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Corona

Ein Typ fiel Ines im Laden als VP (verdächtige Person) auf. Sie hatte den Gedanken aber zunächst wieder verworfen, da er doch eher harmlos und unscheinbar wirkte und seine Jacke dazu noch offen stand.

Der Mann versuchte aber vehement, aus unserem Automaten Zigaretten zu ziehen. Das klappte auch, aber als er bezahlen sollte, scheiterte es am Geld. So ging er schließlich ohne Ware und etwas etwas zu bezahlen durch die Kasse und verließ den Laden. Misstrauisch wurden wir nur, weil er sich bei bestem Wetter mit mehreren Minuten Verweildauer doch etwas zu lange im Laden aufgehalten hat.

Also schnell nach hinten ins Büro und auf dem Video nachgesehen. Bingo: Er hatte eine Flasche Corona-Bier geöffnet, zur Hälfte ausgetrunken und die Flasche einfach ins Regal mit den Körperpflegeprodukten gestellt. Wir und unsere Gefühle…

Etwa 150 Meter vom Laden entfernt stellten wir ihn schließlich und forderten ihn auf, uns zurück zum Geschäft zu folgen. Er war insgesamt ganz friedlich dabei und gab uns auch diskussionsfrei seinen Ausweis. Der Rest verlief so wie immer mit Anzeige und Hausverbot.

Exotisches Leergut (189)

Fundstück im Leergutautomaten auf dem Flaschentisch, da die Flasche eine gewöhnliche 0,33l-"Longneck"-Flasche ist: "Geburtstags BIER" (Da hätte sich jemand mal einen Bindestrich wünschen sollen…)

Das Bier kommt aus einem Onlineshop für Geschenkartikel, aus der Serie gibt es noch etliche andere Etiketten, z.B. "Männer", "Held des Tages", "Montageanleitung", "Feierabend", "King of the Day", "Saufen bis die Glocken läuten" und noch etliche andere …

Okay, die Flasche war jetzt zugegebenermaßen nicht wirklich "exotisch", sondern eher aus der Kategorie "Auffälliges Leergut". :-)


Bierbörse DEL 2017

Am Wochenende fand in Delmenhorst eine Veranstaltung mit insgesamt ca. 30 Imbiss-, aber vor allem auch Bierständen statt. Im "größten Biergarten der Stadt" gab es ca. 400 verschiedene Biersorten zu probieren. Obwohl klar war, dass wir nicht alle schaffen würden, haben wir die Anreise auf uns genommen. Viel zu berichten gab es eigentlich nicht, aber ein paar Schnappschnüsse habe ich doch hinbekommen …

Ich hatte mir leider nicht gemerkt, an welchem Stand wir dieses Schild gesehen hatten. Aber der Hinweis "seit 3 Jahren" brachte mich schon zum schmunzeln. Könnte Hacker Pschorr gewesen sein, Augustiner war es jedenfalls nicht.



Ein Schokoladenbier aus Belgien mit 11 Umdrehungen. Geschmacklich war's nicht so mein Ding – aber zwei Flaschen davon und man hängt an der Kakaobohne. ;-)



Ich dachte erst, ich bin betrunken und sehe alles doppelt – aber dann wurde mir klar, dass diese Lichterkette pro Farbe vier Lampen nebeneinander hat. Lustiges Teil. :-D



Es ist ein Mythos, dass wir bei der Bierbörse nüchtern bleiben!

(Und DER Spruch ist ausgeliehen bei einem Kommentar von Gregor zu einem exotischen Leergut, das ohnehin morgen früh hier rein sollte. Da ist nämlich eine Flasche "Mythos" bei uns aufgetauscht. Werdet ihr ja später sehen …)



Der richtige Oktoberfestbieraufsteller

Nun wurde auch noch dieser Aufsteller mit Oktoberfestbier geliefert. Ja, das ist der, den ich in diesem Beitrag Anfang des Monats erwähnt hatte und den ich offenbar wohl doch bestellt habe.

Bleibt die Frage, wie diese Palette mit den Filztaschen den Weg hier in den Laden gefunden hat. Hab ich den bestellt? Absicht? In der Zeile verrutscht? War sie gar nicht für uns bestimmt? Hat das ein Kollege gemacht? Ich glaube, das wird sich nicht mehr problemlos herausfinden lassen und wir werden uns wohl irgendwas ausdenken, um die Ware irgendwie wieder loszuwerden. Ihr werdet es bestimmt erfahren, wenn es so weit ist.


DREIstigkeit

EINS: Gegen 17:30 Uhr meldete meine Mitarbeiterin an der Kasse, dass ein Mann den Laden verlassen hätte, ohne etwas zu kaufen. Das passiert zwar öfter, aber dieser kam ihr dabei irgendwie auffällig vor.

Wir guckten uns kurz die Videoaufzeichnung an und mussten dort leider sehen, dass er sich zwei Dosen Bier in die Jacke gesteckt hatte. Auf der Straße war der Mann nicht mehr zu sehen. Mist. Aber da er eine ausgesprochen auffällige Jacke trug, hielten wir alle die Augen offen.

ZWEI: Knapp zwei Stunden später meldete die Mitarbeiterin, dass der Typ wieder da wäre. Da er etwas bezahlte und auch diese Jacke nicht mehr bei sich hatte, machte sich bei mir Unsicherheit breit und ich beschloss, ihn nicht festzuhalten.
Er war es dann zwar doch und auf der Videoaufzeichnung war zu sehen, wie er zwei Packungen Käse einsteckte und zumindest einen davon an der Kasse, vermutlich verunsichert durch die Präsenz eines Kollegen in der Nähe der Eingangstür, wieder aus der Tasche holte, auf das Förderband legte und mit bezahlte.

Ich ärgerte mich über mich selber und hegte die Hoffnung, dass der Dieb auch ein drittes Mal wieder auftauchen würde.

DREI: 21:50 Uhr. Der Man stand an der Kasse und wollte einfach nur eine Flasche Bier bezahlen. Eine andere Mitarbeiterin erkannte ihn und wir zogen ihn mit ins Lager, wo er gemeinsam mit uns auf die Polizei warten durfte, da er nämlich keine Papiere mit sich führte. Zunächst grinste er noch blöde, weil er davon ausging, dass wir ihm nichts nachweisen könnten. Nachdem wir zusammen mit den netten Herrn der Polizei die Videoaufzeichnung angesehen hatten, hatte er eine nicht mehr ganz so große Klappe.

Früher oder später kriegen wir sie alle. :-)

Auf zur Wiesn!

Ich wollte eigentlich so einen Aufsteller Oktoberfestbier mit Literdosen und Maßkrügen bestellen. Ob ich da in der Zeile verrutscht war oder ob ein anderer Fehler passiert ist, kann ich leider nicht mehr überprüfen. Stattdessen haben wir nun massenhaft Träger mit 6x0,5l-Flaschen, die entweder in einem Filztascherl oder -Rucksack daherkommen – für 10,99€ (zentralseitige Preisempfehlung) pro Stück.

Das Bier ist lecker, aber ob die Taschen laufen werden?


Falsche Mütze

Nanu, da ist wohl einem Mitarbeiter aus der Beck's-Abfüllanlage ein Kronkorken in den Behälter mit den Haake-Beck-Deckeln gefallen. Wenigstens noch hausintern. Man stelle sich vor, da wäre ein Verschluss von Augustiner draufgepappt worden, dann wären wohl Köpfe gerollt. :-)

(Bayerische Köpfe!)


Aushilfsputzkraft

Mir fiel ein Mann in der Getränkeabteilung auf. Obwohl ich ihn nur im Vorbeigehen von hinten sah, brüllte mich meine innere Stimme an und forderte mich auf, ins Büro zu gehen und den Typen mal etwas zu beobachten. Das tat ich und die innere Stimme sollte nicht enttäuscht werden.

Nachdem er sich eine Weile umgesehen hatte, nahm der Mann eine Dose Bier aus dem Regal. Ich erwartete schon, dass er diese in seiner Jacke verschwinden lassen würden, aber dem war nicht so. Er stellte sie stattdessen zwei Meter weiter entfernt in eine der Mehrweg-Getränkekisten und ging weg. Er umrundete gemütlich die Getränkeabteilung und als er sich der abgestellten Dose nährte, dachte ich mir schon, was passieren würde: "Jetzt steckt er sie ein. Wollte sich nur in Sicherheit wiegen."

Nein, das war es nicht.

Er steckte die Dose nämlich nicht ein. Er nahm sie und ging in Richtung Leergutannahme, wo ich allerdings schon auf ihn wartete. Da hat der Typ doch ernsthaft die Dose geöffnet und dort zwischen den Kisten, wo er sie zunächst hingestellt hatte, auslaufen lassen. Ein halber Liter Bier hat sich so über etliche andere Ware ergossen und unter der Europalette verteilt, auf dem die Kisten stehen. Und das alles für 25 Cent Pfand, die der Typ auf diese Weise einheimsen wollte.

Wir haben dann die Kisten und die Palette beiseite geräumt und den Typen den ganzen Bereich, der mit Bier benetzt war, wischen lassen. :-)