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Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 39)

Meine 39. Ausbildungswoche beinhaltete zumindest laut Berichtsheft keine nennenswerten Höhepunkte. Aber so ist es auch heute noch – das reine Tagesgeschäft bietet gerade im Lebensmitteleinzelhandel eine beinahe schon erschreckende Monotonie. :-)



Annehmen der Ware (Zentrallager-Hauptlieferung)
Anzahl der Paletten kontrollieren und die Ware ins Lager fahren.
Trinks-Lieferung komplett vergleich und annehmen. Anschließend habe ich die leeren Kisten aus der Getränkeabteilung gesammelt und dann begonnen, die Getränke zu packen.
Lager aufräumen, Reste-Rollis durchsehen, was mach nachpacken könnte.
Einweg-Getränke-Bestellung gemacht.
Brot und Kuchen gepackt.
Ausleeren der Ballenpresse, Leergut annehmen.
Abends habe ich die ... in den Laden gefahren. (Anmerkung: Ja, was denn? Paletten? Pallen? Ballen? Pullen? Ich vermute mal, dass ich da das Wort "Paletten" entstellt hatte, denn nur dieses würde einen Sinn ergeben – wenn nämlich die Paletten mit Blumen und Blumenerde vor dem Laden gemeint waren.)



Mineralwasser I.

Der Begriff "Mineralwasser" ist eigentlich eine veraltete Bezeichnung für den heutzutage beliebtesten Bereich der Erfrischungsgetränke. "Mineralwasser" wird aufgeteilt in "Natürliches Mineralwasser", "Quellwasser" und "Tafelwasser".
Alle drei löschen kalorienfrei den Durst. (Gut für Diät.)
Sie schmecken, je nach Quelle und Herkunft unterschiedlich. Sie enthalten wichtige Mineralstoffe, die der Mensch unbedingt zum Leben braucht. Der Gehalt dieser Mineralstoffe ist auf der Flasche angegeben.

Natürliches Mineralwasser

Dies ist ein am Ort der Quelle gefördertes und abgefülltes Wasser.
Es darf nur dann in den Handel gebracht werden, wenn die Quelle amtlich geprüft und anerkannt ist. Es gibt sehr viele Vorschriften über die Art der Gewinnung, der Abfüllung, das Verpacken und das Kennzeichnen auf der Packung, denn natürliches Mineralwasser entsteht im Wasserkreislauf der Natur. Es muss eine ursprüngliche Reinheit und die für die Quelle typischen Merkmale behalten, darf aber niemanden gefährden, der es trinkt.

Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 38)

War mir nie aufgefallen, dass das Thema "Gutschriften ausstellen" während meiner Ausbildung so oft vorkam. Erstaunlich, wie oft Kunden Produkte zurückgegeben oder reklamiert haben. Und immer der offizielle Weg über den Papierkram …

Nach meiner Ausbildung bekam ich offiziell das neu erschaffene Sternzeichen Gutschriftenaussteller mit dem Aszendenten Papppressenausleerer.



Ware annehmen (Pakete von U.P.S.)
Trinks-Hauptlieferung annehmen, vergleichen und ins Lager fahren-
Getränke-Bestellung (Einweg (Saft, Bier, Limonade …))
Leergut annehmen, Papppresse ausleeren, Kunden über Getränke (Saft) beraten.
Durchpacken der "Reste-Rollis".
Getränke packen, Gutschriften ausstellen.



Fruchtsäfte II.

Der Fruchtsaft muss in seinem Geschmack, seinem Aroma, seinem Duft und der Farbe identisch sein mit den Früchten, aus denen er hergestellt wurde. Fruchtsaft kann klar oder trüb sein. Klarer Fruchtsaft wurde gefiltert. Getrübt wird der Saft von den winzigen Fruchtfleisch-Teilchen, die im Saft schweben.
Unter der Angabe der Art und Menge des Zuckerzusatzes dürfen alle stark säurehaltigen Säfte (wie z.B. Zitronen- oder Johannisbeersaft) in bestimmten Mengen gesüßt werden.
Fruchtsäfte sind reich an Mineralstoffen, schmecken angenehm, erfrischen und löschen den Durst. Sie sind leicht verdaulich und liefern schnell Energie.

Neben dem Bild: Hier eine typische Saft-Tetra-Packung, wie sie bei uns im Laden verkauft wird. Man erkennt deutlich die einzelnen Angaben über den Inhalt der Packung.

Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 37)

Das Konzept, Saisonware auszupacken und als normale Artikel zu verkaufen, gibt es auch heute noch. Bei Hachez-Pralinen liegt zum Beispiel einfach nur ein saisonales Bild unter der Plastikfolie. Dieses kann man einfach herausziehen und dann sieht die Packung wieder ganz normal aus. Manchmal sind auch tatsächlich normale Kleinpackungen (Kinderriegel, Ü-Eier etc.) so größeren Umverpackungen zusammengefasst. Die kann man natürlich einfach zerlegen.



Am Dienstag habe ich zuerst zwei Gondelköpfe zu einem zusammengestellt. Die Waren, die ins Regal passten, habe ich dort auch einsortiert – den Rest habe ich ordentlich auf einer Palette gestapelt und dekorativ gestaltet.
Danach habe ich die (Einweg-) Getränke-Bestellung gemacht.
Gutschriften ausstellen, Papp-Presse ausleeren.
Mittwoch habe ich zuerst Tiefkühlkost gepackt.
Getränke auffüllen und leere Kisten aus dem Laden geholt. Abends habe ich die Ferrero-Produkte, die zu "Osterpackungen" zusammengepackt waren, zerlegt und einzeln ausgezeichnet und in die Regale gepackt.



Fruchtsäfte I.

Die reinen "Fruchtsäfte" bestehen zu 1005 aus Saft von reifen und gesunden Früchten. Sie sind also nicht verdünnt. Sie dürfen dürfen auch keine Farb-, Konservierungs- oder Aromastoffe oder sonstige chemische Zusätze enthalten. Haltbar gemacht werden dürfen sie ausschließlich physikalisch, das heißt durch Pasteurisieren.
Säfte werden entweder aus einer ("Apfelsaft"), zweien ("Pfirsich-Birne") oder mehreren (in der Regel "Multivitamin") Fruchtsorten hergestellt.
In der Regel wird das in Flaschen (Einweg- oder Mehrwegflaschen) oder Tetra-Paks abgefüllte Endprodukt aus Konzentrat hergestellt. Dieses Konzentrat ist kein "chemischer Sirup", wie viele Endverbraucher irrtümlicherweise denken, sondern der Original-Fruchtsaft, dem durch Erhitzen 50-80% des natürlichen Fruchtwassers entzogen wird. Diese Methode hat mehrere Vorteile. Zum einen verringern sich die Transportkosten, da pro "Liter" Saft weniger Gewicht transportiert werden muss, zum anderen ist auf diese Weise eine ganzjährige gleichbleibende Qualität gesichert, da sich der süße Sirup lange hält.

Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 36)

Bei uns im Lager gab es ein Regal, in dem abgelaufene oder beschädigte Waren zwischengelagert wurden, die dann immer mal in einer ruhigen Minuten für die Abschriften aufgeschrieben und entsorgt wurden. Das galt natürlich nicht für auslaufende oder sämtliche frischen oder kühlpflichtigen Produkte, aber ich erinnere mich noch gut an das Regal voller Bruch. Oft genug musste ich auch ran. Dann saß man immer mal 1-2 Stunden am Schreibtisch im Lager und hat die Listen gefüllt.



