Passend zur Ottifanten-Sammelaktion haben wir derzeit auch Tassen mit den aufgedruckten Märchen-Ottifanten hier im Laden stehen. Falls ihr davon welche haben wollt: Beeilt euch, wenn weg, dann weg.
Ein Kunde oder eine Kundin hat den erhaltenen Pfandbon, immerhin in Höhe von 2,15 €, in die Spendenbox für die Elefanten in Afrika gesteckt. Allerdings so, dass er noch einige Millimeter herausguckte.
Immer dieses Vertrauen in die Ehrlichkeit der Leute. Ich habe schon so viele Typen an dieser Box herumfummeln sehen, dass ich da echt empfindlich geworden bin. Ines, ich und einige wenige Kollegen haben mittlerweile die Angewohnheit, im Vorbeigehen immer mal mit einem Auge zur Spendenbox zu gucken und ggf. die Bons in die Box rein- oder sogar weiter nach unten zu drücken.
Man kennt ja seine Pappenheimer, die schon mit Strohhalmen, Wimperntusche-Bürsten und spitzen Fingern nach den Pfandbons geangelt haben …
Jeden Samstag leere ich mit ziemlicher Regelmäßigkeit die Elepfandspendenbox aus. Als meinen eigenen monetären Beitrag in diesem Projekt habe ich mir angewöhnt, den jeweils höchsten Bon der Woche aus eigener Tasche zu verdoppeln.
Heute war der höchste Bon 3,95 Euro. Ihr dürft mich gerne herausfordern.
Wieder einmal staunte ich über die teilweise recht hohen Summen auf den Bons in unserer Elepfandspendenbox. Auch wenn es hier nicht zwei-, drei-, vierstellige oder noch höhere Beträge sind, bezeichne ich diese Summen gerne als hoch. Bedenkt immerhin, dass diese Form der Spende nicht vom Schreibtisch aus bequem per Überweisung oder Mausklick erledigt wird, sondern dass die Leute irgendwelches Leergut zu uns schleppen, teilweise minutenlang damit den Automaten füttern und dann erst die Spende tätigen. Unter der Prämisse finde ich es absolut legitim, auch Beträge unterhalb von fünf Euro als "hoch" zu bezeichnen.
Bislang sind bei uns seit Oktober 2020 auf diese Weise übrigens schon weit über 3000 Euro für die Arbeit des Sheldrick Wildlife Trust zusammengekommen.
Insgesamt haben wir im Laufe des vergangenen Jahres mit der Elepfandspendenbox nun schon über 3000 Euro zusammenbekommen. Im Juli gab es die letzte Überweisung, jetzt habe ich noch einmal 1000 Euro an REA e. V. gesendet. Trööt.
Die vier höchsten Bons der heutigen Leerung ergaben zusammen 13,78 Euro. Das ist ein stattliches Ergebnis. Natürlich sind das keine besonders hohen Summen, wobei die Definition von "hoch" natürlich auch immer sehr unterschiedlich zu bewerten ist, aber es ist nicht wenig Geld.
Vor allem, wenn man den Hintergrund bedenkt: Sein Leergut zu sammeln, zum Laden zu tragen, den Automaten zu füttern und dann den Bon in die Box zu stecken ist eine andere Sache, als mit ein paar Münzen oder sogar bargeldlos zu spenden. Daher für diese vier (und alle anderen, die sich daran beteiligen) von mir ein großes Dankeschön von Herzen.
Das hier ist Dololo. Dololo ist eine kleine Figur von Goebel Porzellan aus der Elephant-Produktlinie, die nach einem echten Elefanten-Waisenkind benannt wurde. (Ihr müsst die Figur als solche nicht mögen, aber darum geht es mir hier gar nicht.) Zu jedem echten Vorbild der keramischen "Artgenossen" hat Firma Goebel eine Patenschaft übernommen. Dabei geht das Geld direkt an REA e. V., mit denen wir auch zusammenarbeiten, die die Spenden an den David Sheldrick Trust weiterleiten.
