Da schau her … Da klopft man nur mal eben schnell eine Wand weg und dann findet man dahinter wie zufällig ein komplettes Kühlregal. Ist ja fast so, wie zu Hause mal das Sofa von der Wand wegrücken.
Wie gesagt, das reine Lösen der Kalksandsteine ist relativ schnell gemacht. Nach nur einer Stunde ist schon das obere Drittel der Wand hinter dem Kühlregal abgetragen.
Den Schutt müssen wir leider erst mal im Gebäude lagern, da mein Auto in der Inspektion ist und der Anhänger voll auf dem Hof steht. Jedoch hege ich die Hoffnung, den Wagen heute Abend oder morgen Vormittag noch wiederzubekommen, um dann eine große Entsorgungsorgie starten zu können …
Irgendwo auf diesem Bild versteckt sich meine Süße.
(Erstes Loch in der Wand hinter dem Bio-Kühlregal. Der Anfang ist immer schwer, hinterher die einzelnen Steine zu lösen, macht definitiv mehr Spaß und weniger Dreck.)
An der kurzen Wand über dem Bio-Kühlregal haben wir nun schon einige Dinge abgebaut. Vor allem die Deko-Artikel, die auf dem Regal standen, aber auch diese rot-weißen Deko-Bretter, die den kompletten Laden einst einrahmten (links am Bild noch zu sehen).
Ein paar Minuten später waren auch die restlichen Wände unseres Abbruchprojekts hinter der blauen Plane verschwunden. Morgen wird weiter geklopft und zerlegt …
So sieht die Wand in unserer alten Brötchenküche ohne Waschbecken und den dicken Boiler aus. Nun mussten wir nur noch die Folie aufhängen, um den Laden vor Staub und Dreck zu schützen und dann kann's eigentlich losgehen:
Zwischendurch haben wir zur Entspannung noch die Abdeckung über dem Lüftungskanal abgeschraubt. Guckt man darunter in die Dachkonstruktion? Ist dort die geschlossene Strohputzdecke? Andere Überraschungen, die wir lieber nicht gehabt hätten?
Das war's mit meinem alten Büro. Mit dem Verschwinden der zweiten Wand ist nun gar nichts mehr von dem alten Raum übrig.
Inzwischen hat der Klempner die Leitungen zu und von den Waschbecken stillgelegt. Den Rest des Tages werden wir damit verbringen, Bauschutt zum Recyclinghof zu fahren und morgen werden dann die Feinarbeiten folgen, bevor wir die restlichen beiden Wände abtragen.
Ein paar knackige Schläge mit dem Vorschlaghammer und neben meiner alten Bürotür klaffte ein Loch. Alles klar, die Wand wird kein großes Problem werden.
Spannender werden dagegen die ganzen Kabel und Leitungen in den Wänden. Wohin gehen sie? Von wo wird die Drehstromsteckdose links neben dem Loch gespeist? Wir werden es noch herausfinden …
Nein, wir sind nicht durch den Boden gekracht. Aber unsere alte Backstube, von uns immer liebevoll "Brötchenküche" genannt, ist nun ohne Fußbodenbelag. Selbst der Estrich ist raus, was ihr hier seht, ist die nackte Betondecke über dem Kriechkeller.
Wenn morgen planmäßig der Klempner kommt, können wir auch die beiden Waschbecken ausbauen und den alten Boiler entfernen – und dann ist die Trennwand zu meinem alten Büro dran.
Das war mal die Deckenkonstruktion in meinem alten Büro: Vier Stahlträger, diverse Holzbalken und rund zwei Kubikmeter verputzte Styroporplatten.
Das Dämmmaterial hatten wir schon vor einigen Tagen entsorgt, momentan füllen wir den Hänger mit reinem Bauschutt von der Wand zwischen Kühlraum/Büro und Laden.
Erste Amtshandlung heute Morgen: Wir haben den Bereich über / hintern dem Wurstkühlregal mit einer dicken Plane zugehängt, damit der bei unseren Abbrucharbeiten entstehende Dreck nicht (oder zumindest nur in ganz geringen Mengen) in den Laden zieht:
Die halbe Decke aus dem alten Büro / Kühlraum ist schon raus. Inzwischen erschließt sich immer detaillierter, wie die gesamte Konstruktion aufgebaut ist. Es wird wohl (relativ) leicht, eine neue Decke einzuziehen, so dass diese mit der aus dem restlichen Laden in einer Ebene liegt.
Übrigens: An der Stelle, an der offenbar jahrelang Wasser hinter die Gipskartonplatten gelaufen war, sieht die Lattung entsprechend aus. Das Holz zerbröselte beim Einsatz der Brechstange buchstäblich:
Nämlich mit etwa einer Tonne Bauschutt, dessen Bestandteile mal eine Treppe und Stücke meiner Kellerwand waren. Kleiner Sport am Nachmittag, die ganze Aktion hat gerade mal rund 35 Minuten gedauert.
Dann geht es in den nächsten Tagen mal wieder zum Recyclinghof: