Von unserer regionalen Brauerei Grebhans waren einige Sorten, vor allem die rote Hexe wochenlang nicht lieferbar. Irgendwann scherzte Ines mit dem Mitarbeiter, dass sie zu ihrem Geburtstag (war schon Mitte August) die "Hexe" gerne wieder hier hätte.
Inzwischen ist das Bier nicht nur wieder da, Ines hat auch eine eigene Flasche mit speziellem Etikett bekommen, das passend zum Bier den Titel "Craft Label" verdient hätte. Sehr geil.
Tobias Grebhan hier aus Bremen hat eine kleine Brauerei gegründet: Grebhans.
Drei seiner Produkte haben wir nun seit ein paar Wochen auch fest im Sortiment: Gevatter Stout, Rote Hexe und den Hopfenwolf. Preislich liegt das Bier mit über zwei Euro pro Drittelliterflasche deutlich über den "Fernsehbieren", geschmacklich aber um viele Klassen höher.
Gerade das Hopfenwolf ist der Hammer: Sechs verschiedene Hopfen- und vier verschiedene Malzsorten ergeben ein so unglaublich fruchtiges Aroma, dass ich gleich mehrmals hinsehen musste, ob das Bier auch wirklich nach dem Reinheitsgebot gebraut wurde (ja, wurde es) oder nicht doch Fruchtsaft und Zucker zugesetzt wurden (nein, keine Zusätze). Dieses Bier duftet so süß und aromatisch, als hätte man gerade eine Flasche Fruchtsaft geöffnet.
Das ist natürlich aufgrund dieser geschmacklichen Intensität kein Bier, das man sich über den Abend flaschenweise einverleibt – aber wer Lust auf ein Bier hat, wird sicherlich nicht enttäuscht. Ich bin jedenfalls extrem beeindruckt von dem Aroma!