Preview "Der wilde Roboter"

Wir waren gestern in der Preview von "Der wilde Roboter", von dem ich vor Monaten bereits schon diesen Trailer gesehen hatte:



WOW!", dachte ich damals. Wow! Wow!! Wow!!! Ein Film, der quasi ohne gesprochene Worte auskommt und offenbar zeigt, wie die krassen Gegensätze Roboter und Tiere zueinander finden. Ich hatte an ein Werk wie Wall-E gedacht, in dem ja nun auch in der ersten Hälfte im Grunde nicht gesprochen wird. "Der Film hat das Potential, einer der besten Filme aller Zeiten zu werden", war ich mir sicher. Ein animierter Film mit philosophischem Ansatz und einer tiefgehenden Message. Hammer!

Das ist hier der letzte Trailer zu diesem Film und der trifft es leider auf den Punkt. "Roz" lernt in den ersten Minuten des Films bereits die Sprache der Tiere und von dem Moment an hören sie mit dem Sabbeln auch gar nicht mehr auf. Sicherlich ist der Film aus technischer Sicht brillant (Dreamworks eben), die Story ist auch schön und es sind viele berührende Momente darin. Aber es ist leider "nur" ein relativ schlichter Film für Kinder geworden. Klar, der Film ist wirklich gut, aber Ines und ich waren zugegebenermaßen ziemlich enttäuscht. Da wäre so viel mehr Potential drin gewesen.


Der wilde Roboter

Planmäßig läuft am 12. September der Film "Der wilde Roboter" von Dreamworks Animation in den Kinos an. Nach WUNDERLAND ist das der zweite Film in diesem Jahr, den ich mal wieder auf einer richtig großen Leinwand sehen möchte.

Keine Ahnung, wie es wird. Aber die Bildgewalt verursacht Gänsehaut.


WUNDERLAND

In den letzten Jahren war ich nur noch selten im Kino. Meistens warte ich dann auf die Veröffentlichung auf BluRay und gucke mir die Filme zu Hause mit Beamer und meiner großen Dolby-Digital-Anlage an – aber dieses Jahr stehen zwei Filme an, die ich mir definitiv mal wieder im "richtigen" Kino geben werde.

Einer davon läuft morgen an: Wunderland

Mit aufwendigen Cinemascope-Aufnahmen erwacht das Hamburger „Miniatur Wunderland“ in diesem Dokumentarfilm zum Leben. Die Zwillingsbrüder Frederik und Gerrit Braun verwirklichten im Jahr 2000 mit der Eröffnung des Wunderlands ihren bis dato gehegten Lebenstraum. Schnell entwickelte sich die riesige Anlage zur größten Modelleisenbahn der Welt und wurde mit 1,4 Millionen Besuchern im Jahr auch zu einer der größten Publikumsattraktionen Europas. Mit bisher unveröffentlichtem Archivmaterial und aufwendigen Animationen nimmt der Film mit auf eine Reise in die kleinste Welt der Welt, an der längst nicht mehr nur Frederik und Gerrit Braun arbeiten.
Ich hatte in all den Jahren nie einen Draht zum MWL, bin aber in letzter Zeit ein großer Fan davon geworden. Ob nun menschlich wegen der vielen netten Leute im Wunderland, aus rein technischer Sicht oder wegen der unzähligen kleinen Details, da gibt es wirklich für jeden etwas zu gucken und zu staunen. Fans werden den Film sicherlich sowieso ansehen. Alle anderen haben danach vielleicht ja noch mehr Lust, mal der Speicherstadt in Hamburg einen Besuch abzustatten. (Und wem das Wunderland dann doch zu langweilig ist, der kann ja im selben Gebäude im Erdgeschoss ins Hamburg Dungeon gehen. :-)


(Screenshot: Miniatur-Wunderland)