Am Dienstag Nachmittag habe ich die Getränke-Bestellung gemacht.
Am Mittwoch habe ich das Lager aufgeräumt, insbesondere das Regal für unsere Eigenbedarfs-Materialien, die "Bruchborte" (Das Regal in das verdorbene Ware kommt) und der Bereich über unserem Tiefkühlhaus.
Samstag habe ich die Reste meiner Getränke-Bestellung weggepackt.
Papppresse ausleeren, Leergut annehmen, Preise für Kasse suchen, Gutschriften schreiben, Kunden beraten.



Fruchtsaftgetränke

Sie werden aus Mineral- oder Trinkwasser, Zucker oder Süßstoff ("Diät-Fruchtsaftgetränk" zur Brennwertverminderung) und Fruchtsäften (Fruchtsaftkonzentrat), Fruchtnektar oder Fruchtsirup (Dicksäfte) hergestellt.
Fruchtsaftgetränke müssen nur einen sehr geringen Fruchtanteil aufweisen. Ein Apfelfruchtsaftgetränk muss mindestens 30% Fruchtgehalt haben, wie alle anderen Kernobst- oder Traubensäfte auch. Ein Orangensaftgetränk hingegen benötigt (wie alle aus Zitrusfrüchten bestehenden Fruchtsaftgetränke) nur einen Fruchtgehalt von mindestens 6 Prozent.
Fruchtsaftgetränke aus Zitrusfrüchten werden auch oft "Orangeade" oder "Zitronade" genannt.
Der Gehalt an Fruchtbestandteilen ist genau wie beim Fruchtnektar deutlich auf dem Etikett kenntlich zu machen durch den Hinweis "mit mindestens … % Fruchtsaft".

Beispiele:
- "mit mindestens 30% Apfelsaft"
- "mit mindestens 10% Orangensaft"

Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 34)

Woche 34 meiner Ausbildung – alles ruhig, keine besonderen Vorkommnisse:



Kondensmilch, Getränke, Marmelade packen. Ware annehmen (Hauptlieferung, Brot).
Aufbauten im Laden aufgestellt: Ferrero (Süßigkeiten und Nutella), Kaffee als Gondelkopf.
Gutschriften ausgestellt.
Lager aufräumen.
Freitag habe ich mitgeholfen, die Tiefkühlschränke wieder komplett einzuräumen.
Leergut annehmen, Papppresse ausleeren, Preise für die Kasse suchen.
Samstag Mittag habe ich das Leergut gezählt.



Fruchtnektar I.

Die Säfte von sehr herben oder sehr sauren Früchten müssen trinkbar gemacht werden, damit man sie als "Getränk" einer großen Gruppe von Kunden anbieten kann. Deshalb werden sie mit Wasser, Zucker oder Süßstoff vermischt. So wird z.B. ein zu hoher Säuregehalt durch Verdünnen mit Wasser und ein zu geringer Fruchtzuckergehalt durch Zugabe von Zucker oder Süßstoff wieder ausgeglichen. Ein so nachbearbeiteter Saft wird als "Nektar" verkauft. Diese Bezeichnung ist für ein derartiges Getränk sehr beschönigend, wenn man bedenkt, dass "Nektar" ursprünglich der "ewige Jugend spendende Göttertrunk" war.

Der Mindestanteil an Fruchtsaft beträgt (je nach Fruchtsorte aus der der Nektar besteht) 25-50%. Der Fruchtanteil muss dabei angegeben werden. Es gibt zwei Sorten von Nektar. Zum einen gibt es Fruchtnektar aus Früchten, die ohne Verdünnung oder Zuckerzusatz nicht genießbar wären (Dazu gehören z.B. alle sehr sauren Früchte, wie zum Beispiel Sauerkirschen, Johannisbeeren).

Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 33)

Die 33. Ausbildungswoche verlief offenbar ohne nennenswerte Ereignisse. Ich durfte mich um den Hof und die Getränke kümmern, war eben "mein" Job schon immer gewesen …



Leergut annehmen, Papppresse ausleeren, Hof saubermachen.
Am Dienstag habe ich die Getränke gepackt (Trinks).
Ware annehmen (Brot – vergleichen)
Am Samstag Nachmittag habe ich mit Herrn #Stellvertretendermarktleiter die Leergutabrechnung gemacht.



