… sagte der Kunde und verwies auf das Eierregal. Ich bedankte mich für den Hinweis, ging zum Regal und wollte mir ansehen, was ggf. alles wegzuwischen ist. War nicht viel, der meiste Bruch verblieb innerhalb des Eierkartons.
Bleibt aber noch eine Frage offen: Wo sind die restlichen drei Eier?
Ein Kollege hielt mir eine Packung Eier vor die Nase: "Hier soll eines mit einem Knick in der Schale drin sein, meinte eine Kundin zumindest eben an der Kasse."
Er öffnete die Packung, auf den ersten Blick sahen die Eier alle gut aus. Daraufhin begann er, jedes Ei einzeln zu untersuchen und dabei vorsichtig ein Stück aus der Pappe zu heben.
Nach dem er die halbe Packung durch hatte, gab es ein hässliches Geräusch und Eiermatsch verteilte sich über den in dem Eierkarton verbliebenen Eiern, auf dem Fußboden darunter, auf den Fingern und auch auf der Arbeitskleidung meines Mitarbeiters.
Früher gab es zumindest bei uns hier die hartgekochten und bunt gefärbten Eier immer nur zur Osterzeit. Inzwischen sind sie als "Picknick-Eier" ganzjährig im Sortiment. Letztendlich sind sie recht praktisch und durch die Lackierung auch ein paar Tage länger haltbar. (Nicht wundern wegen des vermeintlich knappen Haltbarkeitsdatums auf der Packung. Die Bilder lagen hier nun schon ein paar Tage länger herum.)
O-Ton unseres Lieferanten: "Uns war die Farbe ausgegangen." Den meisten Kunden war das zum Glück egal, nur ein paar haben herumgemosert. Den meisten ging es dann wohl doch um den Inhalt der Schalen und nicht deren Koloration.