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Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 54)

Die 54. Woche meiner Berufsausbildung verlief wenig spektakulär, zumindest ist mein Berichtsheft dieser Meinung. Für die Pflichterfüllung hat das Berichtsheft so gereicht, aber aus heutiger Sicht wäre eine detailliertere Aufzeichnung schön gewesen. Naja, nicht zu ändern …

Raditschio liegt übrigens neben Zutschini und Gnotschi in Pinotschios Einkaufswagen. :-P



Tiefkühlkosten packen, Lager aufräumen.
Brot auszeichnen, packen und das Brotregal etwas umräumen.
Getränke (Einweg) packen.
Leergut annehmen.
Am Freitag habe ich die Trinks-Lieferung (Mehrweg-Getränke) angenommen und gepackt.



Radicchio

(italienisch, sprich "Radickjo")

Der Radicchio hat relativ kleine, feste und weinrote Köpfe und erinnert deshalb auch stark an Rotkohl.
Dieser Kohl ist eine italienische Züchtung, daher auch der Name. Sein leicht herber, herzhafter Geschmack stammt von den in ihm enthaltenen Bitterstoffen. Diese Bitterstoffe wirken sich günstig auf die Verdauung und die Blutgefäße aus.

Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 53)

Der alte Trott im Markt, keine besonderen Aufgaben, die ihren Weg in mein Berichtsheft gefunden haben könnten.

Diese Art der Fachberichtgestaltung war übrigens prima: Ein schönes Bild (Arbeitsaufwand ein paar Mausklicks) und ein paar handschriftliche Sätze darunter. So war die Seite in wenigen Minuten gefüllt und alle waren zufrieden. :-)



Am Mittwoch habe ich erst die Reste vom Gemüse-Packen weggeräumt (Pappe in die Presse, Kisten draußen auf einem Rolli stapeln, Gemüsereste in die entsprechenden Tonnen).
Anschließend Tiefkühlkost packen. Draußen aufräumen, Reste-Rollis aus dem Lager im Laden verteilen.
Donnerstag Ware annehmen, ins Lager fahren und kontrollieren.
Getränke packen (Einweg).



Lollo bianco

(Lollo bionda)
Hat viele Gemeinsamkeiten mit Lollo rosso. Auch dieser Salat hat ziemlich krause Blätter und einen leicht herben Geschmack. Seine Blätter sind komplett gelb-grün und nicht an den Spitzen rot gefärbt.
Auch bei dem Lollo bionda handelt es sich um Pflücksalat.

Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 52)

Stellen wir fest: Auch in der 52. Woche meiner Ausbildung habe ich das mit der Schreibeweise von Palleten, Palletten und Paletten nicht auf die Kette bekommen. :-P
Der Azubi steckte ansonsten wie immer häufig in der Getränkeabteilung.

Was mir aber noch auffiel: "Samstag Mittag habe ich Obst und Gemüse ausgeräumt …" – DAS waren noch Zeiten. Da hatten wir Samstags nur bis 14 Uhr geöffnet. Und auch zu der Zeit ist niemand verhungert. (Jedenfalls nicht wegen der Ladenöffnungszeiten.)



Leergut annehmen, Lager aufräumen.
Am Donnerstag habe ich die Einweg-Getränke (also hauptsächlich Säfte und Getränke in Dosen) gepackt.
Die Rolle in der Gemüse-Waage neu einsetzen.
Freitag habe ich das Leergut zusammengestellt und die Palletten Paletten für den Abtransport vorbereitet.
Trinks packen und "neue" Paletten ins Leergut-Lager gelegt.
Samstag Mittag habe ich Obst- und Gemüse ausgeräumt, die Gemüsetische abgewischt und die Spiegel geputzt.



Kopfsalat

(Grüner Salat)
Kopfsalat ist der bei uns gebräuchlichste Salat.
Er hat zarte, grüne, zum Herz in gelbe Blätter. Sein Geschmack ist mild bis leicht süßlich.
Grüner Salat wird in den Handelsklassen I, II und III angeboten. Freilandsalat muss je Kopf in der Güteklasse I mindestens 150 g wiegen.
In der Regel wird Kopfsalat roh als "Salat" gegessen.

Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 51)

Streng nach den Tätigkeitsberichten zu urteilen, war die Arbeit im Laden sehr trist und wenig abwechslungsreich. Aber das stimmt so natürlich nicht. Im Berichtsheft erwähnte ich die wesentlichen Aufgaben, an die ich mich jeweils pro Woche erinnert habe oder die besonders bemerkenswert waren. Natürlich sitzt man in einem Supermarkt nicht auf einem Sessel und warten darauf, dass etwas passiert. Es sind unendlich viele Kleinigkeiten, die anfallen.

