Da ich bekanntlich gut darin bin, schwarze Löcher und sonstige Singularitäten zu provozieren, habe ich die Reihe mal fortgesetzt und mein Pale Ale von Maisel (& Friends) in ein Störtebeker-Glas gefüllt. Das Bier schmeckte dennoch gewohnt gut und wie ihr seht, leben wir alle auch noch.
Aktuell haben wir von Maisel & Friends Sixpacks mit sechs verschiedenen Bieren hier im Markt stehen, die zu einem "Tasting-Set" zusammengestellt wurden und zu denen es eine Reihe an Videos gibt, in denen Biersommelier Michael König einem beim Testen der unterschiedlichen Biere begleitet. Im einleitenden Video spricht übrigens Jeff Maisel selber. Sein Hauptprodukt Maisel's Weisse kennt vermutlich jeder. Ich find's toll, dass es bei ihm aber nicht nur ums Geld geht, sondern er seinen Spaß an Bierspezialitäten und auch der Zusammenarbeit mit anderen (kleineren) Brauereien gefunden hat. Alleine das macht ihn für mich sympathisch.
Ihr könnt euch da draußen an den Bildschirmen natürlich die Videos angucken, aber ich kann echt nur empfehlen, die Biere von Maisel & Friends mal selber zu probieren.
Auf dem Instagram-Account stellen wir, also vor allem Ines, überwiegend neue Produkte hier im Sortiment vor. Es gibt auch ein paar Alltagsnotizen, aber wir wollen die Möglichkeiten dort einfach mal nutzen, um auf dauerhafte oder temporäre Sortimentserweiterungen hinzuweisen. Immerhin sind wir inzwischen bei 295 Followern.
In der letzten Woche (21/2021) hatten wir folgende Themen drin:
- Jahnke Lakritzvariationen (Aufsteller, nur als Aktion)
- Corona-Tests. Sind aber nur für uns und nicht für den Verkauf.
- Eines der leckersten Bier aus unserem Sortiment: Pale Ale (und das India Pale Ale) von Maisel & Friends. Endlich bei unserem Großhändler hier vor Ort gelistet und seit ein paar Wochen dauerhaft im Sortiment.
Die letzten Reste der ausgelisteten Beck's-Sorten haben wir nun mit nach Hause genommen und werden sie uns genüsslich wie wehmütig nach und nach einverleiben. Aber es werden ja auch neue Sorten kommen, verdursten muss hier bestimmt niemand.
Mit den meisten Produkten aus der nur gut einen Kilometer Luftlinie entfernten Brauerei hier im Stadtteil werde ich selbst eisgekühlt serviert nicht warm. Nicht so die vier Produkte "Red Ale", "Amber Lager", "Pale Ale" und "1873 Pils", die vor einigen Jahren das Sortiment ganz prima erweitert haben. Die Sorten waren relativ teuer, bei uns 4,29 € für einen Vierer-Träger, aber unterm Strich waren es sehr harmonische und süffige Biere. Sogar das Pils, das nach dem ersten Beck's von 1873 schmecken sollte, mundete mir. Und dabei bin ich eigentlich kein Pils-Freund.
Warum ich in der Vergangenheit spreche? Weil auf dem Foto der Restbestand hier im Regal zu sehen ist. Nach dem wir nun schon seit einer Weile keine Ware mehr von unserem Lieferanten bekommen, habe ich nun einfach mal direkt bei der Brauerei angefragt, denn schließlich werden die Sorten auf der Website noch angezeigt.
Mal wieder ein Fundstück auf dem Flaschentisch des Leergutautomaten: Eine Flasche "Lowlander" American Pale Ale. Der Name sieht zwar sehr skandinavisch aus, das Bier kommt aber aus Holland den Niederlanden. (Wobei an dieser Stelle Holland sogar richtig ist. Die Brauerei kommt aus Amsterdam, das offiziell in der Provinz Nordholland liegt.)
Der Biber (?) spielt übrigens nicht Golf, sondern tatsächlich Kolf, wie ihr auf dem Rückenetikett der Flasche sehen könnt.
Nach dem Torpedo habe ich nun noch eine weitere leere Flasche aus dem Hause Sierra Nevada bei uns am Leergutautomaten entdeckt. Zufall? Selber Kunde? Keine Ahnung. Aber verbloggt:
Die beiden Brüder James und Martin waren von den industriell hergestellten Biersorten, die den englischen Markt beherrschen, schlichtweg gelangweilt – und so gründeten sie ihre eigene kleine Brauerei und nannten sie "Brewdog".
Ihre Sorten haben doch eher ungewöhnliche Namen, wie man aber eine Reihe ausgerechnet "Dead Pony" nennt… Wer weiß das schon?
(Vielen Dank an Jonathan für den Hinweis und das Foto.)