Die Teile des ersten Kassenvorsatzregals, das ein gutes Stück zu breit war, standen nun seit über einem halben Jahr hier herum und da sie in den letzten Wochen draußen auf dem Hof zwischen und hinter dem ganzen anderen Geraffel deutliche Rostansätze bekommen haben (und ganz sicher nirgends mehr eine neue Verwendung finden würden), sind sie nun ebenfalls mit im Schrott gelandet.
Echt krass, wie viel neuwertiges Material wir hier im Laufe der letzten Monate aufgrund von Fehlplanungen (nicht durch mich) oder unrentable Rücksendungen entsorgt haben. So lange es sich dabei um Metall handelt, bin ich da noch relativ schmerzfrei, da sich das Material ja nun ohne Qualitätsverlust wiederverwenden lässt. Aber alleine der Einsatz von Ressourcen für die Produktion der Teile, die da verlorengegangen sind …
Inzwischen weiß ich auch, was mit dem zu breiten Regal an der Kasse los ist: Das Regal gehört zu dem Kassentisch-Vorgängermodell. Unser Tisch ist ja noch sehr neu und ist etwas schmaler als die alte Version. Dabei ist nur leider durchgerutscht, das Regal entsprechend anzupassen.
Update in Form eines komplett neuen Regals folgt demnächst.
Was mir nun erst bewusst aufgefallen ist: Das Regal, das vor unserem Kassentisch steht, ist ein Stück zu breit. Der Sockel des Vorsatzregals ist im selben Design wie der Tisch und diese Kante macht nun gerade irgendwie alles kaputt. Wie sieht das denn aus?!
So sieht es momentan aus bei uns aus: Das Regal vor der Kasse ist noch nicht komplett, da fehlen nämlich noch ein paar Böden. Die Durchgänge werden noch mit beleuchteten Schranken versehen, aber zumindest die Kassentechnik ist komplett fertig.
Wir hatten vorhin so gegen 15:30 Uhr den Laden wieder geöffnet. Es war überraschenderweise ab dem Moment schlagartig voll. Nicht, dass ich dagegen etwas einzuwenden hätte.
Uns raucht der Schädel. Nicht nur, dass wir seit heute Morgen 5 Uhr hier im Laden stehen, dazu kam auch noch die Koordination des ganzen Tages und die Schulungen für die Kasse und auch die anderen Gerätschaften.
Aktuell sind wir dabei, das ganze Umfeld um den Tisch wieder in einen halbwegs zivilen Zustand zu bringen. Das klappt schon und an die neuen Wege werden sich alle gewöhnen.
Wir bekommen auch viele positive Stimmen über den neuen Tisch zu hören. Die Kritik ist erstaunlich und die gleiche wie schon bei der Gemüseabteilung: "Der ganze Charme und das Tante-Emma-Flair sind jetzt weg."
Aber es gab keine Alternative dazu. Wir brauchten einen neuen Kassentisch, spätestens in zwei Jahren auch das neue Kassensystem, und so haben wir uns eben für die aktuell modernsten Komponenten am Markt entschieden.
Klar wirkt jetzt das Umfeld um den neuen Tisch umso schrabbeliger (Stichwort Fußboden), aber das ist nun mal so. EIne Baustelle nach der anderen und in ein paar Monaten fügen sich alle Puzzleteile zu einem schönen, neuen Laden zusammen!
Der Tisch ist inzwischen fast vollständig aufgebaut. Der Elektriker ist dabei, die Zuleitungen anzuschließen, die Edeka-Techniker montieren das Kassensystem.
Alles läuft bis jetzt wie am Schnürchen, ich bin echt froh.
Der allerallerletzte Blick auf unseren alten Kassentisch. Hier verschwand er gerade im LKW, der dann auch direkt schon ein paar Minuten später, nach dem alle Lieferpapiere für den neuen Tisch unterschrieben waren, wieder in die Heimat gefahren ist. (Und dafür jetzt das Haltverbot bis 15 Uhr … Aber gut, konnte ich ja nicht wissen, dass das so schnell geht.)
Nachdem wir nun ganz viel kaputtgemacht haben, wird endlich wieder aufgebaut: Das erste Element für unseren neuen Kassentisch steht hier bereits schon an Ort und Stelle:
Das Förderband unserer Kasse 2 war nur an den Tisch rangestellt und ließ sich als eines von den beiden großen Teilen demontieren. Komischer Anblick. Ganz komischer Anblick:
Wir hatten es schon geahnt: Heute Morgen standen gleich drei Fahrzeuge auf dem Parkstreifen zwischen "unseren" Haltverbot-Schildern. Da das amtliche Schilder sind, folgte ein unumgängliches Prozedere. Auf dem Foto nicht zu sehen ist nämlich der LKW, der mit unserem neuen Kassentisch im Bauch schon wartete:
Unser Tag begann heute damit, dass wir den alten Kassentisch regelrecht entkernt haben. Alle Zuleitungen (Strom und Netzwerk) haben wir herausgenommen bzw. gekappt und die alte Kasssenhardware vollständig abgebaut.