Skip to content

Ganz unten, ganz hinten!

Eine Kollegin war beim Packen der Kekse mit vollem Körpereinsatz dabei, ganz unten im Regal an die Ware ganz hinten heranzukommen. Im ersten Moment hatte ich mich erschrocken, wie sie so ausgestreckt da auf dem Boden lag. Aber sie war nur so in ihre Arbeit vertieft.

Wir müssen aufräumen, hier liegen schon wieder überall unsere Mitarbeiter herum …


Wasser aus'm Vento

Unsere großen "Vento"-Kühlregale haben fast auf den Tag genau fünf Jahre ohne Probleme gearbeitet. Nun fließt seit ein paar Tagen in einer Ecke Wasser unter dem Gerät hervor, das wir hier schon die ganze Zeit mit Lappen aufnehmen und einzudämmen versuchen.

Techniker ist informiert. Wahrscheinlich ist ein Leck oder eine Verstopfung im Tauwasserablauf, aber das soll sich der Fachmann angucken. Ich habe keine Zeit und Lust, irgendwas auseinanderzubauen und da reinzugucken.


Zu verschenken: Dämmbelag OVP

Unter dem Laminat in meinem alten Büro hatten wir auch damals 5mm dicke Dämmplatten gelegt, die auch noch auf diesem Bild vom Abbruch zu erahnen sind.

Ein originales und ungeöffnetes Paket dieser Dämmplatten liegt hier bis heute herum. In zwei entsprechenden Facebook-Verschenkegruppen bin ich das Zeug nicht losgeworden, aber falls es von euch einer haben möchte: Kann gerne hier im Markt abgeholt werden. Ich lass das Paket hier so lange liegen, bis dieser Beitrag von der Startseite des Blogs verschwunden ist. Am darauffolgenden Donnerstag landen die Platten dann im Müll.

Technische Daten:
5mm dick
Plattengröße 80x125 cm (auf 80x62,5 gefaltet)
Gesamtfläche 5 m²


Fußbodenbelag-Puzzle

Vielen Dank an Christoph für die Zusendung der Bilder eines EDEKA-Marktes in Karlsruhe, in dem der Fußboden mit PVC-Platten (vermute ich) ausgelegt wurde, die sich wie Puzzleteile ineinanderstecken ließen.

Sieht natürlich gut aus und hatte ich tatsächlich für unseren Markt in der Gastfeldstraße auch schon einmal überlegt. Zumindest in einigen Bereichen. Da könnte man zum Beispiel eine Optik aus Holz oder Natursteinen in der Gemüseabteilung verlegen oder irgendwelche hübschen Fliesen vor den Kühlregalen – Möglichkeiten gibt es da unendlich.

Wie schon oben geschrieben, sieht das auch wirklich gut aus. Wenn es neu ist! Ich kenne Märkte, in denen der Boden mit PVC, Neudeutsch "Vinyl", beschichtet ist. Nach wenigen Wochen schon gab es die ersten Laufspuren, nach Monaten die ersten Löcher. Inzwischen ist der Boden stellenweise geflickt worden und sieht wirklich schäbig aus. Langlebig ist das Material nur bei geringer Belastung.
Gerade bei uns ist die Belastung aber hoch. Nicht zuletzt deswegen, weil wir die gesamte Warenannahme durch den Kundeneingang und die Verkaufsfläche organisieren müssen. Wenn schon Schuhe und Einkaufswagen den Vinylboden stark abnutzen, was glaubt ihr, wie das dann mit Rollcontainern und Paletten / Hubwagen ist? Da brauchen wir nicht weiter drüber nachzudenken.

Abgesehen davon ist PVC aus ökologischer und gesundheitlicher Sicht mehr als Bedenklich, so dass ich mir dieses Material ungern hier in meine vier Wände holen würde.


Abgewetztes Markierungsband

Von dem vielen Markierungsband, das wir hier zu Beginn der Corona-Pandemie vor knapp drei Jahren im gesamten Kassenbereich zum leichteren Einhalten der 1,5-Meter-Abstände auf dem Fußboden verteilt hatten, ist inzwischen nicht mehr viel übrig.
Das Klebeband hatte doch relativ gut gehalten, so dass ich nie eine Notwendigkeit zum Überkleben gesehen habe. Inzwischen ist die Thematik nicht mehr so relevant, viele Leute sind inzwischen nach drei Jahren Übung auf "mehr Abstand" konditioniert und eigentlich könnten die Klebebandreste auch langsam mal vom Fußboden entfernt werden.

Mechanisch (mit Spachteln oder Schabern) ist es eine Quälerei, irgendwelche Lösemittel möchte ich hier nicht im großen Stil verwenden. Es wird also wohl darauf hinauslaufen, dass sich die Reste der Markierungsbänder in einem unbekannten Zeitraum von weit über zehntausend Füßen pro Woche von ganz alleine entfernen … Erstaunlich, wie hartnäckig sowas sein kann.


Der Umgang mit fremdem Eigentum

Das Zelt hier auf dem Hof steht noch bis zum ersten Mai hier herum. Okay, rege ich mich nicht drüber auf. Was mich aber aufregt ist etwas, das uns heute Morgen auffiel: Da haben die Helden tatsächlich Löcher in unseren Asphalt hier gebohrt und jedes Bein mit einer oder zwei Schrauben befestigt. Ungefragt natürlich.

Bei meinem Kontakt beim Vorstand habe ich mich schon beschwert. Antwort: "Wir werden die Kosten erstatten, wenn das Zelt wieder abgebaut ist. Dies war wohl notwendig, da die Beine immer gewackelt haben. Sagen Sie uns einfach, was das Ausbessern des Lochs kostet und wir bezahlen den Schaden." Sicher bezahlen die den Schaden. Soll ich da einen Handwerker rufen und denn beten, dass die mir den Betrag erstatten?

Was geht in solchen Leuten vor???


Gelber Streifen durch Karotte

Ich vermute, dass ein Stück einer Karotte auf dem Boden lag, die ein Kunde dann zielgenau mit dem Rad eines Einkaufswagens eingefangen und durch den Laden geschoben hat. Dabei hat sich die Wurzel auf den Fließen zerrieben und einen auffälligen orangegelben Streifen hinterlassen. Der Farbstoff in Möhren ist kräftig und hartnäckig und ich hatte schon die schlimmsten Befürchtungen – die zum Glück durch unsere Wischmaschine zerschlagen wurden. Von dem Streifen ist nichts mehr zu sehen. :-)

(Der dunkle Schatten rund um die Verfärbung ist nur etwas Feuchtigkeit, weil ich es zunächst (erfolglos) mit einem Wischmop versucht habe.)


Findorff, am Abend des 29. Juni 2020

Die Arbeiten in der Münchener Straße gehen in die letzten Züge. Die Maler erledigen derzeit die letzten Detailarbeiten und wir sind dabei, vor allem die Fußböden zu reinigen. Gestern Abend sah es so aus, jetzt geht's wieder rüber, um systematisch die einzelnen Bereiche zu erledigen.




Achim, Juni 2020

Ein gutes Jahr später sieht es in dem Gebäude unseres alten Ladens noch genauso aus wie auf den letzten Bildern. Insgesamt macht das gesamte kleine Einkaufszentrum aber einen noch abgewrackteren Eindruck. Was von den Läden noch in Betrieb ist, vermochte ich bei meinem Besuch vor ein paar Tagen nicht zu sagen, aber alle ehemals interessanten Geschäfte (Supermarkt, Frisör, Apotheke, Blumenladen) sind schon lange nicht mehr da.

Ich bleibe bei meiner Meinung, dass das Gebäude irgendwann plattgemacht wird. Dass da noch mal jemand ein ernsthaftes Geschäft betreibt, kann ich mir nämlich beim besten Willen nicht vorstellen.




Warnbandverschleiß

Nach knapp einer Woche sehen die auf den Boden geklebten Markierungsbänder schon nicht mehr gut aus. Viele Füße, dazu die Einkaufswagen und auch immer wieder Körbe und Getränkekisten, die von den Kunden vor sich her geschoben werden, setzen dem Klebeband gewaltig zu.

Daher kam der vorhin erwähnte Nachschub ganz passend. Wie lange wir mit der Thematik noch zu tun haben werden, weiß momentan natürlich niemand, aber ich kann mir vorstellen, dass wir die Markierungen auf dem Fußboden in den nächsten Wochen noch einige Male nachkleben müssen.


Wartebereich mit Markierungsband

Um den Kunden zu erleichtern, Abstand zueinander und vor allem auch zu unserem Mitarbeitern an der Kasse zu bekommen, haben wir nun entsprechende Markierungen mit 1,5 m Abstand) auf den Boden geklebt.

Genau vor den Kassenplätzen befindet sich jeweils eine Sperrfläche, die zwar durchquert werden, in der aber nicht gewartet werden darf.

