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Beschmutzungspflichtiger Radweg

Willkommen im Herbst: Ein benutzungspflichtiger Radweg, der auch benutzbar ist, wäre mal ein Traum. Richtig spaßig wird es dann noch mit dem ganzen Laub, wenn es geregnet hat. Da wird der Weg zur Firma zur Rutsch- und Zitterpartie.

In diesem Fall dürfte ich übrigens sogar die Straße nutzen, da die Benutzungspflicht erlischt, aber auf einem Stück Landstraße, auf der die Autos mit mindestens 70km/h und meist ohne ausreichenden Abstand (Der Radfahrer muss schließlich dafür "bestraft werden, dass er nicht auf dem Radweg fährt und die heilige Straße befleckt!) an einem vorbeirasen in der Dämmerung zu fahren, ist nicht so wirklich spaßig …

Bremen ist ja angeblich die fahrradfreundlichste Großstadt des Landes und da frage ich mich ja immer wieder, wie es in anderen Städten erst zugehen muss. Das hier ist aber noch Niedersachsen, das Ortsschild von Bremen kommt erst knapp einen Kilometer später, und in Niedersachsen hat man eine klare Meinung: Wir hassen Radfahrer und verheimlichen das auch nicht. Nehmt gefälligst das Auto, ihr Ficker.


Zerhacktes Verkehrsschild

Auf dem Weg nach Hause fiel mir m Grünstreifen neben dem kombinierten Rad- und Fußweg aus dem Augenwinkel ein blaues Dingsbums auf. Ich hatte es so schnell gar nicht identifizieren können, aber der blaue Klecks zwischen all dem Grün hatte meine Aufmerksamkeit geweckt – also hielt ich an und fuhr ein Stück zurück, um mir genauer anzusehen, was das war.

Es war das Vorschriftzeichen 240 "gemeinsamer Fuß- und Radweg", jetzt ist es nur noch ein zerhackter Haufen Alublech. Den Spuren nach zu urteilen würde ich sagen, dass das Schild irgendwie den Weg auf das Getreidefeld gefunden hat und dann in der Folge in das Schneidwerk eines Mähdreschers oder Feldhäckslers geraten ist.