So sieht die Decke aktuell aus: Alle Fugen und Löcher sind vorgespachtelt, nun muss alles geschliffen und nachgespachtelt werden. Dann werden wir die Baustelle aufräumen und den Maurern überlassen …
Es war ein mühsamer Gegner, aber nun sind wir fertig: Die Decke über der neu gewonnenen Ladenfläche ist nun vollständig mit den Platten verschlossen und muss jetzt nur noch ("mal eben schnell …") verspachtelt werden. Die Übergänge zu den vorhandenen Strohputzflächen werden wir in einem zweiten Schritt herstellen, wahrscheinlich mit durch das die hier anfallenden Maurerarbeiten ausführende Bauunternehmen.
Mit dem bisherigen Ergebnis sind wir jedenfalls super zufrieden und täglich kann man sich die neue Ladenfläche schon besser vorstellen:
Feierabend. Wir haben leider nicht ganz so viel geschafft, wie geplant. Eigentlich wollten wir komplett fertig werden, aber erstens kommt es ja immer anders und zweitens als man denkt. Dann wird der Rest eben "Montagsarbeit" …
Klappt mit den Platten eigentlich ganz gut, auch die doppelte Beplankung lässt sich mühelos anbringen. Das größte Handicap dabei sind übrigens die schräg laufenden Balken, so dass man die Platzierung der Schrauben schon etwas bedachter ausführen muss.
Ob wir heute noch das komplette Stück schaffen, wissen wir nicht.
Vorgenommen hatten wir es uns für heute zwar schon, aber wir sind hier ja auf der Arbeit und weder auf der Flucht noch im Treibhaus.
Der Rest der Unterkonstruktion geht eigentlich ganz schnell: Kantholz an den Balken halten, mit der Wasserwaage am Niveau der schon vorhandenen Hölzer ausrichten(*) und festschrauben.
*) Natürlich von unten und nicht so, wie wir die Wasserwaage da oben auf den Balken abgestellt haben.
Auf die Hilfskonstruktion haben wir den ersten Teil der eigentlichen Unterkonstruktion für die Fermacell-Platten montiert. Wenn wir jetzt die Platten anbringen, sind sie, von den vorhandenen Beulen und Ungleichmäßigkeiten mal abgesehen, überwiegend auf dem Niveau der vorhandenen Decke – theoretisch zumindest. "Die Theorie ist nicht die Wurzel, sondern die Blüte der Praxis." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben (1806 - 1849))
Theoretisch sollen nächste Woche ja die Handwerker kommen und das, was mal mein Büro war, in brauchbare Ladenfläche verwandeln. Bis dahin sollte, damit die Wände ordentlich verputzt werden können, die Decke zu sein. Also kümmern wir uns heute darum.
Hier im Gebäude ist zwar alles krumm und schief, aber wir versuchen natürlich dennoch, möglichst präzise zu arbeiten. Darum bauen wir uns erst mal eine kleine Hilfskonstruktion, mit der wir die eigentliche Unterkonstruktion an das Niveau der vom Laden kommenden, vorhandenen Strohputzdecke anpassen können:
Nach etlichen Jahren kam vorhin mal wieder Wasser aus der Decke. Obwohl der starke Regen längst vorbei war, tropft(e) es hier auf knapp zehn Meter Länge an mehreren Stellen. Was soll das denn schon wieder?
Da es überhaupt nicht aufhören wollte, tippten wir irgendwann darauf, dass in einer der Wohnungen über den Laden Überschwemmung ist. Dass keiner öffnete, bestätigte unsere Vermutung und so riefen wir zunächst erst mal die Hausverwaltung an, dass die sich darum kümmert.
Das war mal die Deckenkonstruktion in meinem alten Büro: Vier Stahlträger, diverse Holzbalken und rund zwei Kubikmeter verputzte Styroporplatten.
Das Dämmmaterial hatten wir schon vor einigen Tagen entsorgt, momentan füllen wir den Hänger mit reinem Bauschutt von der Wand zwischen Kühlraum/Büro und Laden.
Die halbe Decke aus dem alten Büro / Kühlraum ist schon raus. Inzwischen erschließt sich immer detaillierter, wie die gesamte Konstruktion aufgebaut ist. Es wird wohl (relativ) leicht, eine neue Decke einzuziehen, so dass diese mit der aus dem restlichen Laden in einer Ebene liegt.
Die Baustellen Gemüseabteilung, Kassentisch und Backstube haben uns in den letzten Wochen sehr gefordert. Aber nun geht es auch mit dem Abbruch der Räume weiter, die mal mein Kühlraum-Büro und der Fleischvorbereitungsraum waren.
Das kleine Loch in der Decke ist nun schon etwas größer geworden, bis Ende nächster Woche möchte ich die komplette alte Deckenkonstruktion abgerissen haben.
Auf diesem Foto schon ganz gut zu sehen sind drei der vier Stahlträger, die quer über den Raum gespannt sind und an denen einst mal die Fleischbahnen (und später meine Zwischendecke) hingen. Die auszubauen, wird noch buchstäblich eine schwere Aufgabe, denn ich kann sie ja nicht einfach auf einer Seite absägen. Das würde dann auf der gegenüberliegenden Seite die Wand massiv beschädigen. Also müssen die Träger abgestützt werden, damit man sie auf beiden Seiten abtrennen und dann herunterlassen kann. Jeder Träger wiegt zwar nur rund 60kg – aber sie schweben in 2,5m Höhe und sind doch eher unhandlich.
Aber das wird schon, ich liebe ja solche Aufgaben …
Die Löcher sind drin, in dieser Woche werden die Malerarbeiten beendet, nächste Woche kommt der Installateur, danach der Elektriker, in vier Wochen die Arbeitsplatte und in sieben Wochen der neue Backofen. Dann kann die neue "Brötchenküche" offiziell eingeweiht werden.
Eigentlich fing das mit der Bohrung in den Keller ganz gut an. Aber nun hänge ich fest. Die Bohrkrone ist zwei Millimeter tiefer ins Loch gerückt, aber auch nur, weil sich die Zähne entsprechend abgenutzt haben. Ich bin begeistert. Und zwar ganz und gar nicht. Was haben die da irgendwann mal reingekippt? Woraus bestehen hier die Decken? Ist das etwa Stahlträgerbeton?
Naja, bis Montag habe ich noch Zeit, dann sollen die Klempner kommen.
Zwischendurch haben Ines und ich mal den Rest vom Kabelkanal angebaut, der zukünftig den großen Brüstungskanal an der Außenwand mit dem Kassentisch verbinden und diverse Netzwerkkabel und die Stromzuleitung beinhalten soll.
Insgesamt fünf Meter lang ist der Kanal und ich gebe zu, dass ich, als wir mit den Arbeiten angefangen hatten, ein ungutes Gefühl hatte. Mit dem richtigen Werkzeug (und den richtigen Dübeln) hat es dann aber ganz hervorragend und zügig hingehauen: