dieses Strohballenfeuerwehrmännchen auf einem Feld stehen sehen. Aber vermutlich durch Wind und Wetter wurde es bereits seiner Nase und Augen beraubt. Musste ich aber dennoch fotografieren. :-)


Man hat Sie nicht gesehen!

Wenn ich mit dem Fahrrad zur Arbeit fahre, komme ich, je nach gewählter Strecke, auch über eine kleine Kreuzung im Innenstadtbereich. Die beiden einmündenden Straßen sind mit Stop-Schildern versehen, daraus ergibt sich, dass der Verkehr auf der "Hauptstraße" in alle Richtungen Vorfahrt hat.

Ich kam angeradelt, eine Frau (Typ "Karen") in ihrem Auto fuhr von rechts an die Kreuzung heran. Sie ignorierte Stop-Schild, Haltelinie und den herannahenden Radfahrer und bog einfach in einem Rutsch von sich aus gesehen nach rechts ab. Sie nötigte mich zwar mit der Aktion nicht zu einem Notfallmanöver, jedoch musste ich dennoch stark abbremsen. Ich zuckelte dann ein paar Meter hinter ihr her, bis sie sich entschied, in eine Lücke am Straßenrand einzuparken.

Ich hielt an, wartete, bis sie ausstieg und sprach sie an: "Dass ich da eben Vorfahrt hatte und sie mich zu einer Vollbremsung genötigt haben, weil sie das Stoppschild missachtet haben, ist ihnen schon klar, oder?

Schulterzuckend antwortete sie mir, und sie hat dabei ernsthaft von sich selber in der dritten Person gesprochen: "Entschuldigung, man hat Sie nicht gesehen."

Entschuldigung, lernen Sie die fucking Verkehrsregeln!

Die 23er-Jahrensendblogeinträge 9/10

Es war Mitte November. Ich wollte von der Firma nach Hause radeln und hatte gerade die ersten 1,5 km hinter mir, als es unter mir laut krachte und ich mit einem Ruck nach hinten rutschte. Zum Glück habe ich mir weder das Sattelrohr (resp. den Rest der Sattelstütze) von unten in den Schritt gehauen, noch hatte ich überhaupt die Kontrolle über mein Fahrrad verloren. Ich hielt mich noch am Lenker fest, hing mit dem Hinterteil über dem Gepäckträger und schaffte es, das Rad sicher zum Stehen zu bringen. Wohl dem, der geübter Fahrer ist.

Mein Sattel lag 15 Meter hinter mir auf dem Weg und ich guckte auf die Reste, der abgebrochenen Sattelstütze. Die sind zwar aufgrund der hohen Beanspruchungen eines der Verschleißteile am Fahrrad, aber dass meine so weit am Ende war, hatte ich nicht annähernd auf dem Schirm. Es gab auch keine einen Bruch ankündigenden vorhergehenden Knack- oder Knarz-Geräusche. Peng und ab!

Ines hatte dann Mitleid und hat mich mit dem Auto eingesammelt. Ansonsten wäre ich auch die verbliebenen 12 Kilometer auch im Wiegetritt nach Hause gekommen. Wäre zwar etwas mühsamer gewesen, aber das hätte mal ganz neue Muskeln in den Beinen gefordert. :-P


E-Mail an die Deutsche Bahn

Diese E-Mail habe ich eben an die Deutsche Bahn geschickt. Ich bin sehr gespannt, ob da überhaupt eine Antwort kommt:

Sehr geehrte Damen und Herren,

da ich keine bessere Kontaktmöglichkeit finden konnte, hoffe ich auf Hilfe bei Ihnen.

Konkret geht es um den überwiegend von Fußgängern und Radfahrern genutzten Bahnübergang am Ortkampsweg in Bremen.

Dort steht man oft minutenlang vor verschlossenen Schranken, während sowohl beim rund 900 Meter in östliche Richtung gelegenen BÜ am Wardamm, also auch beim knapp 600 Meter in westliche Richtung gelegenen Bahnübergang Brokhuchtinger Landstraße der Verkehr sichtbar fließt!

Das ist frustrierend, zumal man auf dem Rad dort unnötig lange im Regen oder der prallen Sonne ausharren muss. Ich nutze diesen Bahnübergang mehrmals pro Woche und habe schon häufiger mitbekommen, dass Personen bei den ewig langen Wartezeiten an den Halbschranken vorbei den Übergang überquert haben. Zitat: "Der ist bestimmt kaputt, da hinten fahren ja die Autos!" Ich kann diesen Gedankengang zu 100% nachvollziehen, habe aber genug Respekt vor den roten Ampeln und Schranken, brav zu warten.
Erst vor einigen Wochen ist dort ein tödlicher Unfall geschehen: https://www.weser-kurier.de/bremen/stadtteil-huchting/bremen-83-jaehriger-in-huchting-von-zug-erfasst-und-toedlich-verletzt-doc7s8nsnn5xb6p84sg3e8
Ob der verunglückte Mann einfach nur so den BÜ überquert hat oder auch irgendwann ungeduldig geworden ist, kann ich nicht sagen. Letzteres könnte ich jedoch nachvollziehen.

Vielleicht ist es möglich, den Bahnübergang technisch zu überprüfen. Ansonsten wäre ich für eine nachvollziehbare Erklärung dankbar, wieso von drei aufeinanderfolgenden Bahnübergängen der mittlere geschlossen bleibt, während sich bei den anderen beiden die Schranken zwischen zwei Zügen öffnen.
Sollte ich eine Antwort bekommen, werde ich sie hier ergänzen.

Morgendlicher Nebel im Park ldW

Ich werde nicht müde, solche Bilder als Belohnung für das morgendliche (und genauso abendliche) Radeln zur und von der Arbeit zu bezeichnen. Eine noch bessere Motivation sind die Bilder von den morgendlichen Staus auf den Zubringern. Aber optisch gefallen mir die Sonnenaufgänge besser. :-)