Skip to content

Zwei Kernbohrungskerne

Die Löcher sind drin, in dieser Woche werden die Malerarbeiten beendet, nächste Woche kommt der Installateur, danach der Elektriker, in vier Wochen die Arbeitsplatte und in sieben Wochen der neue Backofen. Dann kann die neue "Brötchenküche" offiziell eingeweiht werden.

Und dann … wird's hier richtig destruktiv!


Bohrung(sversuch)

Eigentlich fing das mit der Bohrung in den Keller ganz gut an. Aber nun hänge ich fest. Die Bohrkrone ist zwei Millimeter tiefer ins Loch gerückt, aber auch nur, weil sich die Zähne entsprechend abgenutzt haben. Ich bin begeistert. Und zwar ganz und gar nicht. Was haben die da irgendwann mal reingekippt? Woraus bestehen hier die Decken? Ist das etwa Stahlträgerbeton?

Naja, bis Montag habe ich noch Zeit, dann sollen die Klempner kommen.


Bodenfliesen für die Backstube

Jetzt erst gesehen: Die Fliesen für den Fußboden unserer neuen Backstube stehen ja bereits auch schon im Lager. Da werden die Handwerker wohl heute schon rangehen. Ob sie den Boden an einem Tag schaffen? Sind immerhin knapp 10 Quadratmeter, aber dafür auch relativ unkompliziert immer nur geradeaus.


Ex-Laminat!

Die beiden Pakete des alten Laminats sind übrigens nicht mehr zu verschenken.

Ich habe das Zeugs inzwischen indirekt der Universität Bremen "zur Verfügung gestellt", damit die Studenten in der kalten Jahreszeit nicht frieren müssen. ;-)

"Click" vs. "Fold Down"

Aufgrund der Anfragen zum Verbindungssystem bei meinem Bürolaminat:

In den meisten Fällen hat man ein System aus Nut und Feder. Die Paneele werden meistens in einem spitzen Winkel ineinandergesteckt und beim Herunterdrücken verhaken sich die beiden Profile und bilden eine relativ stabile Verbindung:



Diese Methode funktioniert beim "Fold Down"-Laminat überhaupt nicht. Wer die einzelnen Stücke wie gewohnt ineinanderclicken möchte, wird irgendwann verzweifelt aufgeben. Zwischendurch dachten wir, dass der rote Kunststoffstreifen eine Art Transportsicherung (Kantenschutz) darstellt und haben sie rausgezogen – aber das war vollkommen falsch. Dieser Streifen ist nämlich eine Feder, welche die beiden Teile hinterher zusammenhält.

Diese Technik ist eigentlich einfacher, da man die Paneele nur bündig übereinander legen muss (also nicht wie auf dem Foto mit einer kleinen Fuge) und dann mit einer senkrecht wirkenden Kraft zusammendrückt. Aber das sollte man vorher wissen. :-)


Laminat-Testauslegung

Als wir gerade mit dem Fußboden beginnen konnten, hatten wir von dem neuen Laminat für mein Büro mal ein Paket geöffnet und mal probeweise ein paar Paneele ausgelegt. Erkenntnis: Au weia, ist die Wand mit der grauen Tapete krumm. Das wird wohl mehr Arbeit für die Stich-, als für die Kappsäge werden.

Aber Ines und ich haben zusammen schon weit über 150 Quadratmeter Laminat und Klick-Parkett mit allen Herausforderungen (Ecken, Kanten, Türen, Heizungsrohre) verlegt, da haben uns die paar Quadratmeter im neuen Büro nur noch ein müdes Lächeln abverlangt. Und dass es gut geworden ist, wisst ihr ja schon. :-D


Vorgelegt und festgeschraubt!

Entgegen unserer schlimmsten Erwartungen hat das bis jetzt mit den Halterungen erstaunlich gut geklappt. Natürlich, wie sollte es anders sein, nur mit den guten "Tox Trika"-Dübeln (Nein, das ist keine Werbung. Die Dinger sind unserer Erfahrung nach einfach genial!) und nicht mit den mit den Sockelleistenhalterungen mitgelieferten spuddeligen Dübelchen.




12m Fußleiste in Eichendekor

Obwohl wir handwerklich überhaupt keine Berührungsängste haben und so ziemlich alles angehen, macht mir die Montage der Sockelleisten in meinem neuen Büro jetzt schon Stress: Die Wände sind krumm und bröselig, da die filigranen Halterungen festzubekommen, so dass sie genug Belastung aushalten, um die Leisten etwas in Form zu ziehen, ist eine Mischung zwischen Glücksspiel und Unmöglichkeit.

(Ja, auf dem Foto sind nur 9,6m der Leisten zu sehen …)