Inzwischen hat sich einiges getan. Mein neues Büro ist im Grunde fertig. Die neue Tür ist eingesetzt (aus irgendeinem Grund habe ich völlig vergessen, diesen Schritt mit meiner Kamera zu dokumentieren), die Wände sind tapeziert, die Deckenvertäfelung und das Laminat sind vollständig. Es ist endlich Zeit, einzuziehen:
Mein Schreibtisch soll in einer der Ecken stehen, so dass ich beim Arbeiten die Tür im Blick habe. Ich kann es überhaupt nicht ausstehen, mit dem Rücken in den Raum hinein zu sitzen. Im alten Büro war dazu noch die Tür genau hinter einem, so dass mitunter irgendwelche Leute plötzlich direkt hinter einem standen. Fürchterlich - im wahrsten Sinne des Wortes sogar, wenn man gerade konzentriert gearbeitet hat und man dann plötzlich einfach angesprochen wurde. Ich bin so manches Mal erschrocken zusammengezuckt.
Bei der Metro gab es in der letzten Woche einen Hängeregisterschrank im Angebot. Das Ding ist meiner Meinung nach in vernünftiger Qualität und wird zukünftig u.a. meine gesamten Personalunterlagen beherbergen. Die Pflanze habe ich eigentlich nur für's Foto auf das Möbel gestellt.
Richtig genial finde ich den kleinen Druckertisch, auf dem mein Farblaser nun endlich mit genügend Platz stehen kann... Ansonsten sieht man auf dem Bild noch sämtliche Einzelteile für den Schreibtisch.
Am coolsten finde ich meinen Deckenfluter á la Baustelle, der natürlich demnächst noch gegen ein paar hübschere (und stromsparendere) Lampen ausgetauscht werden wird...
Andreas brauchte irgendetwas um den Tapetenkleister anzurühren. Plötzlich fiel sein Blick auf eine Haltestange für einen Plakatrahmen - ein Kunststoffrohr, an dessen oberen Ende ein Querstück sitzt, an dem der Rahmen befestigt wird.
Eingespannt in einen Akkuschrauber ergab das Teil jedenfalls einen absolut perfekten Kleisterquirl... :biggrin:
So, wie auf diesen beiden Bildern, sieht es mittlerweile in meinem zukünftigen Büro schon gar nicht mehr aus. Die Decke ist inzwischen vollständig vertäfelt, sogar ein Teil der Wände ist schon tapeziert. Dazu werde ich heute Abend sicherlich noch ein paar Bilder veröffentlichen.
Einer der bedeutendsten Schritte auf dem Weg vom alten Fleischkühlraum zum neuen Privatbüro ist sicherlich der Austausch der Tür. Man hätte sich natürlich die Arbeit sparen und die dicke Tür behalten können, aber es gab ein paar Schwierigkeiten:
Das größte Problem ist, dass im Boden eine knapp 20cm hohe Schwelle verblieben ist, die nun natürlich eine böse Stolperfalle darstellt. Vor ein paar Wochen war der Boden in dem Raum auf Grund der dicken Isolierschicht noch bündig mit der Unterkante der Tür.
Dass man die alte Tür nicht vernünftig verschließen kann war dagegen schon gar kein wirklich wichtiges Argument mehr für den Austausch...
Es schreitet voran. Der Zeitdruck ist nach ein paar Monaten "Hakuna Matata" doch recht groß geworden, so dass ich mir inzwischen Hilfe mit ins Boot geholt habe. Ganz alleine würde ich die Arbeiten zugegebenermaßen nicht schaffen. Die drei großen Wände sind nun fast vollständig verkleidet. Die größte Herausforderung für Andreas wird sein, die neue Tür dort einzupassen, wo bislang noch die Kühlhaustür sitzt.
Erinnert sich noch jemand an den Stand Ende Januar? Der Raum wirkt nicht wesentlich kleiner. Ich sehe die Kommentare schon vor mir: Warum hast du dir so viel Mühe gemacht?
Aber glaubt mir: Es ist viel mehr Platz, auch wenn das auf dem Foto nicht so wirkt!
Dies ist die Tür für mein neues Büro. Sieht noch recht unspektakulär aus, aber so mitten ins Lager gehört sie ja nun auch eigentlich nicht hin.
Samstag Mittag mit dem Auto durch Bremen zu fahren ist eine Beschäftigung, der ich ja nun vor allem aus beruflichen Gründen eher selten nachkomme. Jedem, der das Vergnügen noch nicht hatte, sei gesagt, dass die Bremer sehr offensiv Auto fahren. Ich komme damit klar, aber es kann nach einer Weile, wenn man auf dem Weg zum vierten Baumarkt ist, schon sehr anstengend werden.
Auch gestern Nachmittag war ich viel unterwegs - übrigens der Hauptgrund für die wenigen Blogeinträge. Falls schon jemand eine Vermißtenanzeige aufgeben wollte...
Ein Anhänger voller Baumaterial. Mit dieser Ladung Fermacellplatten, Laminat, Fliesstapete und Paneele für die Decke werden in dieser Woche die gröbsten Arbeiten für mein neues Büro abgeschlossen.
Gestern Nachmittag hat Andreas noch fleißig im alten Kühlhaus gearbeitet. Löcher für Steck- und Verteilerdosen bohren und Schlitze für die Kabel fräsen.
