In den letzten Wochen haben wir ganz viel altes Zeugs entsorgt, das noch bei uns in der Halle herumstand. Unter anderem alte Kassenhardware mehrerer Generationen aus mehreren Läden. In die Hände gefallen ist mir dabei auch das alte Kundendisplay der Kasse von "Picas Tierfutter", eine über einen 9-poligen SUB-D-Stecker angesteuerte zweizeilige Fluoreszenzanzeige. Da habe ich es einfach nicht übers Herz gebracht, die wegzuwerfen. Wenn ich wieder mehr Zeit für meine Elektronik-Basteleien habe, werde ich damit mal herumspielen. Ob was Sinnvolles dabei herauskommt, mag ich jedoch bezweifeln.
Kuriosum am Rande: In der als Laufschrift gestalteten Statusmeldung, die das eingeschaltete Display zeigt, entstehen durch die Wiederholfrequenz der Darstellung Rechtschreibfehler, die man mit bloßem Auge nicht erkennen kann. Aber auf Fotos tauchen sie dann auf. Ich schwöre, dass da nicht "CIUSTOMER" steht:
Mutig habe ich mal einen Aufsteller mit (relativ wenigen und relativ kleinen) Geschenksets bestellt. Normalerweise sind das keine Artikel für uns hier, aber bei diesen Sets (7-13 Euro und damit günstiger als Online) musste ich es einfach mal wieder riskieren.
Solche Sets gibt es von allen möglichen Marken und Duft- und Pflegeserien bis hin zu mehreren zehn Euro pro Packung, aber an sowas traue ich mich dann doch nicht ran.
Haschee bezeichnet ein Gericht aus ein geschnittenem Fleisch. Die Marke Hachez spricht sich ebenfalls wie "Haschee" aus (Quasi ein Deutsch-Französisch-Mix). Mit dem französischen Wort "hacher" schließt sich der Bogen zum eingangs erwähnten Fleischgericht wieder, denn das ist wohl auch der Ursprung für den Begriff "Haschee". Lange Rede, kurzer Sinn: Unabhängig von der Schreibweise steht die Aussprache für zerhackten Kleinkram. Zumindest mit der Lieferung dieses Aufstellers wollte unser geografisch betrachtet nächster Lieferant seinem Namen wohl alle Ehre machen …
(Es ist aber noch alles gutgegangen. Wir konnten das Display wieder so weit rekonstruieren, dass es keinen Sachschaden gab und das Teil (hoffentlich) auch nicht so bald zusammenbricht.)
Seit gestern haben wir auch die richtige Weihnachtsware hier stehen, die sich nicht mehr unter der "Herbstgebäck"-Schönfärberei verstecken kann. Ich glaube, so viel Jahresendprodukte wie in diesem Jahr hatten wir noch nie, gefühlt steht der ganze Laden damit voll. Aber wenn man schon nichts auswärts machen kann, bleibt man vielleicht wenigstens gemütlich zu Hause. Da könnte also noch einiges laufen …
Wir hatten in den letzten Wochen Fußbälle im Angebot, die wir in einem Drahtkorb auf der Verkaufsfläche stehen hatten. Als eine Kollegin den Platz freiräumen wollte, legte sie die paar verbliebenen Bälle in die obere, leere Schütte des Aufstellers mit Blumenzwiebeln.
Mag mal jemand so ein Ding einpflanzen? Ich wüsste gerne, ob aus diesen dicken, runden, weiß-bunten Zwiebeln eher ein stattlicher Baum oder doch eher nur ein kleines Zierpflänzchen sprießt.
Weitere außergewöhnliche Produkte zur Weihnachtszeit: Außer Spekulatius, Lebkuchen und Dominosteinen steht hier nun auch ein Display mit spanischem Turrón, den weihnachtlichen Plombenziehern im Markt. Auffällig ist das schräge Design, dem wir auch bei der Anordnung der Preisschilder gefolgt sind.
Alter Schwede, sind die Dinger süß!
Man kann den Aufsteller auch so fotografieren, dass man das Gefühl bekommt, gerade eine größere Menge des gestern erwähnten Früchtekuchens mit Whiskey ohne den Kuchen zu sich genommen zu haben.
Die hier schon angekündigten Packungen mit Shortbread aus Schottland wurden übrigens heute geliefert. Ein kleines Display, das nun neben den anderen Produkten zwischen der herbs … Weihnachtsware steht. Sehen wirklich hübsch aus.
So früh im Jahr natürlich noch vollkommen ohne Dekoration, aber seit gestern Abend steht die erste Lieferung unserer "Herbstgebäcke" (immer nur in Anführungsstrichen, ich mag das Wort nicht und nutze es nur als Alternative zu allen Begriffen mit Weihnacht am Anfang) hier im Laden: Dominosteine, Lebkuchen, Kekse, Zimtsterne und natürlich Spekulatius.
Sind so erstmal "nur" 13 Aufsteller (da kommt in den nächsten Wochen und Monaten noch deutlich mehr), aber wir stehen ja auch noch ganz am Anfang vom Jahresendgeschäft.