Der echte Dololo ist inzwischen 4,5 Jahre alt und lebt derzeit in Ithumba im Tsavo-East-Nationalpark. Dort ist er mit anderen jungen Elefanten in einer Einheit, in der sie auf das Leben in der Natur vorbereitet werden, eine der letzten Stationen ihrer Reise unter der unmittelbaren Obhut des DST.
Vielen Elefantenwaisen geht es nicht gut, wenn sie aufgefunden werden. Dololo war jedoch in einem unglaublich erbärmlichen Zustand. Dass er überhaupt überlebt hat, gleicht einem Wunder. Er steckte in nassem Matsch, aus dem er sich völlig entkräftet nicht mehr aus eigener Kraft befreien konnte und hielt nur noch seinen Rüssel wie einen Schnorchel aus dem Wasser. Selbst sein Gesicht war bei seinem Auffinden bereits zu großen Teilen im schmutzigen Matsch versunken, was in der Folge zu schweren Entzündungen an seinen Augen geführt hatte. Sein allgemeiner Zustand war sehr kritisch und der kleine Elefantenbulle rang lange Zeit mit dem Leben.
Dololos Geschichte könnt ihr hier nachlesen (oder hier auf Deutsch), dazu gibt es über seine Rettung und wie es danach weiterging, gibt es ein Video vom DST:
Wenn ihr diesen faszinierenden Tieren, von denen es täglich weniger gibt, helfen wollt, könnt ihr das mit einer Spende an REA (Spendenmöglichkeiten findet ihr auf der Website) oder auch direkt an den David Sheldrick Wildlife Trust tun. Oder, wenn ihr hier in der Gegend seid, werft euer Leergut erst in unseren Automaten und anschließend den Bon in unsere Spendendose, mit der bis jetzt insgesamt knapp 2800 Euro zusammengekommen sind. Ich gebe mein Wort darauf, dass wirklich jeder Cent (und noch darüber hinaus unsere eigenen Spenden natürlich) von mir weitergeleitet wird.
Heute Vormittag haben im Abstand von nur zehn Minuten gleich zwei verschiedene Leute unsere Elepfandspendenbox als Ziel für merkwürdiges Verhalten auserwählt.
Der erste hat sich das ganze Paket mit den Flyern eingesteckt. Jetzt könnte man denken, er will die selber irgendwo verteilen, aber das glaube ich bei dieser (uns allen bekannten) Person nicht. Der Typ hat hier sogar schon Hausverbot, leider war er nur vorhin niemandem aufgefallen.
Der zweite Mann, es hat sich übrigens noch nie eine Frau an der Box vergriffen, wollte mal ausprobieren, wie gut man an die eingeworfenen Bons herankommt. Dem habe ich dann verbal mit einem Baseballschläger auf die Finger gehauen.
Wow! Wow!! Wow!!! Was für hohe Summen die Leute diesmal in die Spendenbox neben unseren Leergutautomaten gesteckt haben. Bis fünf Euro ist gar nicht mal so selten, aber Bons über sieben Euro gab es noch nicht so oft. In dieser Leerung waren es mal eben 20 Euro mit fünf eingeworfenen Pfandbons. Ich bin begeistert.
Ein Kunde sagte einer Kollegin, dass er in der kommenden Woche ihrem Chef, also mir, einen Vorschlag für das nächste Projekt in unserer Pfandspendenbox machen möchte.
Den Weg kann er sich eigentlich sparen. Die Spenden für REA / DST sind eine Herzensangelegenheit von mir und das Projekt wird erst beendet, wenn die Elefanten, die aktuell auf der Roten Liste gefährdeter Arten als gefährdet / vorm Aussterben bedroht geführt werden, in Afrika keinen besonderen Schutz mehr brauchen oder sich das Fortbestehen der Spendenbox aus anderen Gründen erledigt hat.
Wir waren ein paar Tage in Köln, weshalb es auch wenig aus der Firma zu berichten gab. Ein paar Dinge waren auch zu Hause aufgelaufen, aber dazu später mehr.
Der Höhepunkt des Kurztrips war natürlich der Besuch im Zoo und dort hat sich unsere Kleine eigentlich vor allem für die Elefanten interessiert. Die waren zwar generell auch mein persönlicher Favorit, aber wenn man schon mal da ist, möchte man natürlich auch die anderen Tiere sehen.
