Als wir am 3. Oktober das Waschmittelregal platziert hatten, standen wir zunächst vor einem komplett leeren Regal. In sieben blauen Kisten lag die sogenannte "Spiegelware", von jedem Artikel ein Stück, oder auch zwei oder mehrere, je nach Anzahl der sichtbar platzierten Artikel, so dass wir erst mal die Platzierung mit handlichen Mengen aufbauen konnten – eine sehr bewährte Vorgehensweise, die wir (bzw. die E-Mitarbeiter) im ganzen Laden so durchgezogen haben.
Wenn dann alle Artikel ihre Plätze gefunden haben und die Fachböden in den Regalen entsprechend eingehängt sind, kann man sich die restliche Ware schnappen, die natürlich ebenfalls in dutzenden blauen Kisten stand, und das Regal einräumen.
Da, wo jetzt die Regale mit Alkohol und Chips stehen, türmte sich in den Tagen vor dem Aufbau dieser Regale die Ware in großen Stapeln aus unseren blauen Klappboxen auf. Die meisten Sachen haben wir finden können, wenn Kunden danach gefragt haben – aber ich bin nicht unglücklich, dass wir das hinter uns haben:
Noch ein Schnappschuss von oben, vom Hauptgang vor der Getränkeabteilung quer über die neuen Regale bis zur Gemüseabteilung. Ich wickelte da gerade, glaube ich zumindest, ein Verlängerungskabel auf, an dem übergangsweise die alten Tiefkühltruhen hingen.
Das leere Kopfregal im Vordergrund wird das Zotter-Regal.
Von unserer Großhandlung haben wir zusätzlich zu den rund 200 blauen Klappboxen noch einmal etwa genauso viele große Gemüsekisten bekommen. Diese Behälter sollten reichen, um die großen Regale auf der rechten Ladenseite ausräumen und die Ware erst mal auf der anderen Ladenseite zwischenlagern zu können. 400 Kisten, das klang zunächst ganz schön viel. Insgesamt haben wir jedoch 80 Regalmeter auszuräumen, das sind 5 Kisten pro Regalmeter, was sogar schon bei nicht mal allzu genauer Betrachtung "etwas" eng werden könnte. Das könnte man jetzt als Panne in der Planung bezeichnen.
Macht aber nichts. Wir haben noch die zwölf alten Tiefkühltruhen hier stehen, deren kompletten Deckel wir noch problemlos vollstapeln können. Wird schon klappen, notfalls stapel ich die Sachen irgendwo auf den Fußboden. So!
Schon seit Wochen bekommen wir weder leere Kisten noch Logipack-Trays geliefert, die Konsequenz stapelt sich bereits im Lager: Zwei Rollbehälter auf denen mit leeren Bierflaschen gefüllte Klappboxen stehen, insgesamt jetzt schon rund 1000 Flaschen. Dabei ist es noch nicht mal richtig warm.