Brause

Brausen sind, im Gegensatz zu den Limonaden, Getränke mit künstlichen Aromen. Daher kann man sie auch als "nachgemachte Fruchtsäfte" bezeichnen.
Es muss kenntlich gemacht werden, dass sie ganz oder teilweise künstliche Aromastoffe enthalten. Desweiteren bestehen sie aus Zucker, Süßstoff und (künstlichen oder natürlichen) Farbstoffen.
Brause könne ein "reines" Chemieprodukt sein. Daher dürfen auf dem Etikett auch keine Früchte abgebildet sein, um jede Verwechslung mit Fruchtsäften, Fruchtnektar, Fruchtsaftgetränken oder Limonaden auszuschließen.
Zwei der beliebtesten Geschmacksrichtungen dieser bei Kindern beliebten Getränke sind zum Beispiel Himbeer- und Waldmeister.

Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 30)

Die 30. Woche meiner Ausbildung verlief ohne Zwischenfälle, aber in diesem Tätigkeitsnachweis findet sich eine kleine Erinnerung an die Zeit vor der Ausbildung wieder, als ich als Aushilfe dazu eingestellt war, den Parkplatz und Außenbereich sauberzuhalten: Paletten, Rollcontainer und Kisten ordentlich zusammengestellt … :-P



Dienstag habe ich die Getränke (Trinks) gepackt und die Getränke-Abteilung komplett aufgeräumt. Anschließend habe ich Gemüse nachgepackt und die Gemüseabteilung komplett aufgeräumt. Nachmittags habe ich den Parkplatz saubergemacht und hinten auf dem Hof das Leergut (Paletten, Rollcontainer, Kisten …) ordentlich zusammengestellt.
Ich habe die Getränkeschilder so umgehängt / umgesteckt, daß über jeder Sorte das richtige Schild hing.
Papppresse ausleeren, Leergut annehmen. Abends habe ich die leeren Paletten von draußen ins Lager gefahren. Preise für Kasse suchen.
Am Donnerstag habe ich einen Teil eines Regals komplett neu aufgebaut.
Getränke (EW) packen.



Beim Reifen werden Milchzucker, Kasein und Fett umgewandelt. Aus Kasein entstehen wohlschmeckende und wohlriechende Stoffe, die das Aroma der Käse ausmachen.
Aus Milchzucker entstehen Milchzucker und Kohlendioxyd, welches die "Löcher" im Käse verursacht, da es nicht durch die Rinde entweichen kann. Das Fett wird zum Teil in die Fettsäuren und Glycerin gespalten.
Die Reife wird zum richtigen Zeitpunkt beendet. Der reife Käse wird verkauft oder gekühlt gelagert. Die Käsepflege (Lenkung, Überwachung und Vollendung der Reifungsvorgänge) muß bis zum Verkauf an den Verbraucher fortgesetzt werden.
Überzüge aus Bienenwachs, Hartparaffin und synthetischen Wachsen sind zum Schutz der Käse vor Schmutz und Austrocknung erlaubt. Allerdings muß sich der Überzug leicht vom Käse trennen lassen.
Käse ist die Methode, Milch über längere Zeiträume haltbar zu machen!

Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 28)

In dieser und der folgenden Woche hatte der Herr Azubi Urlaub. Verdient. Wer immer viel Masse bewegt (Ware, Getränke, Leergut), soll sich auch ausruhen. Zumal ich auch damals schon jemand war, der nie auf die Stunden geguckt und durchaus mal unbezahlt (deutlich) länger gemacht hat, als nötig.


Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 27)

Eine weitere Woche mit viel Zeit in der Getränkeabteilung. Warum ich mich beim Schreiben der Uhrzeit so verrenkt habe, kann ich beim besten Willen nicht beantworten. Aber mit dem Ladenschlüssel an der Tür herumhantieren vermittelte schon einen Hauch von Wichtigkeit. :-D



Tiefkühlkost packen. Anschließend habe ich in der Getränkeabteilung weiter die Preistafeln umgesteckt. Trinks nachpacken und die Reste auf einer Palette zusammengestapelt.
Getränke packen (einweg).
Abends habe ich in der Gemüseabteilung aufgeräumt und das Gemüse ausgeräumt.
Mittwoch Abend habe ich draußen die Paletten zusammengestellt und in den Laden gefahren.
Donnerstag habe ich um "1/2 7" ("18:30") Uhr die letzten Kunden verabschiedet und den Laden abgeschlossen.



Käseherstellung I.

Als erstes muss aus der pasteurisierten und homogenisierten Milch das Kasein ausgefällt werden. Geschieht dies durch Milchsäurebakterien, so erhält man Sauermilchkäse. Benutzt man zum Ausfällen Lab (Lab ist eine Substanz, die im Labmagen von Kälbern vorkommt), so erhält man Süßmilchkäse.
Wenn dieser Gerinnungsvorgang beendet ist, wird der Bruch (also das geronnene Kasein) zerschnitten, damit die Molke besser abfließen kann. Dies geschieht mit einer sogenannten Käseharfe (eine Art mehrschneidiges Messer). Anschließend wird der krümelige, fast geschmack- und geruchlose Bruch in Formen gefüllt. Durch Pressen fließt dann die restliche Molke ab.
Wenn die Käsemasse die erforderliche Festigkeit bekommen hat, wird sie aus der Form genommen und in ein Salzbad gelegt. Das Salz dringt in die Käsemasse ein, würzt sie und fördert die Haltbarkeit. Außerdem bildet sich die Rinde.
Nun lässt man den Käse reifen. Dieser Vorgang kann wenige Wochen, aber auch viele Monate dauern. Der Mensch kann diesem Reifeprozess leiten und lenken.
--> Käse 2

Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 25)

In dieser Woche gab es mal viel zu berichten, wenn auch alles nur Routinearbeiten, die eben so in einem Supermarkt anfallen. Ich staune immer noch, wie oft dieses Thema "Gutschriften ausstellen" (das dazugehörige Formular bekommt ihr im Laufe dieser Serie auch noch zu sehen) hier auftauchte. Wir handeln das hier heute bei uns wesentlich unbürokratischer ab, aber es ist nun mal ein Unterschied, ob man Mitarbeiter am unteren Ende einer großen Hierarchie oder sein eigener Herr in den eigenen vier Wänden ist. :-)



Abdecken der Tiefkühltruhen.
"Trinks"-Hauptlieferung angenommen, verglichen, in den Laden gefahren und gepackt.
Zentrallager-Hauptlieferung in den Laden gefahren.
Eine Palette mit TiP-H-Milch im Laden aufgestellt und die Reste von der alten Palette oben darauf gestellt.
Aufräumen des Leergutlagers.
Margarine packen, Gutschriften für Kunden ausgestellt.
Getränke (Einweg) packen – dabei wieder die Borten im Getränkeregal umgebaut.
Rollis mit Resten "durchgepackt". Getränke-Reste ordentlich auf eine Palette gestapelt.
Gemüse ausräumen – anschließend habe ich die Tische und Spiegel in der Gemüseabteilung geputzt.



Butter I.

Butter ist das einzige Nahrungsfett, das von lebenden Tieren gewonnen wird. Sie wird aus dem Rahm gewonnen, den man von der Milch durch Zentrifugieren trennt. Bei Butter unterscheidet man in Süß- und Sauerrahmbutter.
Für Sauerrahmbutter wird der süße Rahm mit Reinkulturen von Milchsäurebakterien versetzt und somit so weit gesäuert, dass er dickflüssig und butterungsreif ist. Nun wird der Rahm im Butterfertiger geschlagen (oder auch gestoßen, bzw. gestürzt). Die Fettkügelchen verkleben sich dabei zum Butterkorn. Anschließend wird die Buttermilch abgelassen und das Butterfett in klarem, kalten Wasser (scnr) gewaschen.
Für Süßrahmbutter verwendet man den ungesäuerten Rahm der Milch. Die Herstellung ist überwiegend wie bei der Sauerrahmbutter.
Butter muss mindestens 82% Fett und darf höchstens 16% Wasser enthalten. Außer diesen Bestandteilen enthält Butter noch: Vitamine (A, D, E, K, B1, B2), Milcheiweiß, Milchsäure, Milchzucker, Cholesterin, Mineralstoffe, Lezithin und Aromastoffe.

