Ein Kunde fragte Gregor nach einem bestimmten Artikel. Er beschrieb ihm den Weg sehr detailliert, ohne mit ans Regal zu laufen.
Kommentar des Kunden: "Hey, du kennst dich hier im Laden ja besser aus, als ich mich in meiner eigenen Butze."
Eine Frau kam in den Laden und berichtete einer meiner Mitarbeiterinnen, dass sie in der Apotheke sündhaft teure Babynahrung für eine Bekannte gekauft hatte, diese aber nun aus irgendwelchen Gründen überhaupt nicht gebrauchen könne.
Ihre Bitte an uns war, ob wir ihr die Sachen hier für zehn Euro (was wohl deutlich unter dem Gesamtpreis lag) abkaufen und dann zum Beispiel über unseren Restetisch verkaufen würden.
Nein, tut mir Leid. Das ist dann sogar schon jenseits von meiner persönlichen Definition des Begriffs "Kundenservice".
Ein Mann, den wir nicht als regelmäßigen Kunden identifizieren konnten, schlug vor, ein bestimmtes Produkt ins Sortiment aufzunehmen. Als Dank dafür würde er zukünftig seine (Zitat!) "Diebstähle auf ein Minimum reduzieren".
Da das wohl tatsächlich nicht als Scherz gemeint war, schlug mein Mitarbeiter ihm ins Gesicht vor, sich vom Acker zu machen und auch zukünftig hier fernzubleiben.
Das Telefon klingelte. Auf dem Display wurde eine mir nicht bekannte Handynummer angezeigt. Noch während es klingelte, sagte ich zu Ines: "
Ich wette, dass das ein Kunde ist, der wissen möchte, wie lange wir heute geöffnet haben.
Ich ging ran: "
SPAR-Markt Harste, guten Tag."
Eine männliche Stimme reagierte darauf: "
Ja, hallo, mein Name ist Müllermeierschulz. Wie lange haben Sie heute wohl geöffnet?"
Ich lass mich zum Hellseher umschulen.