Zwei Typen haben unseren Laden heim aufgesucht und es tatsächlich auch mit einiger Anstrengung erfolgreich geschafft, von zwei Flaschen Kräuterlikör unserer Eigenmarke die Flaschensicherungen zu entfernen. Die beiden Flaschen hat einer der Männer dann in der Bauchtasche seines Hoodies verschwinden lassen.
Gut, bei diesem Produkt ist der Sachschaden noch überschaubar, aber ein paar Euro kostet sogar der "Kräuterglut". Wir werden aufmerksam bleiben, denn die beiden Heinis wissen ja nicht, dass wir wissen, dass sie hier geklaut haben. Falls die nicht nur auf der Durchreisen waren, werden sie sicherlich wiederkommen …
Strichcode-Fundstück von Blogleser Falk auf einer Flasche "Gurktaler Alpenkräuter", einem Kräuterlikör aus Gurk, Kärnten. In Gurk steht der Dom zu Gurk, eine über 800 Jahre alte romanische Kirche, der auf dem Likör als Strichcode verewigt wurde.
Ist zwar kein Eis am Stiel und auch nicht wirklich ein Produkt von Langnese – aber wenn man schon gerade einen freien Korb in der Truhe zur Verfügung hat und die Temperatur im zweistelligen Minusbereich sich förmlich aufzwängt, dann müssen eben mal ein paar Flaschen von den Jägermeister"-Kühlpacks zwischen dem Eis verweilen. Seit gestern hält sich der Verkauf dieses Produkts zwar in sehr überschaubaren Grenzen, aber morgen und übermorgen ist die Zeit für sowas. Abwarten.
Nach dem Oral-Pfeffi gibt es nun auch "Kühl-Jägi" bei mir, wenngleich dieser Name, den ich mir gerade ausgedacht habe, nicht auf dem Produkt zu finden ist. Es handelt sich dabei um Jägermeister-Flaschen (aus Kunststoff), die wie ein Kühlakku geformt sind. Beim Kräuterlikör mit Geweih war ich aber nicht ganz so mutig wie bei den Mundwasserflaschen. Von den "Coolpacks" habe keinen ganzen Aufsteller bestellt, sondern nur ganz vorsichtig zwei Kartons mit jeweils sechs Flaschen.
Seit etlichen Jahren schon haben, genauer: hatten, wir einen Kräuterlikör im Sortiment, der von einer Firma hier aus dem Umland produziert und vertrieben wurde. Anfangs haben wir ihn, wenn ich mich richtig erinnere (~15 Jahre) in Kleinstmengen direkt vom Hersteller bezogen und in den letzten Jahren immer ganz bequem in den für Alkohol üblichen 6er-Kartons über unser EDEKA-Großlager mit dem Rest der Ware. Der Likör lief nie wirklich stark, aber es war natürlich schön, ihn aufgrund der Regionalität im Sortiment zu haben.
Was genau da beim Hersteller passiert ist, oder ob die Marke oder irgendwelche Rechte daran verkauft wurden, weiß ich nicht. Auf jeden Fall bekommen wir die Spirituose seit einer Weile schon nicht mehr über das Zentrallager und auch nicht mehr aus der alten Adresse hier im Umland. Stattdessen hat den Vertrieb nun eine Firma aus dem nördlichen Rheinland übernommen. Über deren Onlineshop könnte ich natürlich als Endkunde zu normalen Verkaufspreisen den Likör einzeln bestellen. Ergibt leider nicht viel Sinn, ihn dann hier nur als durchlaufenden Posten (ggf. sogar zzgl. Versandkosten) in den Laden zu stellen, oder sogar noch deutlich mehr auf den ursprünglichen Verkaufspreis draufzuschlagen, was die Kunden vermutlich nur mit obszönen Gesten kommentieren würden.
Zum Bezug zu anständigen Großhandelspreisen müsste ich mir mindestens vier Kartons davon hier hinstellen, an denen wir aber geschätzt zwei Jahre verkaufen würden. Das hat auch nichts und so haben wir in jüngster Zeit einen Regalplatz neu vergeben …