Ein Beispiel: Alleine nur "Leergut annehmen" war damals eine Aufgabe, die viel Zeit gekostet hat. Es handelte sich dabei ja nicht um einen einzelnen Vorgang, sondern es waren täglich viele Dutzend Kunden, die an der Leergutannahme geklingelt haben. Dann hat man seine eigentliche Tätigkeit unterbrochen, ist zur Lagertür gegangen, hat sich um den oder die Kunden gekümmert und ist dann wieder zurück zur eigentlichen Aufgabe gegangen. Alleine damit gingen schon mehrere Stunden pro Tag drauf. (Ein Grund, warum ich heute unglaublich glücklich über unseren Leergutautomaten bin, der einem diese viele Rennerei erspart.)

Hinzu kommen die vielen Begegnungen mit Kunden und die unendlichen anderen Arbeiten. Hier geht mal etwas kaputt, da muss etwas nachgepackt werden, hier fehlt ein Preisschild, da wird etwas neu platziert …



Morgens habe ich die Kartons und Kisten vom Gemüsepacken weggeräumt.
Gondelköpfe umbauen und neu gestalten.
Leergut annehmen, ausleeren der Ballenpresse.
Einweg-Getränke-Bestellung.
Trinks-Hauptlieferung annehmen und packen. Anschließend habe ich alle leeren Getränkekisten aus der Getränkeabteilung nach hinten ins Lager gebracht.
Ware packen.
Brotlieferung vergleichen.



Eichblattsalat

(Eichenlaubsalat)
Seine Blattform erinnert an Eichenlaub, daher auch der Name.
Es ist eine neue Züchtung, dessen guter, leicht nussiger Geschmack geschätzt wird.
Eichblattsalat bilde keine festen Köpfe aus, sondern einzelne Büschel, die gepflückt werden.

Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 47)

Im Markt war es der selbe Trott wie immer …

Aber mir fällt gerade auf, dass ich eine Tätigkeit, die konsequent jeden Samstag angefallen ist und die ich abgrundtief gehasst habe, bislang noch nie an dieser Stelle erwähnt worden ist. Zu der Zeit, als ich Azubi war, hatten wir noch keine Scannerkassen und folglich musste jeder Artikel einzeln ausgezeichnet werden. Auch die Werbungsware. Oft war ich Samstags mit einem oder mehreren Kollegen oder Kolleginnen daran beteiligt, die Ware aus der Werbung umzuzeichnen. Einer ist mit dem alten Prospekt von Artikel zu Artikel gelaufen und hat alle Teile wieder auf den alten Preis umgeklebt, andere liefen mit dem neuen Prospekt herum und haben die in der folgenden Woche beworbene Ware mit den entsprechend günstigeren Preisen beklebt. Da es damals schon üblich war, dass mit aller Regelmäßigkeit immer und immer und immer wieder (wie heute auch noch!) die selben Artikel beworben werden, darunter auch endliche Ladenhüter (gerade auch im Drogerie-Bereich), klebten teilweise schon mehrere Millimeter dicke Klumpen aus Preisetiketten auf den einzelnen Artikeln. Wie habe ich diese Arbeit verabscheut …



Dienstag Nachmittag habe ich die Einweggetränke-Bestellung fertiggemacht.
Lager aufräumen, Leergut annehmen.
Mittwoch habe ich für einen Kunden, der sich im Laden gar nicht auskannte, den Einkauf "erledigt" (Also ihm geholfen, alle Sachen, die er benötigte, im Laden zusammenzusuchen).
Donnerstag habe ich "Einweg-Getränke" gepackt.
Am Samstag habe ich die Reste-Rollis aus dem Lager durchgesehen und zusammengepackt.



Lollo Rosso

Lollo Rosso bildet bis zu 30 cm große Blattrosetten aus.
Er hat krause Blätter, die an den Spitzen dunkel gerötet und innen gelb-grün sind.
Er hat einen zart-herben Geschmack.
Der größte Teil wird aus Italien eingeführt, aber dieser Salat wird auch bei uns angebaut.

Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 46)

Eine weitere Woche unter der Überschrift: Ich und die Papp-Presse. :-)

Ob ich mir das mit den Nachtabdeckungen ausgedacht hatte (oder davon ausging, dass das so richtig war) oder ob mir das damals unser Marktleiter oder ein Kollege erzählt hat, weiß ich nicht mehr. Auf jeden Fall halte ich das Argument mit dem Kühlalarm für Blödsinn. Wir haben in den ersten Jahren hier im Markt in der Gastfeldstraße ja nun selber so eine offene Truhe gehabt. Die hatte auch einen Abtauprozess tagsüber und das war überhaupt kein Problem. Weder für die Ware noch hätte es einen Kühlalarm gegeben, denn natürlich war für die Zeit der Abtauung die Temperaturüberwachung deaktiviert.



Abends habe ich die großen Tiefkühltruhen mit den Nachtabdeckungen verschlossen. Dies ist wichtig, da die Truhen nachts auf Abtauen geschaltet werden und es sonst möglicherweise Tiefkühl-Alarm gäbe.
Annehmen, Vergleichen und packen der Getränke (Mehrweg). Gondelköpfe umgebaut.
Die Rolle in der SB-Gemüsewaage ausgetauscht. Tiefkühlkost packen. Ausleeren der Papp-Presse, Leergut annehmen. Getränke packen (Einweg).



Eisbergsalat

(Krachsalat)

Eisbergsalat, oder auch einfach nur Eissalat, ist knackig und zart. Die Blätter sind eng miteinander verbunden. Durch das viele Wasser, dass in den Zellen enthalten ist, schmeckt er so angenehm frisch.
Er wird in der Regel in Cellophanfolie verpackt angeboten, denn so hält er sich bis zu einer Woche.

Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 45)

Auch in dieser Woche gab es keine spannende Abwechslung. Die (männlichen) Auszubildenden waren für Getränke zuständig, das hat sich hier wieder einmal klar dargestellt. Der Teil "draußen aufräumen" war meinen Jahren als Aushilfe zum Sauberhalten des Außenbereichs geschuldet. War zwar jetzt keine typische Azubi-Arbeit mehr, aber ich konnte das schnell und routiniert erledigen.

In den Fachberichten dufte ab dieser Woche mein Tintenstrahldrucker zeigen, was er konnte. In den folgenden Fachberichten werde ich, von einer Unterbrechung wegen Urlaubs mal abgesehen, diverse Salate vorstellen und dazu die entsprechenden Abbildungen direkt auf die karierten Vordrucke drucken.



Am Dienstag habe ich die Getränkeabteilung aufgeräumt. Anschließend habe ich Getränke gepackt ("Trinks"), welche ich zuvor angenommen, verglichen und ins Lager gefahren habe.
Danach habe ich die Obst- und Gemüseabteilung durchgesehen (also alte, verdorbene Ware aussortiert, leere Kisten und Kartons absammeln, den Boden fegen) und Gemüse nachgepackt.
Draußen aufräumen (Hinten die Paletten und Rollcontainer zusammenstellen).
Margarine packen.
Leergut annehmen, Gutschriften für die Kasse ausgestellt.
Leergut zählen.



Rapunzel

(Feldsalat, Nüsschen)
Dies ist eine gezähmte Wildform, die man früher an Acker- und Wiesenrändern sammelte. Daher wird er auch Ackersalat genannt.
Er hat kleine, grüne Rosetten. Die etwa daumengroßen Blätter sind elastisch, aber nicht knackig.
Er hat einen nussartigen Geschmack.
Feldsalat verträgt Kälte relativ gut und wird in den späten Herbstmonaten geerntet.
Von allen Blattsalaten hat er den höchsten Eisenanteil.

Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 44)

In der Woche der selbe Trott wie immer. Mit der Papp-Presse war ich längst per Du und als Azubi habe ich im Markt zu der Zeit vor allem Ware bewegt. Interessant finde ich, wieso ich nach der Schule noch mitgeholfen habe. Ich kann mit Sicherheit sagen, dass ich keine Whatsapp-Nachricht und keinen Anruf auf mein Handy mit einem Hilferuf bekommen habe. Mein erstes Handy hatte ich erst ab 1998. Vielleicht war ich zufällig privat im Laden und wurde spontan einkassiert, aber das weiß ich absolut nicht mehr.

Kuriose Anmerkung zum Fachbericht: Die entsprechende Woche meiner 44. Ausbildungswoche war vom 12. bis zum 17. Juni 1995. Das Datum auf dem (nach all den Jahren sehr verblichenen und daher noch kaum lesbaren Thermo-Etikett) ist der 15. August 1995. Wie alle Azubis habe auch ich die Berichtshefte (zumindest die Fachberichte) mit einer leichten zeitlichen Verzögerung verfasst. :-)



Dienstag Morgen habe ich die Pappreste vom Obst- und Gemüse packen vernichtet. Die leeren Kisten habe ich draußen auf einen Rolli gestapelt.
Ausleeren der Papp-Presse, Leergut annehmen.
Ware (Hauptlieferung) ins Lager fahren und Ware packen (Milch, Margarine, Nudeln).
Mittwoch habe ich nach der Schule noch Tiefkühlkost mitgepackt.
Trinks annehmen und packen.
Leergutabrechnung.