Die Erdmännchen standen ständig auf ihrem Hügel, ein Jungtier wagte sich bis ganz an die Mauer heran:
Der Glattnackenrapp, Kahlkopfrapp oder Glattnackenibis (Geronticus calvus) ist ein seltener Ibis, der im südlichen Afrika lebt. Die Vogelart ist als stark gefährdet eingestuft. Im Kölner Zoo gibt es eine Population und dieses Kerlchen war ausgesprochen neugierig:
Die Inkaseeschwalben waren von den Besuchern völlig unbeeindruckt. Saßen auf ihrer Stange und haben sich teilweise angezickt wie die Vögel in Pixars "For the Birds".
Natürlich durften auch der obligatorische Besuch des Doms als auch die Besteigung des Südturms nicht fehlen. Der Blick in die Spitze des Turms ist vermutlich eines der am häufigsten fotografierten Motive in dem Gebäude. Die Ansicht bietet aber auch ein unglaubliches Licht- und Formenspiel:
Genau neben dem Dom führt die Hohenzollernbrücke über den Rhein. Wenn man Züge mag, gibt es auf dieser Zufahrt zum Bahnhof immer etwas zu gucken, quasi im Minutentakt fahren irgendwelche Züge über sie hinweg. Wenn gerade kein Zug durchfährt, kann man die knappe halbe Million Schlösser bewundern, die Verliebte im Laufe der Jahrzehnte an der Brücke befestigt und im Idealfall den Schlüssel in den Rhein geworfen haben. Stündlich werden es mehr Schlösser, alleine wir haben bei der Überquerung schon drei neue hinzukommen sehen.
Apropos Liebesschlösser: Das ist mal ein Schloss, so oder so.
Obwohl ich schon zig mal dort war, ist mir dieser Kontrast zwischen dem supermodernen Lanxess Tower (resp. des selben Gebäudes vor dem Umbau) und der Jahrhunderte alten Kirche Alt St. Heribert erst jetzt aufgefallen:
Als Spezies sind uns Menschen die Elefanten zwar nicht besonders verwandt, doch zeigen Elefanten viele Eigenschaften, die wir Menschen von uns selbst kennen. Die Rüsseltiere führen ein intensives Sozialleben, pflegen innige Bindungen zu Mitgliedern der eigenen und verwandten Herden. Ihre gegenseitige Hilfsbereitschaft und ihr Zusammenhalt sind beeindruckend, Elefanten trauern um verstorbene Artgenossen, sie zeigen Gefühle wie Zuneigung, Freude, Trauer, Witz, Angst und Zorn. Sie gehören zu den intelligentesten und alleine schon wegen ihrer Erscheinung zu den beeindruckendsten Wesen auf diesem Planeten und sind jeden Preis wert, geschützt zu werden.
Wer an den REA e.V. spenden möchte, kann es hier via PayPal tun.
Ende letzter Woche hatten wir per Zuteilung eine ganze Menge Fahrradklingeln mit Ottifanten bekommen. Ich weiß jetzt schon, dass meine Tochter mit hundertprozentiger Sicherheit so eine Glocke an ihrem Fahrrad haben möchte.
Bei uns im Kassensystem sind sie mit 2,99 € hinterlegt, aber das ist leider auch alles, was ich derzeit weiß. Werden sie im Handzettel, den wir nicht haben, beworben, sind sie Teil irgendeiner Rabattaktion? Ich habe keine Ahnung. Vielleicht ergibt sich ja in den nächsten Tagen noch etwas, ansonsten werde ich sie einfach mit einem Preisschild versehen und hier in den Laden stellen. Hmm …
Vier Monate später habe ich vor wenigen Minuten die nächsten 1000 Euro (Für die bessere Übersicht wieder als glatte Summe, den Rest für nächstes Mal) für den rea e.V., bzw. den DSWT überwiesen. Damit sind insgesamt nun 2000 Euro für unsere geliebten Rüsseltiere zusammengekommen.