Ob mutwillig als Akt der zeitverzögerten Sachbeschädigung in die Tiefkühltruhe gestellt oder einfach nur zum ernst gemeinten Herunterkühlen mit anschließendem Vergessenwerden – diese Flasche Club Mate hatte die frostigen Temperaturen in der Eistruhe nicht überstanden.
Viel ärgerlicher als der Warenschaden ist in so einem Fall übrigens immer, dass die ausgelaufenen und festgefrorenen Getränkereste immer in der Truhe und an anderer Ware haften und diese mühsam gereinigt werden müssen …
Eine unfreiwillige Bierdusche abzubekommen, während hier im Laden gerade Atomic Kittens "Whole Again" düdelte, sorgte bei Ines nicht gerade für Festivalstimmung.
Am nächsten Packtag sollten wir vorsorglich Dragonforce auf die Bühne stellen über die Musikanlage laufen lassen. Mit Moshpit auf der Aktionsfläche.
Aufgeblähte Konservendosen gibt es, sind aber doch eher selten. Vor über elf Jahren hatten wir mal eine Würstchen-Bombage (die es sogar schon zwei malin ein Fachbuch geschafft hat) und seit dem ist mir auch keine pummelige Konserve mehr in die Hände gefallen.
Nun haben wir mit unserer Hauptlieferung eine aufgeblähte (aber bereits schon vor der Lieferung geplatzte) Dose mit einem Spaghetti-Fertiggericht geliefert bekommen. Brrr, sehr delikater Inhalt. Darum ist man froh, wenn einem die Dinger nicht im Gebäude hochgehen.
Zwei Becher Rama hatte ich für uns privat aus dem Kühlregal gegriffen und erst zu Hause bemerkt, dass beide Pötte aufgerissen waren. Ein Anruf in der Firma ergab, dass noch mehr Becher so aussahen, was auf einen Transportschaden schließen lässt. Wir haben mal wieder die persönliche Arschkarte in Form von nicht einwandfreier Ware gezogen. Hmm …
(Auch wenn in den Tags zu diesem Beitrag "Margarine" steht: ich weiß, dass Rama per Definition keine Margarine (mehr) ist.)
Irgendwo auf dem Weg vom Großlager zu uns in den Laden ist auf der Ware eine Tüte mit Knabbergebäck kaputtgegangen, woraufhin sich der Inhalt zwischen der restliche Ware verteilt hat. Vor allem die ganzen Krümel, die nun in den "Schrumpfpacks" lagen, sorgten für einige Arbeit.
Ich musste nach vorne zur Kasse. In dem Moment, als ich am Waschmittelregal vorbeiging, fiel eine Packung Flüssigwaschmittel aus einem der oberen Fachböden und fiel zu Boden. Reflexartig hielt ich einen Moment inne, ging dann aber weiter nach vorne, um das Problem dort zu lösen. "Hebe ich gleich auf dem Rückweg auf, sind ja gerade ohnehin kaum Kunden um Laden", dachte ich noch.
Hätte ich mal gleich machen sollen, denn so sah es (zugegeben unerwarteterweise) fünf Minuten später auf dem Fußboden im Waschmittelgang aus: