Jetzt können wir tatsächlich nur noch bis zur Lieferung der neuen Gemüseabteilung warten. Mehr gibt es hier jetzt nicht mehr vorzubereiten. Dafür werden wir in den nächsten Tagen schon mal um die Ecke wandern und den Bereich über dem jetzigen Kaffeeregal für den Neuanstrich vorbereiten …
So haben wir das jetzt gelöst: Auf einer Länge von rund einem halben Meter haben wir oben und hinten einen Teil des Kabelkanals entfernt. Schon sitzt der vernünftig gerade an der Wand!
Der nächste Schwung Brüstungskanäle ist da und wartet darauf, eingebaut zu werden. Diesmal werden wir beim Eingang anfangen und uns von dort aus an der Außenwand nach hinten bewegen. Dieser Schritt ist akut wichtig, da ja nun spätestens Mitte Februar die neue Gemüseabteilung geliefert wird und bis dahin die Wand dahinter fertig sein muss.
Soeben habe ich die nächsten 24 Meter Brüstungskanäle bestellt. Mit denen werde ich dann vorne an der Wand über der zukünftigen Gemüseabteilung anfangen.
Hatte zwar jetzt doch wieder eine Weile gedauert, aber die Kabel, die so unmotiviert noch unter dem neu installierten Brüstungskanal im Laden hingen, sind wieder (zumindest so weit möglich) in eben jedem Kanal verschwunden. Damit sieht es endlich erst mal wieder etwas mehr wie ein Supermarkt aus.
Die Rollen mit dem aufgewickelten Kabel, die in dem Beitrag von Sonntag noch zu sehen waren, sind übrigens nun verschwunden. Stattdessen führen die neu(e)n Leitungen in den Kabelkanälen im hinten Teil des Lager in die entsprechenden Räume: Toiletten, Personalraum und natürlich mein neues Büro:
Damit ist die Strafarbeit des Strippenziehens ("Pflicht") erst mal erledigt. Die eigentliche Verkablung innerhalb der Räume ist dann die Kür, denn da kann ich mich kreativ austoben und die entsprechenden Anschlüsse und Schaltungen herstellen.
· Kabelkanäle vom Kassenbüro zum neuen Büro legen (Link)
Die nächste größere Aufgabe in der Liste (nicht bis nächste Woche) ist die komplette Elektroinstallation im neuen Büro und im Aufenthaltsraum. Dazu müssen wir nun aber erst mal die sechs neuen Zuleitungen durch den Kriechkeller fädeln und dazu braucht es zugegebenermaßen ganz, ganz viel Motivation. (Ob ich mir mal eine Kopfkamera besorge und euch auf den Trip durch die Katakomben mitnehme?)
Vor knapp einem Jahr hatte der Elektriker ein paar Kabelkanäle im Lager montiert. Bis an diese Kanäle heran reichen nun meine in den letzten Tagen angebauten Kabelkanäle, in welchen vor allem Netzwerkleitungen liegen werden.
Ab jetzt geht es daran, die vorhandenen alten Netzwerkkabel zu sortieren, auszumessen und entsprechend beschriftet zu archivieren. Meine große Hoffnung besteht ja darin, dass sich in diesen Resten noch ein ausreichend langes Stück Verlegekabel befindet, mit dem ich von meinem neuen Büro bis in den Netzwerkschrank im Kassenbüro komme.
Und dann kommt die nächste schweißtreibende Arbeit: Von der großen Rolle müssen wir sechs Stücke abschneiden, welche jeweils ca. 50m lang werden und die wir dann durch den Keller bis zum neuen Verteiler legen müssen. Uns soll ja nicht langweilig werden …
Ich krieg das Heulen … Die Wände und Decken sind so krumm und schief, dass es im Grunde nicht möglich ist, um die Ecke herum zwei Kabelkanäle halbwegs passgenau zu montieren.
Man kann es drehen und wenden, der Pfusch steckt in den Wänden.
Bleibt jetzt so. Das ist im Lager und wenn die Deckel drauf sind, wird das sowieso niemand mehr sehen. Aber grämen tut mich sowas trotzdem:
Endspurt im Lager: Noch das kurze Stück rechts am Pfeiler und dann geht es nur noch ca. acht Meter geradeaus. Die Schwierigkeit dabei wird vor allem sein, alles freizuräumen. Wie schon berichtet, steht unten alles voller Leergut und oben voller Ware und Dekosachen. Aber das schockiert mich irgendwie am wenigsten. Die wahren Widrigkeiten lauern in der Wand, aber bislang (toitoitoi) geht es ganz gut und alles hält.
Wird Zeit, mit den geplanten Aufgaben weiterzumachen. Und was braucht man, um Kabelkanäle im Lager zu installieren? Genau. Kabelkanäle. Und eine Bohrmaschine. Und natürlich dieses Geraffel hier:
Eine knappe halbe Stunde war ich nun dabei, das letzte Stück Kabelkanal einzusetzen. Dazu gehörte eben auch der Ausschnitt aus den vorhandenen Kanälen. Am längsten hat das Suchen des passenden Bits für den Akkuschrauber gedauert.
Aber nun sind wir auf der Seite fertig. Morgen soll ich schon das Stromkabel für die Kasse bekommen und ich gebe zu, dass ich das so schnell wir möglich einziehen werde – danach können nämlich die seit Wochen vor der Wand hängenden Netzwerk- und Videokabel wieder in den Kanal und dann sieht es hier erst mal wieder etwas gesitteter aus.
(Der Übergang zwischen den beiden senkrechten Kanalteilen sieht auf dem Foto es sehr unsauber aus. Wenn da aber erst mal der Deckel drauf ist, passt sich das wieder an. Und wenn das neue Getränkeregal da irgendwann steht, hinterfragt das sowieso niemand mehr …)
Von unserer Kabelkanal-Aktion vom (inzwischen vor)letzten Wochenende ist noch ein winziges Stück offen. Das werde ich aber gleich erledigen. Dazu säge ich mit meinem Multitool den Querschnitt des von unten anstoßenden Kanals in die vorhandenen Kanäle und dann abmessen, sägen, anzeichnen, drei Löcher bohren, drei Dübel reinstecken, Kanal ranhalten, drei Schrauben dazu – fertig.
Zeitaufwand ohne Störung: 20 Minuten.
Zeitaufwand hier im Laden. 2 Stunden
(Mal gucken, jetzt ist es 17:13 Uhr. Die Uhr läuft!)
Anstrich und Kabelkanäle sind fertig. An dieser einen Wand jedenfalls. Sieht ja schon ein bisschen aus, wie gewollt und nicht gekonnt, aber mehr ist an einem heiligen Sonntag einfach nicht drin.