Dies ist ein Etikett wie es die Kunden aus der SB-Gemüsewaage bekommen.

(Benannt sind die Teile: Name des Geschäftes, Kostenstelle (interne Nr.), Nettogewicht, Endpreis, Preis pro Gewichtseinheit, Einheit Gewicht / Einheit Währung, Artikelbezeichnung und die Anschrift des Marktes.)

Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 43)

Auch in der 43. Woche meiner Ausbildung gab es keine nennenswert spannenden Ereignisse. Ich wundere mich etwas über die Position "Einkaufswagen schieben". Wir hatten zu dem Zeitpunkt bereits Einkaufswagen mit Pfandschlössern, so dass diese nicht mehr ständig überall auf dem Platz herumstanden. Ich vermute mal, dass die Kunden eine lange Einkaufswagenreihe produziert hatten, die aus dem Häuschen herausragte und den halben Parkplatz versperrte. :-)



Morgens habe ich die Pappe vom Gemüse-Packen gepresst und die Kisten draußen auf Rollis gestapelt.
Mittwoch habe ich die Tiefkühl-Rollis ins Kühlhaus gebracht und den Vormittag über Tiefkühlkost gepackt.
Einweg-Getränke packen.
Papppresse ausleeren, Einkaufswagen schieben.
Leergut annehmen und Leergutlager aufräumen.
Am Samstag habe ich das gesamte Leergut für die Leergutabrechnung gezählt.



Arten von Frischgemüse

Blattgemüse:
- Salate (wie z.B. Kopf-, Feld- und Eisbergsalat)
- Kohl (Grünkohl, Rosenkohl …)

Blütengemüse:
- Blumenkohl
- Artischocken
- Broccoli etc.

Pilzgemüse:
- Champignons
- Trüffeln etc.

Stengel- und Sprossgemüse:
- Kohlrabi
- Lauch (Porree)
- Spargel etc.

Fruchtgemüse:
- grüne Erbsen + Bohnen
- Tomaten
- Paprika

Wurzel-, Zwiebel- und Knollengemüse:
- Kartoffeln
- Zwiebeln
- Möhren
- Rettich etc.

Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 42)

Die 42. Woche meiner Ausbildung bot keine nennenswerten Höhepunkte. Die Arbeit im Markt wiederholte sich überwiegend wöchentlich, so wie es auch heute noch der Fall ist. Ich habe Paletten immer noch falsch geschrieben.

In den Fachberichten geht es in den nächsten Monaten nur noch um Gemüse, angefangen heute mit einem kleinen Exkurs über die Wichtigkeit der Sauberkeit.



Pappe vom Gemüse-Packen weggepresst.
Ware annehmen und vergleichen.
Trinks-Hauptlieferung vergleichen und angenommen.
Ware packen (Margarine, Nudeln, Kondensmilch)
Kunden beraten über Fruchtsäfte, Fruchtnektare usw.
Leergut annehmen, Papp-Presse ausleeren.
Abends habe ich die Palleten Paletten von draußen in den Laden gefahren.
Samstag Leergut zählen.



So wie für Obst und Gemüse das wichtigste Qualitätsmerkmal die Frische ist, so ist für ein Lebensmittelgeschäft die Obst- und Gemüseabteilung sehr wichtig.
Obst und Gemüse ist das Wichtigste, worauf die Kunden achten. Wenn sie in einer Gemüseabteilung gammeliges Obst und Gemüse finden, wird sich das eher herumsprechen, als wenn sie mal aus irgendeinem Regal z. B. etwas abgelaufene Schokolade, Kekse etc. finden.
Gerade deshalb ist es wichtig, dass es in dieser Abteilung stets besonders ordentlich aussieht und keine alte oder verdorbene Ware ausliegt. Hierbei kann man gut nach einem Merksatz vorgehen:
Biete nicht an, was Du nicht selber kaufen würdest.

Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 41)

Auch in der 41. Ausbildungswoche habe ich das mit den "Paletten" nicht hinbekommen. Dafür war der normale Azubi-Alltag wieder da: Ware annehmen und packen, Getränkebestellung und eben der allgemeine Firlefanz wie Bruch aufwischen.

