In einem Mc-Donald's in Oldenburg gibt es ein paar Hochstühle für die kleineren Kinder. Mit den so gestalteten Augen gucken die ohnehin generell etwas geistesabwesend, aber der linke hat definitiv eine sehr, sehr anstrengende Nacht hinter sich.
Wir waren mit unserer Kleinen mit dem Fahrrad hier im Umland unterwegs und haben irgendwann bei einem Eiscafé angehalten. Ich habe mir mit einem Spaghettieis einen Klassiker gegönnt, Ines wollte mal die Tiramisu-Variante testen – unsere Tochter bevorzugt schlichtes Vanilleeis. Allerdings fand sie in der Eiskarte die Optik vom Lasagne-Eis so cool. Also hatte für sie nur einfaches Vanilleeis bestellt, aber mit der Bitte, dieses in diesen Lagen aus der Presse wie beim Lasagne-Eis zu servieren – und natürlich ohne Streusel, Sauce und Früchte. "Alles klar, gar kein Problem", erklärte mir der Chef.
Für das Vanilleeis aber den vollen Kurs wie für ein komplettes Lasagne-Eis, wie es in der Karte abgebildet ist, abzurechnen, fand ich allerdings mehr als dreist. Beschwert habe ich mich darüber nicht, aber dafür gab es eben eine Nullrunde beim Trinkgeld.
Als wir vor rund vier Jahren (Oha, auch schon wieder so lange her …) angefangen hatten, das Altglas, das bei uns in der Firma in der Leergutannahme anfällt, ordentlich zu entsorgen, gab es in diesem Beitrag die üblichen lästerlichen Kommentare. Gewerbliche Abfälle über private Wege entsorgen … Bla, bla. Ich schrieb damals schon "Da Gastronomiebetriebe ihr Altglas am Abfuhrtag hier sogar kistenweise vor ihre Läden stellen, bin ich da ganz entspannt." – und das hat sich bis heute nicht geändert.
In der ganzen Zeit wollte ich immer mal ein Foto machen, wenn ich vor einem Gastronomiebetrieb kistenweise zur Abholung bereitgestelltes Altglas entdecke, aber ich war meistens zu faul, meine Fahrt zu unterbrechen. Das hier ist die normale wöchentliche Menge für die Altglas-Abholung vor einem Schankbetrieb in der Innenstadt von Delmenhorst. Also alles normal und völlig legal: