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Brüstungskanäle und Deckel

Per Spedition kam hier eben die (voraussichtlich) letzte Lieferung an Brüstungskanälen hier an. Diesmal haben wir auch die Deckel für sämtliche neuen und die bereits vorhandenen Kanäle mitbestellt. Theoretisch sollte das Material jetzt reichen:


Dienstag, 03.10.2017 (8)

Zwischendurch hatte ich noch einen einsamen Kabelkanal montiert. Im Aufenthaltsraum ist auch ganz viel passiert, aber die Fotos muss ich erst mal sortieren. Und damit ist Feierabend für heute. Wir bringen jetzt noch schnell wieder das Kernbohrgerät weg und dann werden wir den Feiertag genießen. :-P


Präzisonsarbeit mit Kappsäge

Hier noch ein paar Fotos von unserer ersten Sonntagsaktion mit den Brüstungskanälen. Es ist manchmal echt haarig, dieses spröde Material auf Gehrung zu schneiden. Das Sägeblatt etwas zu schnell durch den Kanal geschoben und man kann von vorne anfangen. Bei einem Meterpreis von über 10€ für die Brüstungskanäle ist das auch durchaus schon ein teures Vergnügen.



Mangels Messgerät für Innenwinkel mussten wir uns an einer Stelle hier an der Außenwand an die genaue Gehrung herantasten. Das war dann jedenfall schon mal nichts:



Aber nachdem wir dann beide Teile komplett neu geschnitten hatten, passte es aber ganz gut. Ab jetzt kommen eigentlich nur noch rechte Winkel und gerade Wandstücke. Das wird einfacher.


Ohno, OBO!

Prickelnder Start in die sonntägliche Brüstungskanal-Verlegeaktion: Eine der beiden vorkonfektionierten Außenecken hat einen Transportschaden. Normalerweise packe ich immer alles gleich aus, aber in diesem Fall habe ich meine Neugierde ausnahmsweise mal vier Wochen lang zügeln können – und dann sowas. :-(

Wir werden das Teil dennoch verwenden. Wenn beide Seiten vernünftig an der Wand fixiert sind, sollte es kein Problem sein und einen möglicherweise sichtbaren Riss frickeln wir irgendwann mal Acryl zu und vielleicht streichen wir die Kanäle ohnehin irgendwann mit der Wandfarbe über. Aber das steht noch in ganz weit entfernten Sternen …


Ecken und Kanten

Wenn dieser Laden einfach nur vier Wände und entsprechend vier Ecken (Innenecken) hätte, dann wäre die Installation der neun Brüstungskanäle natürlich super einfach. Damit hier aber schon aus Prinzip nichts einfach íst, hat der Architekt vor ein paar Jahrzehnten mal nicht nur Pfeiler mitten ins Gebäude gestellt, sondern auch noch an die Wände, so dass sich kleine Vorsprünge bilden, wie auf diesem Bild zu sehen:



Aber das schaffen wir. Dafür gibt es vo OBO fertige Innen- und Außenecken, die zu diesem Brüstungskanal-System passend sind. So muss man sich nicht mit Gehrungen herumärgern oder hat aus anderen Gründen hässliche Fugen in den Kanälen.

Ganz vorne auf der linken Seite haben wir einen winzigen Versatz in der Wand. Nicht mal 20cm verspringt die Mauer, dort eine Innen- und Außenecke zu opfern, wäre teuer und vermutlich wenig sinnvoll. Gefrickel bleibt Gefrickel. Aber auch das werden wir lösen. An das kurze Stück kommt ein passendes gerades Stück Kanal und dann gehen wir von links auf Stoß dagegen und von rechts kommend wird der Kanal vom neuen einfach überlappt werden und das Ende bekommt einen Deckel drauf.
Das ist jetzt übrigens auch jetzt die unmittelbar nächste Baustelle im Rahmen der Brüstungskanalinstallation.


Nummer 1 hängt!

Ranhalten, fünf Löcher markieren, bohren, abfegen, Dübel rein, Kanal ranhalten, Schrauben rein. Letztendlich ist das für einen erfahrenen Handwerker eine Sache von wenigen Minuten. Die Schutzfolie wird natürlich noch entfernt. Aber jetzt für die Bauarbeiten lasse ich sie erst mal dran. Sicher ist sicher.

Der nächste Kanal muss bereits gekürzt werden und dann kommt auch schon ein kleiner Vorsprung, um den wir den Kanal herumfalten müssen. Dafür brauche ich eine Kappsäge und genau die werde ich morgen von zu Hause mitbringen…



Wenn man schon mal da oben in der vorderen linken Ecke vom Laden steht, darf natürlich auch ein Blick über die Regale nicht fehlen. Links erkennt ihr noch alte Kabel und -Kanäle. Das Geschwurbel kommt natürlich alles weg…


Ein Fünftel Kabelkanäle

Im Rahmen der Modernisierung hier, werden wir ja nun auch die gesamte Elektroinstallation erneuern. Weil es einfacher und hier für den Laden vollkommen ausreichend ist, wird alles auf Putz passieren. Dazu werden wir den gesamten Laden im oberen Bereich mit einem Brüstungskanal einrahmen, in dem dann die Strom-, aber auch Daten- und sonstige Leitungen untergebracht sein werden.

Da wir gerade sowieso etwas Zeit überbrücken müssen (noch keine Neuigkeiten vom Bauamt, werden wir den Anbau dieser Kanäle selber machen. Es ist ja kein Hexenwerk, ein paar (mehr) Löcher zu bohren, Kabelkanäle zu kürzen oder auf Gehrung zu schneiden und diese dann festzuschrauben. Das muss ja nun nicht unbedingt der Elektriker machen, der sich die Arbeitsstunde mit rund 50 Euro vergüten lässt.

Insgesamt brauchen wir rund 100 Meter Kabelkanäle für diese Aktion. Die ersten zwanzig davon und zwei vorgeformte Außenecken haben wir vorhin mal bestellt. Ihr seht: Es geht weiter.