In einem frisch gelieferten Karton mit Jelzin-Wodka befand sich neben fünf vollen auch eine fast leere Flasche, in der sich nur noch ein kleiner Rest befand. Offenbar war das ein Problem bei der Abfüllung, denn die Flasche war augenscheinlich nicht zerbrochen und der Deckel mitsamt Siegel war unversehrt. Ich stellte die Flasche zunächst auf meinen Schreibtisch und beschloss, am nächsten Tag Fotos von fürs Blog zu machen und vielleicht auch schon den entsprechenden Beitrag zu verfassen.
Am nächsten Morgen fiel mir auf, dass die Flasche hier auf dem Tisch in einer kleinen Pfütze stand. Offenbar hat sie tatsächlich ein Loch – nur wo?
Nun: Ich vermute mal, es handelt sich dabei um einen Transportschaden. Vermutlich ist der Karton mit irgendetwas anderem zusammengestoßen. Die Folge war nicht so dramatisch, es gab keine Scherben und der Karton weichte wohl auch nicht gänzlich auf. Aber auf jeden Fall hat dieser Schlag gereicht, um der Flasche ein paar winzige und nur mühsam erkennbare Haarrisse im unteren Bereich zu verpassen. Haarrisse, aus denen Flüssigkeit austreten kann, aber die so dünn sind, dass dieser Vorgang kaum bemerkbar langsam passiert.
Und so sah es eben im ersten (und sogar zweiten) Moment tatsächlich so aus, als hätte sie sich irgendwie vor der Abfüllung gedrückt. Dieser Schlingel.
Da sammelt man als Kunde ein knappes Dutzend Jogurtgläser (Nicht bei uns gekauft!) und trägt sie dann leer aber immerhin voller Erwartungen zum Supermarkt – nur um dann enttäuscht feststellen zu müssen, dass man sich die ganze Zeit den Almighurt in den unbepfandeten Einweg-Schummelgläsern gekauft hat.
Diese Gläser empfinde ich nach wie vor, vor allem auch wegen der großen Ähnlichkeit mit den gewohnten Pfandgläsern, als Verbrauchertäuschung.
Beim Handyladen an der Ecke hat irgendetwas oder irgendjemand eine Schaufensterscheibe zertrümmert. Ich laufe dort zwar mehrmals pro Woche vorbei, doch jetzt ist mir irgendwie erst die Ironie in dieser Situation aufgefallen: Das angedeutete mobile Gerät mit dem zerbrochenen Display und der Hinweis auf das "gratis Panzerglas" wollen nun so ganz und gar nicht zu dem neu erstandenen Spinnennetz in der unteren linken Ecke der Scheibe passen.
Etikett / Aufkleber auf einer leeren Einwegflasche, die im Mülleimer vor dem Leergutautomaten lag. Ein Etikett, das etwas über den Inhalt verriet, war leider nicht mehr dran.
Mich stimmt sowas nachdenklich, denn sämtliche Regelungen bezüglich Verpackungs-Pfand haben einen ökologischen Hintergedanken. Unter dieser Prämisse ist es eigentlich schon schade, dass hier ausdrücklich damit geworben wird, wie schön praktisch pfandfrei die gerade erworbene Verpackung doch ist. (Vor allem wenn es auch noch ein gut recyclebarer und wertvoller Rohstoff wie in diesem Beispiel ist.)
Momentan noch ohne festen Platz hier in der Getränkeabteilung, aber dafür ab sofort verfügbar: Wir haben jetzt endlich im Markt in der Neustadt die langersehnten, neuen 1-Liter-Glasflaschen aus dem Hause Coca-Cola im Sortiment!
Im praktischen 6er-Tragekasten. Wenn ich an die alten, schweren, gelben 12er-Kisten denke, in denen die Glasflaschen früher ausgeliefert wurden … Die waren zwar legendär aber auch sagenhaft schwär schwer.
Coca-Cola will in Deutschland die 1-Liter-Glasflasche wieder einführen. (Oder gibt es die sogar schon? Wir haben sie noch nicht im Sortiment.) Kurioserweise stand diese 1-Liter-Glasflasche mit italienischem Aufdruck in den letzten Tagen hier bei uns auf dem Fußboden vor dem Leergutautomaten.
Die Tonne für Altglas füllt sich bei uns in der Firma mit aller Regelmäßigkeit, vor allem mit Wein-, Bier- und Spirituosenflaschen. Es macht zwar keine große Mühe, die Tonne ins Auto zu laden und mit nach Hause zu nehmen und dort zur regelmäßigen Abholung an die Straße zu stellen, aber etwas peinlich ist es dann doch irgendwie schon. Die Leute müssen uns für die reinsten Spritis halten.
