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Das gute CO2 in den Kälteanlagen

In unseren alten Kühlanlagen (Tiefkühlung wie auch Pluskühlung), also die wir bis 2018 im Einsatz hatten, war das Standardkältemittel der damaligen Zeit im Einsatz: Fluorierte Gase. Solange sich diese im geschlossenen Kreislauf befinden, ist auch alles gut – nur wenn sie in die Atmosphäre entweichen, werden sie zum Klimakiller, denn das Treibhauspotential dieser Mittel kann beim vielen Tausendfachen von CO2 liegen. Ein großer Teil (oder sogar alle?) dieser Mittel sind inzwischen verboten.

Aber da gibt es ja Alternativen.

Als wir damals den Umbau hier geplant haben, wurde auch von Seiten der Ladenbauabteilung der Edeka ganz klar in die Richtung geplant, hier eine Anlage mit CO2 als Kältemittel zu installieren. Ich war damals schon aus unterschiedlichen Gründen dagegen. Angefangen mit den immensen Kosten, denn die Geräte sind aufgrund der hohen Systemdrücke recht aufwändig. Dann hatte ich noch einen anderen Gedanken, der offenbar gar nicht so abwegig war. Während die fluorierten Gase zwar schlecht fürs Klima aber nicht unmittelbar für Menschen gefährlich waren, sieht das bei Kohlendioxid schon anders aus. Hat man da ein Leck in einer der Leitungen, kann das Gas im Verkaufsraum oder in den Nebenräumen austreten. Dass das so passiert und dass damit nicht zu spaßen ist, ist in etlichen Meldungen aus den letzten Jahren nachzulesen:

· Edeka-Markt nach CO2-Austritt evakuiert

· CO2-Austritt: Feuerwehr räumt Aldi Markt in Wiesbaden

· Feuerwehreinsatz bei Edeka - CO2 ist ausgetreten

· Korbach: Aldi wegen CO2-Alarm geräumt

· CO2 ausgetreten: Feuerwehr am Edeka-Center im Einsatz

Die Anlage, die wir nun haben, arbeitet fast ausschließlich mit Butan / R290 als Kältemittel. Die insgesamt zwölf Sydney-Tiefkühltruhen, die vier Coolbox-Aggregate und die sieben Module unserer großen Wandkühlregale haben jeweils einen eigenen kleinen Kühlkreislauf, der mit Butan betrieben wird. Das Gas ist zwar auch "gefährlich", da brennbar, jedoch sind im Falle eines Austritts die Mengen in jedem System so gering, dass es nicht zu einer zünd-, oder gar explosionsfähigen Konzentration hier in der Raumluft kommen könnte.

Das würde ich genau so wieder planen und installieren. Aber die mit CO2 gefüllten Anlagen würden mir nicht, definitiv nicht, in den Laden kommen.

Spielkind Björn mit dem Helium

Kleines Video, das eigentlich nicht für die Allgemeinheit gedacht war, wie vermutlich auch unschwer an der Ansprache in der zweiten Person zu erkennen ist. Ich muss zugeben, dass mein blödes Grinsen am Schluss irgendwie so wirkt, als wenn ich da mit ein paar Effekten an der Tonspur gearbeitet hätte – aber ich versichere euch, dass da wirklich Helium in dem Ballon war und dass ich da nichts nachträglich manipuliert habe. :-)


Neue Heizung ins Haus

Aufgrund der Umstellung auf "H-Gas" war leider auch hier bei uns im Haus ein neuer Heizkessel fällig, da die alte Anlage nicht auf das neue Gas umzurüsten war. Die Arbeiten finden seit heute statt und werden wohl 2-3 Tage dauern. Bis dahin bleiben die Wohnungen oben kalt. Wir hier im Laden sind davon zum Glück nicht so extrem betroffen, die Wärmepumpe bringt genug Wärme hier rein. :-)

Das hier sind einige der Einzelteile des alten Gaskessels, die gerade vorm Gebäude zum Abtransport zusammengestellt werden:


Termin Heizungskontrolle

Demnächst habe ich bei mir in der Halle einen Termin mit einem Mitarbeiter der Stadtwerke. Es wird überprüft, ob meine Therme für eine Umstellung auf H-Gas geeignet ist. Da die Heizung schon ein paar Jahre älter ist, befürchte ich jedoch, dass sie nicht umzurüsten sein wird.

Das Schlimme (und teure daran) ist, dass nicht nur ein neues Gerät notwendig würde, sondern ich vermutlich auch noch ein komplett neues Abgasrohr installieren müsste. Aktuell habe ich nur einen kurzen Stummel, der horizontal durch die Außenwand führt und der laut Aussage des Schornsteinfegers Bestandsschutz bei mir am Gebäude genießt. Ich meine, dass er vor ein paar Jahren mal erwähnte, dass mit einer neuen Heizung dieser Bestandsschutz verloren ginge. Das wäre blöde, denn dann müsste ich ein neues Rohr installieren lassen, das dann bis oben über das Dach hinaus ragt.

Neuer Gaszähler in der Halle

Keine zehn Minuten hat es gedauert und schon war bei mir in der Halle ein neuer Gaszähler installiert. Nicht ganz jungfräulich, aber die paar unterschlagenen kW kann ich (muss ich?) noch verkraften. :-P

(Aber endlich hat es mal mit dem Termin geklappt. Vor ein paar Wochen hatten wir schon einmal einen Termin für den Tausch vereinbart. "Zwischen 10 und 12 Uhr" sollte damals ein Techniker kommen, aber um 12:30 Uhr war ich dann selber weg.)




Geplatzte Spaghettidose

Aufgeblähte Konservendosen gibt es, sind aber doch eher selten. Vor über elf Jahren hatten wir mal eine Würstchen-Bombage (die es sogar schon zwei mal in ein Fachbuch geschafft hat) und seit dem ist mir auch keine pummelige Konserve mehr in die Hände gefallen.

Nun haben wir mit unserer Hauptlieferung eine aufgeblähte (aber bereits schon vor der Lieferung geplatzte) Dose mit einem Spaghetti-Fertiggericht geliefert bekommen. Brrr, sehr delikater Inhalt. Darum ist man froh, wenn einem die Dinger nicht im Gebäude hochgehen.


Würstchenbombe

Diese Konservendose hat einer meiner Mitarbeiter im Lager abgestellt. An den beiden ausgewölbten Deckeln kann man deutlich erkennen, dass es sich dabei um eine sogenannte Bombage handelt. Diese entsteht dadurch, dass der Inhalt verdirbt und sich Faulgase gebildet haben. Was für ein Druck dahintersteckt, kann man sich wohl gut vorstellen.

Vorsichtig habe ich die Dose zum Müllcontainer gebracht. Die Sauerei, wenn z.B. einer der Deckel abgeplatzt wäre, kann man sich wohl gut vorstellen...