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Fertige Kabelkanäle im Lager

Vor knapp einem Jahr hatte der Elektriker ein paar Kabelkanäle im Lager montiert. Bis an diese Kanäle heran reichen nun meine in den letzten Tagen angebauten Kabelkanäle, in welchen vor allem Netzwerkleitungen liegen werden.

Ab jetzt geht es daran, die vorhandenen alten Netzwerkkabel zu sortieren, auszumessen und entsprechend beschriftet zu archivieren. Meine große Hoffnung besteht ja darin, dass sich in diesen Resten noch ein ausreichend langes Stück Verlegekabel befindet, mit dem ich von meinem neuen Büro bis in den Netzwerkschrank im Kassenbüro komme.

Und dann kommt die nächste schweißtreibende Arbeit: Von der großen Rolle müssen wir sechs Stücke abschneiden, welche jeweils ca. 50m lang werden und die wir dann durch den Keller bis zum neuen Verteiler legen müssen. Uns soll ja nicht langweilig werden …


Kabelkanäle im Lager 1/2 fertig!

Ganz links im Bild seht ihr, den Weg zurück zur Decke, nachdem ich beim Lüftungskanal um Raumecke herum war. Jetzt muss ich nur noch ca. 8 Meter gerade aus verlegen und schon bin ich im Lager mit den Kabelkanälen fertig.

"Nur noch" …

"Nur noch" bedeutet, dass ich mich durch das ganze Geraffel quälen muss, das im Lager steht. Oben auf dem Regalboden die ganze Saisonware und Dekoartikel, unten drunter die Paletten mit Leergut. Aber was muss, das muss. Kennt man ja. Und die To-Do-Liste drängelt.


Untendrum statt mittendurch!

Alles klar: Ich werden den Lüftungskanal umrunden, aber erst an der anderen Wand wieder nach oben in die Kante unter der Raumdecke verspringen. Mit der Lösung bin ich zwar auch nicht so ganz glücklich, aber das ist die einfachste Lösung und hier im Lager stehen ästhetische Fragen erst an zweiter Stelle.


Kabelkanal vs. Lüftungskanal

Weiter geht es mit den Kabelkanälen im Lager. Von links kommt das Stück, das ich gestern bereits angebaut hatte – und nun stehen wir vor der ersten (und einzig nennenswerten) Schwierigkeit: Der Weg wird von einem etwa 50cm breiten Lüftungskanal aus Metall gekreuzt.

Und nun? Ich hatte schon den ketzerischen Gedanken, einfach links und rechts eine Öffnung in den Lüftungsschacht zu schneiden und den Kabelkanal da durchzuschieben. Aber … Laut Bauakte gibt es bestimmte Vorgaben für die Raumbelüftung und wenn wir hier von den vier vorhandenen Schächten einen um ca. 1/3 verkleinern, könnte das unter Umständen irgendwann mal Probleme bereiten. Nicht technisch, aber zumindest rechtlich.

Eigentlich gibt es nur den Weg um die Blechröhre herum. Wenn ich dann rechts wieder hochgehe, habe ich allerdings nur noch ein winziges Stückchen Wand, an dem ich ein ebenso winziges Stück Kabelkanal befestigen müsste. Gefällt mir auch nicht so richtig. Mal gucken, was mir dazu noch einfällt …


Der erste neue Ka.-Ka. im Lager

Der erste Kabelkanal für die neue Verbindung vom Kassen- zum neuen Chef-Büro ist montiert. Schön. Das ging einfach. Platz für die Leiter, Strom in der Nähe, keine Dinge, die davor stehen und vor allem nur ein langes, gerade Stück. Ab jetzt wird es schwieriger, aber dazu später (oder morgen, je nach Motivation) mehr.

Dieser Haken mit dem orangen Band, das da so unmotiviert herunterhängt, befindet sich dort übrigens schon seit über 15 Jahren und hat überhaupt keine Funktion. Das ist ein Relikt von einer privaten Veranstaltung, die wir hier mal mit mehreren Dutzend Leuten abgehalten haben. Ich glaube, ich werde euch dazu demnächst mal ein paar sehr sehenswerte Bilder liefern. Ein Tipp kann ich aber geben: Es hatte mit kohärentem Licht in allen Farben zu tun. ;-)


Da hängt ein Kabel aus dem Kanal

Geschafft!!! Die dicke Zuleitung für unseren zukünftigen Kassentisch liegt im Brüstungskanal und guckt etwa an der Stelle raus, an der später mal unter der Decke die Abzweigung zur neuen Kasse entstehen soll. Bis dahin liegt der Rest der Leitung einfach hinter dem Weinregal.

Unten im Keller hängen ein paar Meter vor dem großen Verteilerschrank, so dass es auch da ohne Probleme möglich sein wird, alles anzuschließen. Mit den 73 Metern haben wir wohl ganz deutlich etwas übervorsichtig gemessen, aber erfahrungsgemäß unterschätzt man die Längen bei so vielen Richtungsänderungen schnell mal. Wenn das Ding hinterher nur noch 65m hat, umso besser.

Aber alles zu seiner Zeit …


Ausreichend großer Durchbruch

Die drei aufgerollten Leitungen im Lager führen natürlich auch schon bis zum neuen Verteiler im Keller. Spannend war die Frage, was für Löcher der Elektriker dazu im letzten Jahr gebohrt hatte. Gerade passend oder ausreichend dimensioniert, so dass auch die zukünftigen Leitungen (Büro, Personalraum) dort durchgefädelt werden können.