Beim Fachbericht musste ich schmunzeln. Während sich viele generelle Themen in den letzten 25 Jahren nicht gravierend verändert haben, ist natürlich bei einem Bericht über eine Firma oder deren Produkte kaum noch etwas so wie früher. Okay, die Firma Rodekohr gibt es immer noch in Bruchhausen-Vilsen. Und es gibt auch noch die beiden vorgestellten Sorten Wasser. Inzwischen gibt es auch noch Wasser ganz ohne Kohlensäure und eine Zwischenstufe mit nur "einem Hauch" Kohlensäure. Das Produkt wird inzwischen in eigenen Mehrweg-Flaschen mit eigenen Kästen (aus Händlersicht ist sowas fürchterlich) und in PET-Einwegflaschen abgefüllt und über das reine Wasser hinaus gibt es inzwischen etliche Produkte mit Geschmack. Aber natürlich ist Vilsa hier aufgrund der Regionalität nach wie vor die stärkste Marke.



Am Dienstag habe ich die Hauptlieferung angenommen, die Paletten kontrollier und in den Laden, bzw. das Lager gefahren.
Margarine packen.
Trinks-Hauptlieferung angenommen, Getränke packen.
Bruch bei den Kassen aufwischen.
Mittwoch habe ich noch mitgeholfen, die Tiefkühlkost zu packen.
Getränkebestellung (Einweg).



Vilsa Mineralwasser

Das natürliche Mineralwasser "Vilsa" des Herstellers Rodekohr in Bruchhausen-Vilsen ist das gängigste Getränk bei uns im Markt. Es wird in zwei Formen vertrieben. Zum einen gibt es das normale Wasser, zum andere gibt es das "stiller Quell" mit wenig Kohlensäure in der Grünen Flasche. Vilsa ist aus mehreren Gründen bei den Kunden beliebt. Zum einen ist es relativ günstig. Es schmeckt angenehm – also nicht zu kohlensäurehaltig oder nach "gar nichts". Außerdem ist das Wasser durch viel Werbung bekannt geworden. Viele Menschen bevorzugen dieses Wasser, weil es natriumarm ist.

Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 40)

Juhu, wir hatten Praktikanten im Haus. Der Azubi konnte mal einen auf Mr. Wichtig machen und anderen Leuten etwas beibringen, die noch viel weniger Ahnung von der ganzen Materie hatten. Das streichelt das junge Ego. :-)

(Warum zum Henker habe ich "Paletten" eigentlich immer mit Doppel-L geschrieben?!)



Diese Woche haben wir zwei Praktikanten bei uns im Laden. Ich habe viel mit ihnen zusammen gearbeitet und ihnen viele nützliche Tips des Arbeitsalltages im Einzelhandel gezeigt; so zum Beispiel, wie man vorteilhaft und für den Kunden dekorativ und ansprechend die Waren packt, auszeichnet und platziert.

Leergut annehmen, Ballenpresse ausleeren,
Lager aufräumen (Rollis nachpacken, Paletten zusammenstellen)
Am Donnerstag habe ich mit den Praktikanten die Einweg-Getränke gepackt.



Mineralwasser II.

Solche Mineralquellen entspringen meistens in Mittelgebirgslandschaften, wie zum Beispiel im Gebiet des Taunus und des Westerwaldes, im Teutoburger Walt, im Schwarzwald, in der Eifel oder oder in der Schwäbischen Alb.
Bis auf wenige Ausnahmen darf Mineralwasser nichts entzogen oder zugesetzt werden. Kohlensäure darf sowohl entzogen als auch zugegeben werden. Ebenso dürfen Schwefel und Eisen entzogen werden. Diese Bearbeitung muss aber auf dem Etikett der Flasche oder Packung angegeben sein.

Hier ein paar Fachbegriffe kurz erläutert:

entschwefelt werden muss Mineralwasser, dass stark schwefelhaltige Verbindungen enthält. Das Wasser wäre ungenießbar.

enteisent bedeutet, dass stark eisenhaltiges Wasser durch filtern oder Zufuhr von Sauerstoff ein Teil des Eisens entzogen wird. Das rotbraun gefärbte Wasser wird wieder klar.

Säuerling ist der Name von natürlichem Mineralwasser mit einem Kohlensäure-Gehalt von mehr als 250 mg pro Liter Wasser. Sie schmecken frisch-säuerlich.

Heilwasser ist ebenfalls natürliches Mineralwasser. Es darf nichts zugesetzt oder entzogen werden. Sie unterliegen dem Arzneimittelgesetz.