Der Kunde oder die Kundin mit diesen kleinen Einkaufszettelchen kommt nach wie vor bei uns einkaufen und lässt ebenfalls nach wie vor diese Papierstreifen immer wieder in den Regalen oder zwischen der Ware liegen.
Quizfrage: Ich kann ja schon viele Handschriften entziffern, aber was soll das heißen? "Soja-Bobbel"? Hat jemand eine bessere Idee? Und was soll das überhaupt sein?
Vor ein paar Tagen hatte ich auf einem geschotterten Parkplatz beim Blick nach unten einen ausgesprochen seltenen Gegenstand entdeckt, den viele schon gar nicht mehr kennen dürften: Den Ring-Pull-Verschluss einer Getränkedose, wie er wohl seit 30 Jahren schon nicht mehr verwendet wird.
Das Material sieht schon reichlich mitgenommen aus, vielleicht ist das Ding wirklich mehr als zwei Jahrzehnte alt – aber dass der alte Dosenverschluss überhaupt noch vollständig erhalten ist, nachdem da vermutlich viele Jahre lang Autos drübergefahren waren, ist erstaunlich.
Kennt ihr diese Verschlüsse noch? Auch die kleinen UFOs, die man aus manchen (aber nicht aus diesem) bauen konnte?
Von diesen "Mini-Einkaufszetteln" habe ich noch ein paar Exemplare auf einem Haufen im Waschmittelregal liegend gefunden. Da hat wohl irgendeine Kundin oder irgendein Kunde einen großen Vorrat an diesen kleinen Schnipseln und nutzt diese als Einkaufsliste. Warum auch nicht, wenn das Papier so fertig geschnitten vorhanden ist …
Lieber wäre es mir, wenn die nicht auch noch in den Regalen liegen blieben, aber dann gäbe es auch weniger hier im Blog. Das kommt ohnehin derzeit aus massivem Zeitmangel leider zu kurz.
Ja, liebe Blogleser, ich weiß, dass ich derzeit etwas wenig Content liefere. Dieses Einhorn habe ich gerade im Regal zwischen unseren Fonds von Langbein entdeckt.
Der Preis für unsere Enge: Es gerät immer mal was in die Ecken unseres Lagers, was dort dann unter etlichen anderen in den selben Ecken stehenden Sachen vergessen wird.
Jetzt haben wir einen ganzen Karton Schleich-Tiere gefunden, die wir zur Aktion vor einem halben Jahr zigfach hätten verkaufen können. Ob da jetzt noch Leute zugreifen werden, ist natürlich fraglich, zumal es auch keine Treuepunkte dazu mehr gibt. Aber mehr als anbieten können wir die Sachen nun auch nicht mehr …
Wo ein Hohlraum ist und Unrat anfällt, wird im Laufe der Zeit der Hohlraum mit dem Unrat aufgefüllt werden. So auch die Flächen unter dem alten Leergutautomaten, auf denen sich beim Abbau des Geräts eben etwa dröfzillionen alter Kronkorken offenbart haben.
Fundstück von Gregor an der Tür eines Bio-Supermarktes hier im Stadtteil. Die dachten sich bestimmt auch, wenn die Leute schon nicht feiern dürfen, sollen sie gefälligst zählen.
‚Wer Pálinka trinkt, landet im Grab. Wer keinen Pálinka trinkt, ebenso.
altes magyarisches Sprichwort
Das mit dem Sprichwort stimmt wohl und über den selbstgebrannten Alkohol gibt es viele Geschichten.
Wie auch immer: Diese Flasche, die wie eine Discounter-Speiseölflasche aussieht, stand auf der Fensterbank vor dem Leergutautomaten. Aufgrund der Flasche habe ich den gelblichen und nicht ganz dünnflüssigen Inhalt auch zunächst für Öl gehalten, jedoch wäre das ein sehr intensiv nach Obstbrand duftendes Öl. Der Inhalt war also durchaus wohl ein Rest oder eine Probe des Palinkas.
Warum das da stand, ließ sich nicht herausfinden. Verschenkt? Wollte ins Blog? Vergessen? Entsorgt? Wir wissen es nicht und da ich grundsätzlich keine offenen Produkte aus mir nicht bekannten Quellen konsumiere, haben wir die Flasche mitsamt Inhalt entsorgt. Pálinka-Nachschub wird es aus Osteuropa vermutlich genug geben …
Fundstück vor dem Leergutautomaten: Eine unbepfandete Flasche Uludag-Mineralwasser, um die jemand ein zerfetztes Etikett einer Mehrweg-Flasche getüdelt hat. Das war zwar kreativ, zeugt aber auch davon, dass der- oder diejenige überhaupt keine Ahnung hatte, wie das mit dem Pfandsystem überhaupt funktioniert:
In den Tiefen der Schubladen in einem der Schränke in Findorff lag noch eine Videokassette in der selben Art wie das Blumen-und-Pflanzen-Lehrvideo, das ich Anfang 2019 schon gefunden hatte. Dieses hier behandelt das Thema Tiefkühlkost und inzwischen bin ich sicher, dass ich un-be-dingt mal wieder meinen guten alten VHS-Rekorder auspacken muss.
Oha: In einem meiner Ordner habe ich noch dieses Fax aus dem Jahre 2003 gefunden, das wir aus welchen Gründen auch immer aufbewahrt hatten. Da hatte uns irgendjemand Werbung geschickt und obwohl ich eigentlich gar nicht so ein Arsch bin, wollten wir damals wohl einfach mal ausprobieren, wie jemand reagiert, dem man gleich mal die Paragraphenkeule um die Ohren haut. Das war mit Faxwerbung zu der Zeit aber auch insgesamt noch schlimmer, die Technik stirbt ja so langsam aus.
Aber klickTel … Ich meine, wer kennt das Ding heute noch?