Neuplatzierung Puddingpulver

Unser neuer Azubi hatte vor ein paar Tagen von mir die Aufgabe bekommen, sich mal bezüglich einer neuen Platzierung in unserem mittlerweile leicht durcheinandergeratenen Regal mit Puddingpulver (und anderen Desserts zum selber anrühren) Gedanken zu machen.

Hat er gut gemacht, mir gefällt es. Dazu muss ich sagen, dass sich der grundsätzliche Aufbau an der vorhandenen alten Platzierung orientiert hat und er nicht alles neu aufbauen musste / durfte.

Einige Dinge hätte man noch ändern können, zum Beispiel stehen unten die kleinen Porridge-Variationen von Ruf und ganz oben rechts eine Sorte unserer Eigenmarke. Hätten wir die nebeneinander stellen wollen, wäre das nur im obersten Fachboden gegangen und dann hätte man die gesamte Platzierung über den Haufen werden müssen. Ist okay so. Solche Platzierungen sind sowieso immer nur ein Kompromiss aus "nach welchen Kriterien kann man die Produkte am besten gruppieren" und "wie passt das alles in die Fachböden hinein". Falls hier Leute mitlesen, die im Bereich Category Management arbeiten, egal ob bei der EDEKA oder irgendeinem anderen Handelsunternehmen, werden sie den täglichen Krampf bei der Suche nach der perfekten Platzierung bestätigen können.

Wenn ich irgendetwas gut kann, dann sind es Platzierungen. Man reiche mir einen Haufen Ware und ein leeres Regal und ich werde ziemlich sicher in kürzester Zeit den idealen Weg finden, die Produkte in den Fachböden unterzubringen. Wenn es an sowas geht, bin ich hier immer in meinem Element, aber von der Fähigkeit alleine kann ich mir ja auch nichts kaufen, aber zumindest meinen Laden schön machen. :-P

PS: Ja, nach dem Drama mit dem A- und B-Zubi haben wir wieder einen Azubi. :-)


"Wir bilden aus!"-Aufkleber an der Eingangstür

An unserer Eingangstür prangten rechts unten zwei Aufkleber: Einerseits der vom NABU für die KORKampagne, gleich daneben der von der Handelskammer aus dem Jahr 2016 mit dem Hinweis darauf, dass wir ausbilden. Damals stimmte das auch noch, nach Jahren hatte ich mich wieder dazu hinreißen lassen, einen Auszubildenden einzustellen.

Inzwischen haben sich beide Azubis erledigt und ich werde auch in den nächsten Jahren keinen neuen Auszubildenden einstellen. Der Aufkleber war, neben den sichtbaren Abnutzungen auch inhaltlich komplett überholt.

Nur Korken, die sammeln wir immer noch fleißig. :-)


Einkaufswagenschappschuss vom Exzubi 1

Mein Ex-Azubi, also der Exzubi 1, hatte mir vor einer Weile mal ein paar Fotos zukommen lassen, die er hier im Laden bei einem seiner EInkaufs-Besuche geknipst hat. Im Hintergrund sind noch Weihnachtssachen (und anderes Geraffel) zu sehen. Obwohl das Bild irgendwie nicht besonders aussagekräftig ist, hat es irgendwie etwas, finde ich jedenfalls.

In diesem Sinne einen schönen Gruß nach HH. :-)