Na, das ging ja richtig schnell: Ziemlich spontan habe ich gleich noch einen Termin mit unserem Elektrikermeister, um meine Planungen für den Aufenthaltsraum durchzusprechen.
Dann müssen die nur noch einen möglichst zeitnahen Termin finden, um die Arbeiten durchzuführen. Wäre schön, wenn wir auch dieses Kapitel im großen Umbaubuch bald abschließen könnten.
Im Rahmen der gesamten Neuinstallation der elektrischen Anlage hier im Laden habe mir nun mal Gedanken über die nächste Teilbaustelle gemacht: Den Aufenthaltsraum.
Was brauchen wir denn da? Erst mal Licht! Deckenbeleuchtung und die Effektbeleuchtung im Dach der Küchenzeile. Beides soll getrennt zu schalten sein, daher wird ein Serienschalter benötigt, der a) die Deckenleuchte und b) eine Steckdose über den Oberschränken der Küche schalten soll.
Dann brauchen wir noch eine Mehrfachsteckdose bei der Arbeitsplatte (Mikrowelle, Wasserkocher, Kaffeemaschine, Ladegeräte für Handys und Tablets etc.), drei Steckdosen unter der Spüle für Boiler, Spülmaschine und Kühlschrank und dann noch gerne zwei weitere Steckdosen in Richtung Tisch, über deren Vorhandensein sich früher oder später sicherlich jemand freuen wird.
Die große Herausforderung in der Planung der Elektrik im Personalraum bestand in der Auf-Putz-Verlegeart. Immerhin versperren die Küchenmöbel einige mögliche Wege für die Kabel. Aber auch dazu habe ich eine Lösung gefunden, die ich in den nächsten Tagen noch kurz mit "unserem" Elektrikermeister durchsprechen werde, bevor ich den Auftrag offiziell erteile.
Wenn es amtlich wird, gibt es auch eine Skizze davon für euch.
Brüstungskanal mit dem Rollgerüst montieren? Normal werden in einem Brüstungskanal ja Steck.- und Datendosen montiert... Werden die dann mit der Leiter erreichbar sein oder wurde nur der falsche Kanal bestellt?
Du montierst einen Kabelkanal. Ein Brüstungskanal ist ja in Brüstungshöhe (wie der Name und Dein verlinkter Wikipedia-Artikel auch sagen).
Dazu möchte ich kurz anmerken, dass diese spezielle Art von Kabelkanälen generell als "Brüstungskanal" bezeichnet wird – und zwar unabhängig davon, wo genau man sie nun installiert. Bei OBO werden sie auch als "Geräteeinbaukanal" angeboten.
Dass die Installation solcher Kanäle normalerweise in Brüstungshöhe stattfindet, hat ja nun ganz praktische Gründe. In einem Supermarkt wäre diese Höhe aber gänzlich unsinnig, da ja Regale davor stehen würden. Unter der Decke dagegen hat man Netzwerk- und Lautsprecheranschlüsse aber immer frei zugänglich. Dass es bei uns im Laden praktischer ist, sie unmittelbar unter der Decke anzuschrauben, ändert nichts am Namen dieser Kanäle. Also werde ich auch weiterhin von Brüstungskanälen sprechen, wenn ich Kabelkanäle meine, die Platz für Geräteeinbaudosen bieten.
Anfang Januar hatte ich mit dem Meister unseres Elektrikers telefoniert. Man hätte momentan etwas personelle Probleme, aber es würde hier "in ein paar Tagen" weitergehen. Ich habe es zwar momentan (noch) nicht so extrem eilig, aber irgendwie sollten die Arbeiten ja schon weitergehen.
Da unten seht ihr ein ganz aktuelles Foto. Wirklich. Auch wenn es exakt das selbe Motiv ist, wie hier schon Ende Dezember.
Das Kassenbüro ist endlich fertig. Okay, da fehlt momentan noch die seitliche Abdeckung für den kleinen Brüstungskanal, aber elektrisch ist alles lauffähig. Das Licht ist umgeklemmt und hat jetzt einen eigenen Schalter im Büro und gleich werde ich mich daran machen, PC & Co. ordentlich anzuschließen.