Auf dem oberen Bild ist die Ecke zu sehen, in der sich demnächst die Klimaanlage befinden soll. Gut erkennt man auch den Rahmen der alten Kühlhaustür, die so lange wie möglich erhalten bleibt, da sie umliegende Räume vor Staub und Lärm schützt.
Die gleiche Wand, aber die hintere Ecke. Sozusagen gegenüber von der Tür. Hier soll mein Schreibtisch stehen. Unten haben wir sechs Steckdosen vorgesehen, über der Arbeitsplatte zwei. Rechts daneben wird das Netzwerkkabel liegen. Hoffentlich spätestens in den nächsten Tagen.
Langsam wird der Druck meiner Wette nämlich spürbar. In drei Wochen soll das hier ein vernünftiger Arbeitsplatz werden...
Wir sind momentan mit Hochdruck dabei, das Netzwerk-Verlegekabel zum neuen Büro zu legen.
Durch die heutzutage sehr ausgedehnten Öffnungszeiten ergibt sich leider zwangsläufig das Problem, dass bestimmte Artbeiten während der Öffnungszeiten durchgeführt werden müssen - auch, wenn sie laut sind. Sind ja pro Loch jeweils nur ein paar Sekunden, aber Mitleid mit meinen Kunden habe ich dennoch...
Das neue Büro wird doch wahrscheinlich eine komplett neue Decke bekommen. diese alte Strohputz Styroporputz-Konstruktion hätte es uns schwer gemacht, eine vernünftige Verkleidung anzubringen.
Jetzt nutzen wir dafür direkt die Holzbalken, die auf dem unteren Bild gut zu erkennen sind. Schöner Nebeneffekt: Der Raum wird höher und dadurch wesentlich angenehmer.
Hier ist übrigens der Grund für den Trummerhaufen im Hof zu sehen. Da, wo mal mein neues Büro entstehen soll, sind inzwischen fast alle gekachelten Wände herausgebrochen. Stattdessen ist jetzt überall auf den alten Wänden die schwarze Feuchtigkeitsbarriere zu sehen, die wahrscheinlich wirklich mit einem Sandstrahlgerät entfernt werden wird. Ich möchte die Schicht auf jeden Fall weg haben und nicht nur hinter anderen Materialien verstecken. Ursprünglich war geplant, die Wände mit Gipskarton zu verkleiden, doch wer weiß - vielleicht braucht man nach dem Sandstrahler bloß noch mit Farbe nachzuarbeiten...
Für die Neugierigen: Hier ein Blick von der hinteren Wand in Richtung Tür, vor der aus ich normalerweise alle Fotos erstelle. Ich denke, dass man von der Tür aus den Raum ganz gut überblicken kann. Ein paar Quadratmeter der Styropor-Fliesen-Schicht kleben noch an der Wand, aber spätestens Anfang nächster Woche sollte diese Arbeit abgeschlossen sein.
Die Bolzen an der Decke, an denen ursprünglich die Rohrbahn hing, werden wohl gekürzt und als Aufhängung für eine vernünftige, abgehängte Decke dienen.
Gestern Abend haben wir noch einen großen Teil der Fliesen und Wärmedämmung von den Kühlraumwänden abgebrochen. Irgendwann kam eine gewisse Routine, so dass die Arbeiten recht zügig und vor allem effektiver vorangingen.
Selbst der Ansatz an die Decke ist sehr ordentlich geworden, was allerdings fast egal ist, da sie sowieso mit Holz verkleidet werden soll. Die häßlichen Wände werden wohl hinter Gipskarton verschwinden.
Am Wochenende gingen die Arbeiten im Kühlhaus weiter. Die Fliesen sind zur Hälfte von den Wänden runter, in der Mitte des Raumes türmen sich die Styropor-Platten auf. Bevor dort weitergearbeitet werden kann, muß erstmal der Schutt weggeräumt werden.
Gestern Abend hat Andreas hier im neuen Büro alten Kühlhaus noch zwei Stunden geschuftet und eine Wand fast vollständig vom Dämmmaterial und den darüber befindlichen Fliesen befreit. Dabei war schon etwas Vorsicht geboten: An der Wand, direkt unter der Decke, verlaufen die Rohre und Kabel für den Verdampfer, den wir vor längerer Zeit schon vom (stillgelegten) Kühlraum in unsere Backstube verlegt haben.
Der Anteil an (mineralischem) Schutt hält sich eigentlich in Grenzen. Das meiste Volumen nehmen die dicken Styroporplatten ein.
Eigentlich wollte ich gestern den ganzen Tag hier in der Firma arbeiten und einiges Liegengebliebenes aufholen und vor allem endlich mit den Bauarbeiten für mein neues Büro anfangen. Doch irgendwie mangelte es an Motivation und so war ich erst am späten Nachmittag hier. Nachdem ich mit meine eigentlichen Büroarbeiten fertig hatte, war noch bis nach 21:30 Uhr der alte Fleischkühlraum fällig. Es standen noch altes Dekomaterial, Fleischereiausstattung, private Unterlagen, Werkzeug und viel Kleinkram auf dem Boden. Das alles ließ sich zum Glück relativ kompakt an anderer Stelle unterbringen. Nun hängen nur noch die Stangen an den Wänden und der Decke.
Ja, das soll in ein paar Wochen ein schickes Büro sein: