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330m Mantelleitung (und 60m Netzwerk)

Die erwähnten Kabel haben wir eben gekauft, es ist schon ein ganz beachtlicher Haufen.

Die schwerere Arbeit folgt heute noch: Die Leitungen müssen, idealerweise ordentlich gebündelt, in die Kabelkanäle eingezogen und bis in den Keller runtergeführt werden. Ach, man hat ja sonst nichts zu tun. Der Abbau der alten Getränkeabteilung? Wird nur an die Kollegen delegiert, aber beides (Getränke und Kabel) müssen bis morgen früh erledigt sein. Also noch einen Extra-Kaffee intravenös und los geht's.


4 x Baumarkt

Es gibt diese Tage, an denen man mehr im Bau- als in seinem eigenen Markt herumlungert. Heute Morgen bei Bauhaus Distanzklötzchen gekauft, dann bei einem Gewerbegroßhandel ein paar neue Kabelkanäle. Danach waren wir noch zweimal bei Hornbach, weil wir erst ein paar Dübel und gerade eben noch einen weiteren Eimer Farbe brauchten.

Sehr praktisch, dass der Regen uns heute genötigt hat, mit dem Auto zu fahren. :-P

Plus sechs Detolfs

Zwischendurch haben wir dem gelb-blauen Möbelriesen einen Besuch abgestattet und 294 Euro Umsatz durch den Kauf sechs weiterer Detolf-Vitrinen (ein Teil hatten wir schon ausgeladen, als das Bild entstanden ist) generiert:

Wer motiviert sich jetzt für den Zusammenbau? :-)


Holz und Gipsfaserplatten

Die letzten zwei Stunden haben wir genutzt, um uns mit Baumaterial für die offene Decke über meinem ehemaligen Büro auszustatten. Ein paar Dutzend laufende Meter Kanthölzer und insgesamt 32 Quadratmeter Fermacell-Gipsfaserplatten, dazu noch etlicher Kleinkram in Form von Schrauben, Dübeln und anderem Baumaterial.
Es war eine Qual, das Material bei 35 Grad im Schatten erst in den Anhänger zu laden und hier wieder auszupacken und ins Gebäude zu wuppen – aber wir sind haben es geschafft und können in den nächsten Tagen anfangen, die Decke wieder zu vervollständigen.

Sieht auf dem Bild nach nichts aus, aber die Platten sind 1,50m hoch, der Haufen wiegt laut Fermacell-Produktdatenblatt etwas über 400kg:


Ansage

Älteres Ehepaar, vermutlich beide schon über 80, war bei uns im Laden einkaufen. Eigentlich kaufte nur sie ein, denn er sollte ausdrücklich draußen vor der Tür warten.

Als sie gerade dabei war, die Einkäufe an der Kasse zu bezahlen, kam ihr Mann wieder in den Laden und und fing an, sich in Gegenwart aller anwesenden Kunden und Mitarbeiter lautstark über die Menge der gekauften Artikel zu beklagen.

Sie fasste ihn an den Schultern an, drehte ihn um und schob ihn wieder zurück: "Du willst ja schließlich auch was essen oder?"

Er ging wortlos nach draußen und warte auf seine Frau.

Cola mit Eis und Zitrone

…und dann war da die Frau, die mit einer Cola in der Hand ihren Einkauf erledigte. Allerdings nicht mit einer Flasche oder Dose und das Getränk stammte auch schon gar nicht aus meinem Laden – nein, es war ein großer Plastikbecher ohne Deckel. Es schwappten ein paar Eiswürfel darin und eine Zitronenscheibe lag auch mit in dem Becher.

Ist dann doch schon eher ungewöhnlich. :-)

Toner

Werbeanruf einer Firma, die bei Tellows als sehr unseriös eingestuft ist. Der Mann war dennoch sehr nett und fragte, wer bei denn wohl uns für den Einkauf von Büromaterial zuständig sei. Ich sagte, dass ich das selber bin und er plauderte direkt drauf los, dass sie Tinte und Toner anbieten würden, günstiger als woanders und dass sich ein Preisvergleich zumindest mal für mich lohnen könnte.

"Welches Gerät haben Sie denn im Einsatz?"

"Einen Konica Minolta Bizhub c284e"

"Oh, dafür haben wir leider nichts."

War mir fast klar. Er bedankte und verabschiedete sich.

PS: Es wäre bei denen mit sehr, sehr großer Sicherheit nicht günstiger gewesen. Ich bekomme die Toner zu Edeka-Konditionen. Keine Ahnung, wie hoch der aktuelle Preis für eine A3-Seite in Farbe im Copyshop ist – aber die Druckkosten bei mir bewegen sich, glaube ich jedenfalls, sogar noch im einstelligen Cent-Bereich.

Spaghetti-Bolognese-Körbchen

Unter unserem Eierregal stand ein offenbar, da kein "passender" Kunde im Laden war, herrenloser roter SPAR-Einkaufskorb. Gefüllt mit Ware, bei genauerer Betrachtung sogar nicht nur mit "irgendwelchen" Waren, sondern im Grunde nur mit Artikeln, die man irgendwie für Spaghetti Bolognese oder Napoli gebrauchen könnte: Nudeln, Tomatenmark, passierte Tomaten, Gewürze, Knoblauch, frische Tomaten, Zwiebeln und eine kleine Flasche Öl.

Wer macht sich denn die Mühe und sucht alles zusammen und stellt den Korb dann einfach im Laden ab? Möglicherweise hatte jemand zum Beispiel sein Geld vergessen und hat die Ware da zwischengelagert. Aber in solchen Fällen sollte man einfach kurz bei einem Mitarbeiter Bescheid sagen und nicht die Ware einfach irgendwo deponieren. So konnte der- oder diejenige nämlich eventuell alles noch mal neu zusammensuchen.

Prioritäten

Zwei junge Männer kauften offenbar zusammen ein. Der eine kam mit einer Flasche "Springer Urvater" in der Hand aus der Getränkeabteilung, der andere rief ihm zu: "Das schmeckt nicht!"

Der erste stellte die Flasche in den Korb und entgegnete: "Das muss nicht schmecken, das muss brennen!"

Klare Ansage. :-)

Zucchini und weg!

Eine junge Frau aus der Nachbarschaft kam um kurz nach 7 Uhr als eine der ersten Kunden des Tages in den Laden. Sie trug einen Frotteeschlafanzug, Pantoffeln und hatte leicht zerzauste Haare. Kurz, sie sah aus, als wäre sie nur zwei Minuten vorher aus dem Bett gekrochen.

Sie kam also zügig rein, ging direkt in die Gemüseabteilung, nahm sich lediglich eine mittelgroße Zucchini, bezahlte hektisch und verschwand eilig wieder.

Was war das?!

Erklärungen dafür lassen sich bestimmt viele finden. Vielleicht brauchte ihr Kind das Gemüse für den Hauswirtschaftsunterricht in der Schule und sie hatten vergessen, die Zutat am Vortag zu kaufen. Das wäre eine absolut logische und zudem vollkommen harmlose Erklärung.

Die weniger jugendfreie Erklärung, die mein Gehirn aus diesem grotesken Einkauf gebastelt hat, wird dafür sorgen, dass ich diese Geschichte in den nächsten Jahrzehnten nicht wieder vergessen werde.

Achtung: Dieser Beitrag ist rückdatiert hier im Blog geschrieben worden und soll die Dokumentation der Geschichte meiner Selbstständigkeit vervollständigen. Diese Berichte sind chronologisch in der richtigen Reihenfolge, es können jedoch Abweichungen im Datum vorkommen.

Gewinnspiel „Neustädter Echo“

Das „Neustädter Echo“, eine kleine Zeitung für unseren Stadtteil hatte in der letzten Ausgabe ein kleines Gewinnspiel veröffentlicht. Der Hauptpreis war, bei uns im SPAR-Markt eine Minute gratis einkaufen zu dürfen.

Los geht's! Im Eiltempo zu den entscheidenden Warengruppen, die vor allem auch teure Artikel beherbergen: Kaffee, Feinkost, Waschmittel, Alkohol:



Der Wagen ist bis zum Rand voll geworden. Erstaunlich, was unter so viel Adrenalin in einer Minute zusammenzuraffen möglich ist … :-)





Erstaunlich: Glatte 270 Euro!



Der Herausgeber des "Echos", die Gewinnerin und der Vorstand unserer Werbegemeinschaft hier im Stadtteil präsentieren stolz das Ergebnis:



Achtung: Dieser Beitrag ist rückdatiert hier im Blog geschrieben worden und soll die Dokumentation der Geschichte meiner Selbstständigkeit vervollständigen. Diese Berichte sind chronologisch in der richtigen Reihenfolge, es können jedoch Abweichungen im Datum vorkommen.