Dauerhaft haben wir noch keine Lösung für den immer wieder zufrierenden Verdampfer in unserem Tiefkühlraum gefunden. Nachdem er vor ein paar Wochen mal wieder eisfrei war, hat sich dort wieder ein dicker Eisklumpen gebildet. Wir warten auf den Techniker, der das offensichtliche Problem mit der Abtauung mal nachhaltig klärt.
Für die Temperaturen in dem Raum war das Eis bislang kein Problem, aber bevor es zu einem wird, habe ich eben mal einen meiner Mitarbeiter mit dem Dampfreiniger ausgestattet, mit dem er nun in aller Ruhe die Lamellen des Verdampfers vom Eis befreien darf. Ich gebe ja zu, dass die alte Technik nicht solche Schwierigkeiten gemacht hat.
Vielen Dank an Blogleser Lucas für die Zusendung dieses Strichcodes mit stilisierten Dampfwölkchen, den er auf einer Kilopackung Espresso in ganzen Bohnen von Tchibo entdeckt hat:
Das hier war während des morgendlichen Radwegs zur Firma unsere Sichtung eines größeren Misthaufens auf einem Acker hier im Umkreis. Daher kommt also diese Redewendung.
Apropos "Mist" – in diesem Fall passt es auf Deutsch und Englisch.
In einem Onlineshop für Modellbau, speziell Modelleisenbahnen, habe ich auch einen kleinen Rauchgenerator / Dampfentwickler entdeckt, mit dem man Dampfloks und brennende Häuser realitätsnah oder zumindest realitätsnäher gestalten kann. Die Dinger gibt es seit Jahrzehnten und sind prinzipiell recht unspektakulär.
Ein Anrufer wollte mir einen Dampfreiniger vorstellen. Das war damit schon die zweite Firma mit einem solchen Produkt innerhalb eines Monats. Auch diesmal lehnte ich jedoch ab:
"Brauche ich nicht."
"Das sagen Sie so einfach."
"Ich brauche wirklich keinen Dampfreiniger."
"Sie können sich das ja zumindest mal unverbindlich ansehen."
"Hören Sie, ich habe hier zwanzig Jahre keinen Dampfreiniger gebraucht und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich auch weiterhin ohne auskommen werde. Sparen Sie sich einfach die Mühe."
"[…]"
Nach einer kurzen Pause verabschiedete er sich freundlich. Aber in hörbar knapperem Tonfall als zu Beginn des Gesprächs.