Noch steht die Ware zwar im Lager, aber heute wurden "endlich" auch zu uns die ersten Artikel geliefert, die das Jahresende einläuten: Lebkuchen, Spekulatius, Dominosteine …
Damit sind wir wie üblich relativ spät dran. Wenn alles klappt, wird sich unsere Spätschicht darum kümmern, dass die Sachen heute noch auf die Fläche kommen. Ansonsten wird's morgen was.
Apropos "das wird immer früher" – mit dem ersten September liegen wir tatsächlich mal rund eine Woche vor unserem durchschnittlichen ersten Liefertag für diese Artikel.
So viele verschiedene Artikel habe ich hier im Blog in den letzten Jahren schon als "Ladenhüter des Jahres" nominiert und gekürt. Dabei ist mir ein Produkt immer durchgerutscht, das vermutlich den Preis "Ladenhüter des Jahrzehnts verdient hätte.
Seit Mitte 2016 (Datum der aufgeklebten Preisschilder) haben wir einen Aufsteller mit unterschiedlichen Artikeln zum Thema "Feuer" im Laden stehen. Lampenöl, Grillreiniger und vor allem auch Pakete mit Sicherheits-Brennpaste befanden sich darauf. Wobei sich die Vergangenheitsform nur auf die erstgenannten Artikel bezieht. Von der Brennpaste sind noch etwa 150 Packungen vorhanden, von denen im Bild nur etwa ein Drittel zu sehen ist. Da der Aufsteller sogar den Umbau schon miterlebt hat, gehörte er irgendwie im Geiste dazu und so hatte ich den Ladenhüter-Faktor überhaupt nicht wahrgenommen. Bis jetzt. Wir werden nun mal versuchen, die Paste über den Restetisch zu Sonderpreisen loszuwerden, wenngleich ich vom Erfolg der Aktion momentan noch eher weniger überzeugt bin. Ich denke, das hier wird nicht die letzte Meldung zur Brennpaste hier im Blog gewesen sein:
Bei dem vor ein paar Tagen erwähnten Aufsteller mit Produkten aus dem Hause Oettinger handelt es sich übrigens um Dosen, die ein mit Cannabis aromatisiertes Biermischgetränk beinhalten.
Bei der urbanen Zielgruppe dürfte das Produkt eigentlich gut bei uns laufen und reiht sich damit in die Liste anderer Produkte mit Hanf-Aroma ein, wie beispielsweise 28 Black, Tee, Bonbons, Glühwein und aktuell auch (unverbloggt) Pullmoll-Pastillen.
Nein, ich hab's noch nicht probiert. Nicht weil es Oettinger ist und auch nicht, weil ich kein Kiffer bin (ist ja schließlich ohnehin kein THC drin), sondern weil ich erfahrungsgemäß dieses Hanfaroma nicht mag. Aber der Wurm muss ja bekanntlich den Fischen und nicht dem Angler schmecken.
Heute haben wir mit der Ware diesen Aufsteller bekommen. Was ich da genau bestellt habe, weiß ich gar nicht mehr – aber ein Produkt aus dem Hause Oettinger hier im Markt, das gab es noch nie.
(Wird später ausgepackt, es gibt wichtigere Aufgaben momentan.)
Nur zwei Tage lang hatten wir einen Aufsteller mit dem Sodastream-Getränkesirup in den Pepsi-Sorten (Pepsi, Mirinda, 7 up etc.) stehen, dann haben wir die wackelige und kopflastige Konstruktion aufgelöst und den Inhalt eher provisorisch auf den obersten Fachboden unseres Sodastream-Regals gestellt.
So haben wir einerseits einen Aufsteller weniger auf der Fläche stehen und andererseits zumindest etwas mehr Ware im ohnehin derzeit ziemlich leeren Sodastream-Regal, in dem sich aufgrund erheblicher Lieferschwierigkeiten seit Wochen schon eine gähnende Leere präsentiert.
Ich vermute mal, die Corona-Krise und die Tatsache, dass deswegen weltweit mehr Leute zu Hause sind, dürfte für erstaunliche Zuwächse beim Absatz von Geräten und Sirup zum selber Sprudeln geführt haben. Das wiederum wirkt seit Monaten schon für erhebliche Lieferschwierigkeiten. So bin ich ganz froh, dass wir immerhin diesen vorbestellten Aufsteller mit den Pepsi-Sirups bekommen haben.
Natürlich haben wir sie auch gleich selber getestet (selbstverständlich nicht in der Firma während der Arbeit, sondern am Abend zu Hause), aber nur mit mäßiger bis wenig Begeisterung. Das Kirin Ichiban war für Ines' und meinen Geschmack noch das leckerste Bier, dann kam Tsingtao. Das Singha haben wir nur aus Höflichkeit nicht weggeschüttet.
Habt ihr eines oder mehrerer dieser Biere mal probiert? Was haltet ihr davon?
Vom "Mauswasser" haben wir noch einige Flaschen auf dem Aufsteller stehen gehabt, deren sich näherndes (16. Juli) Haltbarkeitsdatum uns vorhin eher zufällig ins Auge fiel. Zwei Wochen sind bei so einem Artikel nicht mehr viel und so stehen die restlichen Wasserflaschen nun zum halben Preis auf dem Restetisch.