Dafür macht der Elektriker nun schon an unseren Toiletten weiter. Zunächst werden drei Zuleitungen in die entsprechende Ecke im Lager gezogen, der Rest wird wieder in Kabelkanälen entsprechend verteilt. Zukünftig wird an dieser Stelle auch unser Aufenthaltsraum und (planmäßig) mein neues Büro dort angeklemmt sein.
Wenn's nicht läuft, dann läuft's einfach nicht. Die Sicherungen (3 x 160A) für den Steigleitungsverteiler waren wohl nicht lieferbar, so dass unsere neue Unterverteilung (Wow! Vier Monate hängt das Ding da schon?!) heute immer noch nicht in Betrieb genommen werden kann.
Dabei sollte doch heute Premiere sein. Die Brüstungskanäle im Kassenbüro sind mit Steckdoseneinsätzen fertig bestückt und eigentlich wollte ich heute das ganze Kabelgeschwurbel von unseren beiden PCs und dem ganzen anderen Elektrogedöhns mal sortieren und entknoten.
Sowas ärgert mich… Da hatte ich gestern extra mit dem Meister besprochen, dass ich die Steckdosen und Lichtschalter einer bestimmten Serie vom Hersteller Busch-Jäger haben möchte – und dann komme ich mittags hier in die Firma und der Monteur hat ganz anderes Zeugs da verbaut. Ist ja nicht so, dass die doppelte Arbeitszeit kein Geld kosten würde.
Für den einen sind es "nur" Steckdosen – aber ich finde die Dinger von Würth pottenhässlich. Einziger Vorteil bei diesen ist, dass die Kabel von der Seite eingeführt werden können. Bei den "Ocean" gibt es nur die Möglichkeit, von oben oder unten ins Gehäuse zu gehen, so dass außer den Dosen auch der Kabelkanal versetzt werden muss. Locker 'ne Stunde Arbeit und die Wand sieht hinterher aus wie ein schweizer Käse.
Gerade mit dem Elektromeister noch mehr Details besprochen: Das Kassenbüro wird eventuell heute noch fertig. Sonst spätestens morgen Vormittag. Danach geht es direkt an unsere Toiletten- und Waschräume, die ebenfalls komplett mit neuer Elektrik ausgestattet werden. Dabei geht es mir vor allem um die Zuleitungen und die brauchbare Absicherung, ist also letztendlich vor allem Fleißarbeit, die Zuleitung zu legen und dann kurzerhand an die vorhandene Verteilerdose anzuklemmen. Unterm Strich also eher schnell erledigt.
So, beschlossene Sache: Die beiden plünnigen Steckdosen kommen wieder weg, an der Stelle (und auch bei den Aufputz-Installationen im Büro) werden die stabilen Feuchtraum-Dosen (und -Schalter) aus der blau-grauen "ocean"-Serie von Busch Jäger einen Platz finden. Ist zwar kein Feuchtraum aber die sehen nicht nur besser aus, sie sind insgesamt besser. Und ungenutzte Steckdosen sind gleich mit einer Klappe geschützt.
Juhu: Parallel zum Geschehen im Kassenbüro, werden auf der Lagerseite der Wand (die von meinem beschrifteten Ausdruck) auch noch zwei Doppelsteckdosen montiert. Leergutkasse, Drucker, Ladegerät für den Handchecker und (endlich) auch mal eine freie Steckdose für alle Fälle.
Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, heute in der Firma lediglich eine Notiz für den Elektriker vorzubereiten. Dass da ein Überfall noch dazwischenkommt, hat wohl niemand vorhersehen können. Da ich morgen früh erst um 9 Uhr hier sein kann, der Elektriker mit der Verkabelung des Kassenbüros schon aber um 7 Uhr anfängt, habe ich einfach mal ein Foto der Wand ausgedruckt und ein paar Notizen hinterlassen, wie er da was bauen soll. Die meisten Teile waren ohnehin schon besprochen, die rudimentären Infos reichen also.
Wenn ich dann da bin, werde ich die PCs und sonstige Technik abbauen und dann kann innen der Brüstungskanal mit den vielen Steckdosen angebracht werden. Dann folgen noch ein paar Kleinigkeiten (Klimaanlage, Licht z.B.) und dann ist die erste Teilbaustelle für unsere neue Elektrik erledigt.
So – und jetzt fahren wir zu unserer Feihnachtsfeier.