Ob die Wychwood-Biere gut schmecken, kann ich anhand einer leeren Flasche natürlich nicht beurteilen, das Design der Etiketten (auch bei den anderen Sorten) finde ich jedenfalls extrem genial.
Hatte gerade überlegt, ob ich den Importeur mal kontaktiere und versuche, ein paar dieser ausgefallenen Biersorten mit ins Sortiment aufzunehmen. Aber die Flaschen müssten wir als bepfandete Glas-Einwegflaschen verkaufen und damit auch Glas-Einweg ganz allgemein zurücknehmen. Den Aufwand werde ich mir aber nicht antun.
Fundstück auf dem Flaschentisch des Leergutautomaten: Eine leere Flasche "Ambar Especial" aus Spanien, die auch wieder aufgrund der Flaschenform von der Maschine angenommen wurde:
Ich habe übrigens bis heute nicht herausgefunden, was uns Faxe mit diesen Aufdrucken ("x Jahre alt") mitteilen wollte. Insgeheim hoffte ich aber, dass der Inhalt noch genießbar ist.
Ich versuche ja immer noch, über Instagram etwas die Werbetrommel für den Laden zu rühren. Nicht mit viel nacktem Fleisch (lebend) und auch nicht mit künstlerisch wertvollen Bildern, sondern viel mehr mit dem Versuch, auf aktuelle und/oder interessante Dinge und Angebote hier im Laden hinzuweisen.
Anfang Februar ist Maibock-Zeit. Kann ja gar nicht anders sein.
Diesmal macht übrigens Hemelinger bei uns das Rennen und steht zuerst auf der Fläche, in der Vergangenheit war es ja sonst eigentlich immer Haake-Beck.
Fundstück auf dem Fußboden vor dem Leergutautomaten: Eine Flasche "Vilkmerg?s Šviesusis", ein helles Bier aus Litauen, das von einer Firma in Willstätt importiert und vertrieben wird. Auf dem deutschen Etikett des Importeurs wird das Produkt (in der Zutatenliste finden sich dennoch ausschließlich Wasser, Gerstenmalz und Hopfen) als "Bierähnliches Malzgetränk" ausgewiesen. Das bierähnliche … (Muss da außer mir noch jemand an den Bananen-Milchshake vom Sumpfling denken?)
Bei diesen 2-Liter-Hacker-Pschorr-Flaschen, die ich im Sommer mal versehentlich bestellt hatte, fiel mir schon recht früh auf, dass sie bei uns im System ohne einen Pfandwert hinterlegt sind. Nach meinem Verständnis müssten diese Flaschen bepfandet sein, aber genauere Informationen waren darüber nicht zu finden, vor allem auch nicht, wie ich die Dinger über die Großhändler zurückgeben sollte.
Diese Frage war ohnehin nur eine Nebensache und ist im ganzen Umbauprojekt völlig untergegangen, aber inzwischen habe ich mal mit einem Paulaner-Vertreter (Hacker-Pschorr gehört inzwischen zu Paulaner) reden können und der hat sich für mich schlau gemacht.
Kurz und knapp: Das ist ausdrücklich eine Geschenkflasche, bei der es ausdrücklich um die Pulle und weniger um den Inhalt (oder war's andersherum?) geht – und genau darum sind diese großen Bügelflaschen aus der Pfandnummer raus.
In der Getränkeabteilung stieß ich auf ein Regaletikett, auf das jemand rote Pfeile gemalt hatte. Was soll das denn?! In der alten Abteilung hatten wir das teilweise so gemacht, da die Preisschilder für die auf dem Boden stehende Ware (Getränkekisten) und die Produkte im Fachboden darüber allesamt nebeneinander in der selben Preisschiene steckten. Aber hier in den neuen Regalen mit den schönen Doppel-Scannerleisten? Da muss das doch nun wirklich nicht sein. Sieht blöde aus und ist unnötige Zeitverschwendung.
[…]
Wer genau hinguckt, erkennt auf dem Schild das aufgedruckte Datum: Erstellt wurde es im letzten Jahr am 12. Juli. Wie auch immer das noch den Weg in die neue Abteilung gefunden hat …
Für mich am interessantesten ist die Frage, warum auch immer mir das Etikett in den letzten knapp drei Monaten noch nie aufgefallen war.
Draußen steht zwar schon seit zwei Wochen "EDEKA" dran, aber bis die Leute unser Tännchen aus den Köpfen bekommen, wird es sicherlich noch eine Weile dauern. Diesen Einkaufszettel haben wir gerade im Laden gefunden.
Fundstück auf dem Flaschentisch des Leergutautomaten. Das Leergut selber ist ganz und gar nicht exotisch, Klüvers sitzt in Neustadt (ach, wir ja auch) in Holstein (wir nicht), also gerade mal gute zwei Autostunden entfernt.
Aber dennoch konnte ich euch dieses doch recht auffällige Fundstück nicht vorenthalten: Bier mit Alge. Ja, ihr habt richtig gelesen. Ob das wohl schmeckt? Oder hat das von euch sogar schon einer gekostet? Ist auf jeden Fall mal eine sehr außergewöhnliche Biervariation:
Ein Kunde kauft mehrmals täglich einen 6er-Träger Bier.
Als ich ihm gerade mal wieder einen Träger aus dem Kühlhaus holte, meinte ich zu ihm: "Ich würde das Beck's ja einfach mal kistenweise kaufen. Ist auf Dauer billiger."