Seit dieser Woche haben wir übrigens frischen Fisch im Sortiment. Lachs (auch mariniert / mit Kräuterbutter), Rotbarsch, Seelachs und Kabeljau, alles in Filets und SB-verpackt im Kühlregal.
Die Artikel sind immer nur wenige Tage haltbar und so werden wir immer nur zu Donnerstag bestellen, so dass wir zum Wochenende (Freitag = Fischtag) diese Ware hier stehen haben. Momentan ist es eher noch ein Glückstreffer, wenn ein Kunde den Fisch entdeckt und kauft, aber ich bekomme noch einen riesigen Berg Werbematerial, den wir hier bei der Ware und im Laden verteilen werden.
Für die geplante neue Platzierung in unserem Fleischkühlregal wollte ich mich online etwas inspirieren lassen und habe einfach mal mit den Suchbegriffen "Platzierung SB Fleisch" die Google-Bildersuche bemüht.
Mit über einem halben Dutzend angezeigter Bilder aus diesem Schoplocker oder so bin ich offenbar selbst meine brauchbarste Quelle für solche Dinge.
Mein Ex-Azubi, also der Exzubi 1, hatte mir vor einer Weile mal ein paar Fotos zukommen lassen, die er hier im Laden bei einem seiner EInkaufs-Besuche geknipst hat. Im Hintergrund sind noch Weihnachtssachen (und anderes Geraffel) zu sehen. Obwohl das Bild irgendwie nicht besonders aussagekräftig ist, hat es irgendwie etwas, finde ich jedenfalls.
Bei der letzten Fleischbestellung habe ich es geschafft, sogenannte Thekennachfüllpackungen zu bestellen. Das sind Großpackungen, die normalerweise nicht zum Verkauf am Stück gedacht sind, sondern den Fleischabteilungen mit Bedienungstheke die Arbeit erleichtern sollen. In diesen großen Schalen werden beispielsweise marinierte oder anderweitig vorbehandelte Produkte geliefert, die dann aus der Theke heraus als lose Ware verkauft werden.
Zurücksenden ist nicht und so versuchen wir jetzt gerade, die Pakete loszuwerden, der Preis (17 Euro für gut 2 kg fertige Schnitzel) ist okay, aber kaum jemand wird so viel Geld am Stück auf den Tisch legen wollen. Und wenn alles nicht hilft, nehme ich sie selber mit nach Hause und verfüttere die Schnitzel an die Familie. Oder friere sie bis zum nächsten 14. März ein. Was weiß ich denn …
Aus der Rubrik "Stilblüten unserer Platznot" gibt es heute Frischmilch, die in einem momentan freien Fachboden im Fleischkühlregal von unserer Abteilungsverantwortlichen zwischengelagert wurde. Die Kühlräume kommen leider erst in vier Wochen wieder und "Zweitplatzierung auf Palette" fällt bei kühlpflichtiger Ware nun mal weg. (Gilt nicht für Läden mit begehbaren Kühlbereichen, aber wer hat sowas schon noch? Hier in Bremen kenne ich nur den METRO-Markt.)
So sieht unser Fleischkühlregal übrigens mit Preisschildern aus. Im täglichen Wechsel gibt es nunmal die unvermeidlichen handelsüblichen Sortimentslücken, aber im Großen und Ganzen hat das Regal durch die Neugestaltung erheblich gewonnen:
Das coole an den neu installierten IP-Überwachungskameras ist ja, dass ich mich hier im Markt per Smartphone in das System einloggen und die Kameras bequem beobachten und auch justieren kann. Oder Selfies machen.
Unsere zweite neue Videokamera, die nun eine ganze Weile provisorisch auf dem Fleischkühlregal auf einer Getränkekiste lag, hat nun auch den Weg an die Decke gefunden. Das Affenschaukel-Netzwerkkabel ist leider immer noch provisorisch, aber uns war das Material ausgegangen, um das ordentlich verlegen zu können. (Es folgt also noch eine Version 3.0)
Während wir da oben zugange waren, hatte Ingo heimlich still und leise ein Foto von uns gemacht. Kann ich euch ja nicht vorenthalten.
So sieht aktuell noch der Bereich zwischen unserem neuen (zukünftigen) Notausgang und dem Fleischkühlregal aus.
Die Nur-Die-Strümpfe werden noch verschwinden, die Eier waren dort jedoch schon die ganze Zeit vorgesehen. Was sich erst während der Baumaßnahmen Mitte September herauskristallisiert hat, war die Tatsache, dass vor das Eierregal, also genau dort, wo jetzt noch die Strümpfe stehen, ein ausgewachsenes Regal mit 1,25m Breite hinpasst. Dort könnten wir ideal noch ein kleines Sortiment platzieren, das thematisch zu den Warengruppen Wurst, Fleisch oder Feinkost passt oder auch zum Brot, denn das Brotregal beginnt direkt am linken Bildrand. Zwei mögliche Sortimente wären glutenfreie Produkte oder auch Dauerwurst (Salamis, Bifi, Snacks). Aber das wird sich auch erst noch im Laufe der nächsten Wochen oder Monate ergeben.
Ein Foto, das während der Arbeiten an den Kabelkanälen entstanden ist. Der Blick von auf dem MoPro-Kühlregal sitzend an unserem großen Wandkühlregal entlang in Richtung SB-Fleisch:
Meter für Meter schließt sich der Brüstungskanal unter der Decke, in dem sich Strom-, Lautsprecher- und Netzwerkkabel befinden. So wie auf diesem Foto ist es, so war es geplant und so wird es bleiben:
Auf unserem Fleischkühlregal sieht es inzwischen auch etwas besser aus. Da lagen noch ausgepackte Tragschienen für unsere neue Beleuchtung und mehrere Bündel mit (u. a. Netzwerk-) Kabeln.
So erledigen wir häppchenweise einen Teilschritt nach dem anderen und wenn wir endgültig fertig sind … äh … fertig … lol … naja, vielleicht auch nicht.
Das Bild ist entstanden, nach dem wir das erste Lichtband angebaut hatten. Hier hockten Ines und ich auf dem Fleischkühlregal, vom dem man eine ganz fantastische Aussicht über den Laden hat.
Blick von auf dem Fleisch-Kühlregal quer durch den Laden in die vordere, linke Ecke. Diese Warenfülle, ein regelrechtes Meer aus Produkten, das man dort erkennt, finde ich unglaublich gut. Wo man hinsieht, gibt es was zu entdecken: