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Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 30)

Die 30. Woche meiner Ausbildung verlief ohne Zwischenfälle, aber in diesem Tätigkeitsnachweis findet sich eine kleine Erinnerung an die Zeit vor der Ausbildung wieder, als ich als Aushilfe dazu eingestellt war, den Parkplatz und Außenbereich sauberzuhalten: Paletten, Rollcontainer und Kisten ordentlich zusammengestellt … :-P



Dienstag habe ich die Getränke (Trinks) gepackt und die Getränke-Abteilung komplett aufgeräumt. Anschließend habe ich Gemüse nachgepackt und die Gemüseabteilung komplett aufgeräumt. Nachmittags habe ich den Parkplatz saubergemacht und hinten auf dem Hof das Leergut (Paletten, Rollcontainer, Kisten …) ordentlich zusammengestellt.
Ich habe die Getränkeschilder so umgehängt / umgesteckt, daß über jeder Sorte das richtige Schild hing.
Papppresse ausleeren, Leergut annehmen. Abends habe ich die leeren Paletten von draußen ins Lager gefahren. Preise für Kasse suchen.
Am Donnerstag habe ich einen Teil eines Regals komplett neu aufgebaut.
Getränke (EW) packen.



Beim Reifen werden Milchzucker, Kasein und Fett umgewandelt. Aus Kasein entstehen wohlschmeckende und wohlriechende Stoffe, die das Aroma der Käse ausmachen.
Aus Milchzucker entstehen Milchzucker und Kohlendioxyd, welches die "Löcher" im Käse verursacht, da es nicht durch die Rinde entweichen kann. Das Fett wird zum Teil in die Fettsäuren und Glycerin gespalten.
Die Reife wird zum richtigen Zeitpunkt beendet. Der reife Käse wird verkauft oder gekühlt gelagert. Die Käsepflege (Lenkung, Überwachung und Vollendung der Reifungsvorgänge) muß bis zum Verkauf an den Verbraucher fortgesetzt werden.
Überzüge aus Bienenwachs, Hartparaffin und synthetischen Wachsen sind zum Schutz der Käse vor Schmutz und Austrocknung erlaubt. Allerdings muß sich der Überzug leicht vom Käse trennen lassen.
Käse ist die Methode, Milch über längere Zeiträume haltbar zu machen!

Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 27)

Eine weitere Woche mit viel Zeit in der Getränkeabteilung. Warum ich mich beim Schreiben der Uhrzeit so verrenkt habe, kann ich beim besten Willen nicht beantworten. Aber mit dem Ladenschlüssel an der Tür herumhantieren vermittelte schon einen Hauch von Wichtigkeit. :-D



Tiefkühlkost packen. Anschließend habe ich in der Getränkeabteilung weiter die Preistafeln umgesteckt. Trinks nachpacken und die Reste auf einer Palette zusammengestapelt.
Getränke packen (einweg).
Abends habe ich in der Gemüseabteilung aufgeräumt und das Gemüse ausgeräumt.
Mittwoch Abend habe ich draußen die Paletten zusammengestellt und in den Laden gefahren.
Donnerstag habe ich um "1/2 7" ("18:30") Uhr die letzten Kunden verabschiedet und den Laden abgeschlossen.



Käseherstellung I.

Als erstes muss aus der pasteurisierten und homogenisierten Milch das Kasein ausgefällt werden. Geschieht dies durch Milchsäurebakterien, so erhält man Sauermilchkäse. Benutzt man zum Ausfällen Lab (Lab ist eine Substanz, die im Labmagen von Kälbern vorkommt), so erhält man Süßmilchkäse.
Wenn dieser Gerinnungsvorgang beendet ist, wird der Bruch (also das geronnene Kasein) zerschnitten, damit die Molke besser abfließen kann. Dies geschieht mit einer sogenannten Käseharfe (eine Art mehrschneidiges Messer). Anschließend wird der krümelige, fast geschmack- und geruchlose Bruch in Formen gefüllt. Durch Pressen fließt dann die restliche Molke ab.
Wenn die Käsemasse die erforderliche Festigkeit bekommen hat, wird sie aus der Form genommen und in ein Salzbad gelegt. Das Salz dringt in die Käsemasse ein, würzt sie und fördert die Haltbarkeit. Außerdem bildet sich die Rinde.
Nun lässt man den Käse reifen. Dieser Vorgang kann wenige Wochen, aber auch viele Monate dauern. Der Mensch kann diesem Reifeprozess leiten und lenken.
--> Käse 2