Quetschies als Beruhigungsmittel
Irgendwie machen wir mit unserer Sortimentsplanung schon gewisse Politik. "Bevormundung" würden es einige bezeichnen, aber das stimmt so natürlich überhaupt nicht. Wer ein bestimmtes Produkt in einem Laden nicht findet, kann es ja woanders kaufen, völlig ohne Bevormundung. Bei uns gibt es zum Beispiel ein laut Verbraucherzentrale "überflüssiges und überteuertes Lebensmittel für Kinder" gar nicht: Quetschbeutel mit Fruchtmus oder ähnlichen Zubereitungen. Es fragen auch nur ganz selten mal Leute danach, also gar kein Problem.
Nun hatte mich ein recht übergewichtiger Mann (dagegen bin ich dürr) nach diesen Quetschies gefragt. Der Mann hatte einen kleinen Jungen dabei, vermutlich seinen Enkelsohn, der nicht nur im Kindergartenalter, sondern hinsichtlich seines Körpergewichts auch schon auf einem beachtlichen Weg war.
Nachdem ich die Frage nach den Quetschdingern verneint hatte, suchte der Mann eine Alternative: "Egal was. Irgendwas, das er in der Hand halten kann."
Solche Sachen muss jeder selber entscheiden und ich habe auch keine Kritik daran geäußert. Um Himmels Willen, nichts kann schiefer gehen, als sich in die persönlichen Angelegenheiten Dritter einzumischen. Aber hier kann ich ja meine Gedanken dazu festhalten. Dass der Kleine etwas zu Essen, dazu noch so eine gezuckerte Kalorienbombe, als Beschäftigungstherapie und Beruhigungsmittel bekommt, löst in mir wildes Kopfschütteln aus. Man gibt einem Kind zu Essen, wenn es Hunger hat. Aber doch nicht zum Zeitvertreib. Kein Wunder, dass der Kleine so aussieht, wie er aussieht. Und wenn er das alles so beibehält, macht er irgendwann seinem Großvater Konkurrenz.
Nun hatte mich ein recht übergewichtiger Mann (dagegen bin ich dürr) nach diesen Quetschies gefragt. Der Mann hatte einen kleinen Jungen dabei, vermutlich seinen Enkelsohn, der nicht nur im Kindergartenalter, sondern hinsichtlich seines Körpergewichts auch schon auf einem beachtlichen Weg war.
Nachdem ich die Frage nach den Quetschdingern verneint hatte, suchte der Mann eine Alternative: "Egal was. Irgendwas, das er in der Hand halten kann."
Solche Sachen muss jeder selber entscheiden und ich habe auch keine Kritik daran geäußert. Um Himmels Willen, nichts kann schiefer gehen, als sich in die persönlichen Angelegenheiten Dritter einzumischen. Aber hier kann ich ja meine Gedanken dazu festhalten. Dass der Kleine etwas zu Essen, dazu noch so eine gezuckerte Kalorienbombe, als Beschäftigungstherapie und Beruhigungsmittel bekommt, löst in mir wildes Kopfschütteln aus. Man gibt einem Kind zu Essen, wenn es Hunger hat. Aber doch nicht zum Zeitvertreib. Kein Wunder, dass der Kleine so aussieht, wie er aussieht. Und wenn er das alles so beibehält, macht er irgendwann seinem Großvater Konkurrenz.