Also stelle ich sie immer bei den Nachbarn vor die Hütte.
Da fährt man die Tonne mal ein paar Tage im Auto spazieren und schon haben sich auf dem Leergutautomaten schon wieder zwei volle Einkaufskörbe mit Altglas angesammelt. Es ist wirklich erstaunlich, welche Massen das sind und vor allem auch, was die Leute alles (versehentlich oder unwissentlich) hier bis zur Leergutannahme schleppen: Weinflaschen, Konservengläser aller Art, Marmeladen- und Nutellagläser und was es eben noch alles gibt.
Zum Glück wird das Zeug bei uns zu Hause vor der Tür abgeholt, so muss ich das nicht alles auch noch in einen Altglascontainer werfen – aber dass das so viel ist, war mir nie aufgefallen und ich bin froh, dass wir diesen Schritt in die ökologisch richtige Richtung gegangen sind.
Wenn es bei uns mal kaputte Flaschen oder Gläser im Laden gab oder auch demolierte Flaschen auf dem Flaschentisch des Leergutautomaten standen, haben wir die immer in den Restmüll geworfen. Ebenso, wenn Kunden ihre Einwegflaschen oder Konservengläser vor dem Automaten abgestellt oder diese in den Müllsack geworfen haben.
Damit ist ab sofort Schluss!
Wir haben uns jetzt eine 40-Liter-Blechtonne besorgt, in der wir sowas sammeln und ich werde mich persönlich darum kümmern, dass der Inhalt regelmäßig dem Glasrecycling zugeführt wird.
Dass die Tonne anscheinend nach nur einem Tag schon voll ist, hat einen ganz einfachen Grund: Der Entschluss, das Glas auch in der Firma zu sammeln, steht schon seit einer ganzen Weile fest und so hatten wir schon vor dem Kauf der Tonne angefangen, Flaschen in einer Kiste auf dem Leergutautomaten zu sammeln.
Warum sind da 71 Gramm drin? Dass es krumme Füllmengen bei gleichzeitiger Angabe von zum Beispiel Masse und Volumen hat, ist ja nun völlig normal. Bei Ketchup zum Beispiel. Aber was hat sich Knorr / Unilever bei der 71 gedacht? "Lasst uns da eine Primzahl als Grammzahl nehmen"? Aber wenigstens haben sich sich dabei nicht für eine gerade Primzahl entschieden.
Nutella-Fans müssen jetzt ganz tapfer sein: Bis dato kannte ich diese Miniatur-Gläser noch gar nicht. Der Inhalt reicht ja gerade mal für eine Viertelscheibe Toast.
Dabei handelt es sich um einen offiziellen Ferrero-Artikel, der auch einen eigenen EAN-Code trägt. Habe jetzt einfach mal versucht, die kleinen Dinger bei uns über die Großhandlung zu bestellen – Dienstag wissen wir mehr.
Was mir erst jetzt, über zwei Wochen nach der Lieferung auffiel: Die Seitenwände der beiden Kühlregale für Convenienceprodukte und Getränke sind durchsichtig. Darüber hatten wir bei der Bestellung nie geredet, im Katalog sind die Seiten undurchsichtig dargestellt. Eigentlich sind die Glas-Seitenteile, zumindest bei den großen Kühlregalen, eine kostenpflichtige Zusatzleistung.
Wie das bei der "Coolbox" ist, weiß ich gar nicht. Natürlich sieht das mit Glas deutlich besser aus. Vor allem in der Gemüseabteilung. Eigentlich sogar nur in der Gemüseabteilung, denn bei dem Regal, in dem die Getränke stehen, sind die durchsichtigen Seiten nicht so schön. Links ist ein Pfeiler, der noch gestrichen werden müsste (an den man aber nicht mehr heran kommt) und rechts guckt man auf die ganzen Steckdosen und die Zuleitungen zu den Kühlregalen. Weder das eine noch das andere ist ein besonders erbaulicher Anblick. Mal gucken, ob sich da was mit dem Lieferanten machen lässt …
Inzwischen sind die beiden Acryglas-Kassensperren an den motorgetriebenen und beleuchteten Halterungen montiert. Im geöffneten Zustand leuchten sie grün, geschlossen leuchten sie rot. Genau so sollte es sein und ist ein weiteres Indiz für die moderne Richtung, in die es hier gehen soll.
(Wenn jetzt noch der Hersteller den Motor an Kasse zwei fixiert, der vermutlich aufgrund einer zu groß geratenen Bohrung hin und her wackelt, bin ich richtig glücklich. Aber man arbeitet daran …)