Bislang klappt es ganz gut und in den nächsten Tagen werden sich dann hoffentlich alle daran gewöhnt haben, dass das Konzept "Einkaufen" bis auf Weiteres etwas unbequemer als gewohnt vonstatten geht.


Kaputtgeätzte Sockelblende

Als der Vertreter vor ein paar Wochen erfolgreich den Rostfleck aus meinem Fußboden geschrubbt hatte, war er wohl mit der Bürste etwas zu energisch gewesen. Dem Boden geht es ganz gut, die Sockelblende des unmittelbar benachbarten Regals hat jedoch von dem extrem scharfen Reinigungsmittel einen bleiben Schaden erlitten. :-O


Essigreiniger vs. Betonwerksteine

Einer unserer Inventurhelferinnen waren zwei Flaschen Essigreiniger heruntergefallen. Kann passieren und ist kein Beinbruch. Im Nachhinein stellte sich aber heraus, dass sie den Reiniger zwar "weggewischt" hatte, aber nur mit trockenen Küchentüchern und nicht mit feuchten Lappen und viel Wasser, so dass das saure Mittel schön auf unseren Fußboden einwirken konnte.

Eine weiße, stumpfe Stelle ist das geworden … :-(


Backstubenfußboden

So genau weiß hier angeblich niemand, was mit dem Fußboden bei uns in der Backstube passiert ist. Ich habe nur die Ahnung, dass da jemand einen ausgesprochen aggressiven Industriereiniger (es fehlt nämlich ein Teil aus der neuen Flasche) in nur sehr geringer Verdünnung oder sogar pur draufgekippt und irgendwie lieblos verteilt hat. Steht leider kein Name dabei. Bei Medical Detectives würden sie jetzt die ebenfalls in den hellen Flecken hinterlassenen Abdrücke der Schuhsohlen mit allen Schuhen der Mitarbeiter vergleichen, aber das geht mir doch irgendwie zu weit.

Entweder leben wir damit jetzt oder ich behandle mal die ganze Fläche mit dem Mittel, das konzentrierter Schwefelsäure Konkurrenz machen kann. (Aber das werde ich mir noch gut überlegen, denn damit herumzuhantieren erfordert äußerste Umsicht.)


Reinigungsmittelverkäufer und Rostfleck

Ein Vertreter der Firma Hotrega kam zu mir in den Laden und wollte seinen Fußbodenreinger vorstellen. "Brauchmerned", dachte und sagte ich, aber er bestand darauf, eine kleine Fläche mal probeweise zu behandeln.

Okay, wenn er denn unbedingt will … Bei einigen unserer alten Betonwerksteine hat sich im Laufe der vielen Jahre stellenweise der Mörtel herausgelöst und nur noch die Natursteine sind an der Oberfläche zu spüren. Dazwischen sind viele kleine Kanäle und Rillen, in denen sich der Schmutz sammelt. Kleine schmutzige Nester ergeben sich auf diese Weise, über die unsere Wischmaschine (neu wie alt) einfach rüberwuschelt. Mit so einer Stelle wollte ich den guten Mann herausfordern:



Was soll ich sagen? Es ist zwar immer noch etwas zu sehen, aber dafür, dass er nur kurz oberflächlich mit einem Schwamm darauf herumgerubbelt hat, ist das Ergebnis erstaunlich.



"Haben Sie auch etwas gegen Rostflecken?", wollte ich wissen. Der Vertreter bejahte und ich meine zu ihm, dass ich ihm seinen Reiniger abkaufe, wenn er eine rostige Stelle hier im Boden wegbekommen würde, an der wir uns schon schon mit diversen Mittelchen und Werkzeugen versucht haben:



Ich staune, dass ich dazu hier augenscheinlich nie im Blog etwas geschrieben habe. An der Stelle stand jahrelang ein Metall-Ständer für eine bestimmte Pralinensorte und durch unseren dauerhaft kondenswasserabsondernden alten Getränkekühlschrank dauerte es nicht lange, bis wir einen rostfarbenen Kreis auf dem Fußboden hatten, der richtig übel aussah.

Nach der Behandlung mit besagtem Spezialreiniger war der Fleck kaum noch zu sehen und so löste ich meine Zusage ein, ihm einen Kanister des Bodenreinigers abzukaufen. Den Spezialreiniger für Rost (und andere aggressive Verschmutzungen) bekomme ich gratis dazu. Mal gucken, wie zufrieden ich mit dem Mittelchen sein werde.