Frage beantwortet: Da kann man eine ganze Kabeltrommel durchwerfen. Naja, fast. :-)


Sonntag, 15.10.2017 (3/3)

Mit diesem Teilstück ist die komplette linke Ladenseite mit dem geplanten Brüstungskanal ausgestattet. Am linken Bildrand käme jetzt oben noch die Stelle mit dem vorhin erwähnten Lüftungsgitter und dann der bereits an der neu gestrichenen Wand installierte Kanal.

Damit ist ein nicht unerheblicher Teil der ganzen Baumaßnahmen erledigt. Das sind zwar erst nur rund zwei Drittel der geplanten Brüstungskanäle, aber an den anderen Stellen werden wir deutlich einfacher arbeiten können, was die Arbeit logischerweise erheblich beschleunigen und erleichtern wird. (z. B. auf den Kühlregalen sitzend)

Der unmittelbar nächste Schritt wird die Stromversorgung für den neuen Kassentisch sein – ein rund 60m langes Kabel mit sieben Adern. Wenn das liegt, können wir da erst mal nur abwarten. Solange die Weihnachtsware im Laden steht, fehlt uns der Platz für den Bio-Wein, der momentan da steht, wo die neue Kasse hin soll. Aber ich bin sicher, dass wir uns bis dahin nicht langweilen werden. ;-)


Sonntag, 15.10.2017 (2/3)

Die nächste Herausforderung war einer der Pfeiler / Vorsprünge, den es zu umrunden galt. Theoretisch einfach, in der Praxis aufgrund der krummen Wände ein Akt der Verzweiflung. Aber dafür ist es doch gut geworden. :-)


Sonntag, 15.10.2017 (1/3)

Auch den gestrigen Sonntag haben wir wieder im Laden verbracht. Kabelkanäle anbauen, was denn sonst. Gleich das erste Stück bot (neben den ohnehin krummen und mürben Wänden) eine weitere Herausforderung: In der Getränkeabteilung sitzt in einer Ecke ein ca. 50x50cm großes Lüftungsgitter. Der kollidierte richtig gut mit dem ersten Brüstungskanal-Element, so dass wir diesem eine rund 50cm lange Ausklinkung verpassen mussten.

Mir hat vor einer Weile mal ein Bekannter erzählt, dass sie bei sich in der Firma Kabelkanäle immer ganz pragmatisch mit dem Winkelschleifer durchschneiden. Da ich keine andere Wahl hatte, habe ich das einfach mal mit einer dünnen Inox-Trennscheibe probiert – und war erstaunt. Ich erwartete, in einer Rauchwolke zu sitzen, aber dem war nicht so. Saubere, schnelle Schnitte. Kann ich nur empfehlen. (Das Ablängen werde ich aber auch weiterhin mit der Kapp-Zug-Säge erledigen.)



Die herausgetrennte Ecke:



Passt perfekt! Weiter geht's …


Durchführungsdosen

Mit der Renovierung hier im Markt, vor allem der Neugestaltung meines Büros und der Videoanlage, möglicherweise auch der Kasse, werden etliche neue Netzwerkkabel verlegt werden müssen.
Bislang war ich immer auf eine feste Installation mittels Verlegekabel eingestellt, irgendwann war ich mal darauf gestoßen, dass es sogenannte "Durchführungsdosen" gibt, also Netzwerkdosen, die zwar von vorne wie eine normale Dose aussehen, aber von hinten mit einem Patchkabel angeschlossen werden, mit denen sich die ganzen Arbeiten noch viel weiter vereinfachen lassen würden.

Hatte das Thema ja schon einmal angesprochen. Nachdem ich nun aufgrund des neuen Netzwerkschranks im Kassenbüro schon einige Kabel selber aufgelegt habe, bin ich da mittlerweile ganz entspannt, so dass es wohl im ganzen Laden die klassischen Netzwerkdosen werden.

Dienstag, 03.10.2017 (8)

Zwischendurch hatte ich noch einen einsamen Kabelkanal montiert. Im Aufenthaltsraum ist auch ganz viel passiert, aber die Fotos muss ich erst mal sortieren. Und damit ist Feierabend für heute. Wir bringen jetzt noch schnell wieder das Kernbohrgerät weg und dann werden wir den Feiertag genießen. :-P


Dienstag, 03.10.2017 (7)

Die Ecke ist gesäubert, die beschädigten Stellen in der erst am Sonntag gestrichenen Wand sind schon wieder ausgebessert. Da kommt später noch Farbe drauf, dann ist davon auch erst mal nichts mehr zu sehen.

Genau unter dem Loch läuft im Kriechkeller, darum sitzt es ja auch an genau dieser Stelle, eine der Ende letztes Jahr installierten Kabelbahnen. Da wird demnächst (primär) das Kabel für den neuen Kassentisch langlaufen.

Mal gucken, ob ich es gleich noch schaffe, da mit dem senkrecht verlaufenden Kabelkanal weiterzumachen. Etwas Zeit ist ja noch, bis die Malerarbeiten im Aufenthaltsraum erledigt sind. ;-)


Sonntag, 01.10.2017 (1)

Auch heute sind wir wieder in der Firma, um ohne Kunden arbeiten zu können. Die Wand hinter der Getränkeabteilung soll gestrichen werden und anschließend kommen oben noch die lange geplanten Brüstungskanäle dran. Anschließend geht es im kleinen Büro weiter. Dort muss die Wand rund um das neue Brandschutzfenster ebenfalls noch einen Anstrich bekommen – und wenn man in dem Raum schon den Pinsel schwingt, kann man sich auch gleich die anderen drei Wände vornehmen.


Extrahiertes Klimaanlagenkabel

Eine weitere Vorbereitung für die für die morgen angesetzte Kabelkanalmontage- und Wandstreichaktion in der Getränkeabteilung: Die dicke Zuleitung zu einer Drehstromsteckdose, an der die Klimaanlage hängt (resp. hing), musste weichen.