Die Aufsteller, die in den letzten Wochen die freie Fläche vor der grünen Wand kaschiert haben, sind weg. Jetzt kann es eigentlich mit der neuen Gemüseabteilung losgehen.
Ein jüngerer Stammkunde freute sich und sprach uns ein großes Lob dafür aus, dass das mit den ganzen Aktionsartikeln auf einem Haufen eine richtig gute Idee gewesen sei. So braucht man zukünftig nicht mehr zu suchen oder stolpert zufällig über diese Waren, sondern hat direkt am Eingang schon alles im Blick.
Das war wohl wirklich ernst von ihm gemeint. Tat mir fast Leid, ihn enttäuschen zu müssen und zu erzählen, dass da am kommenden Mittwoch die neue Gemüseabteilung ihren Platz finden wird.
Durch unsere beiden Rollgondeln mit den Cornflakes und den Länderspezialitäten ist unsere Aktionsfläche deutlich geschrumpft. Im Wissen um die umbaubedingte Enge hatten wir letzten Sommer vorausschauenderweise nur ganz wenige Osterartikel bestellt – und so stehen hier jetzt sage und schreibe fünf kleine Displays mit Hasen und Eiern im Laden.
In anderen Läden sollen die Osterartikel bereits seit geraumer Zeit stehen, wir wurden heute von unserer Großhandlung mit den bestellten Aufstellern beglückt:
Damit die Wand nicht ganz so trostlos aussieht, haben wir da einfach mal sämtliche Aufsteller aus dem Laden als eine lange Straße hintereinander aufgestellt.
Als Dauerlösung taugt das natürlich auch nicht, aber soll ja auch nur für maximal 1,5 Wochen sein. Dennoch werde ich morgen mal Schilder basteln, die auf die momentane Situation hinweisen.
Der Mitzi-Blue-Aufsteller und das Lookolook-Regal haben eben ein paar neue Plätze bekommen. Beide werden planmäßig sowieso rausfliegen, denn das inzwischen neun Jahre alte Zotter-Gestell aus Hartpappe oder was das für ein Zeugs ist, sieht inzwischen recht desolat aus und Lookolook war eigentlich nur als Übergangslösung für einen freien Platz gedacht. Obwohl ich mir Lookolook inzwischen sogar dauerhaft im Sortiment vorstellen könnte, denn die Artikel laufen nach wie vor überraschend gut.
Jetzt werden wir die beiden vernünftig säubern und auf die gewonnene Freifläche im Laden stellen und dann können wir anfangen, das Regal mit den Länderspezialitäten und Cornflakes / Frühstücksceralien auszuräumen und die Ware in den beiden kleinen Gondeln temporär unterzubringen.
Ich hatte ja vor ein paar Jahren schon mal versucht, den Berentzen-Aufsteller mit der Dame im Minirock zu verschenken, aber da hatte sich nie was ergeben. Die Dame steht immer noch in meinem alten Büro, hat inzwischen noch etwas mehr (Bau-)Staub angesetzt und guckt mir zu, was ich da so treibe.
Zwischendurch dachte ich noch, dass ich das lebensgroße Pappteil tatsächlich mal in die Presse drücken könnte. Aber irgendwie mag ich das auch nicht tun. Also an dieser Stelle der letzte Aufruf: Möchte den Aufsteller jemand haben? Dann bitte hier im Laden abholen! (Und vorher eben reservieren, damit nicht einer vergeblich herkommt.) Ansonsten mach ich die Kleine noch platter als sie jetzt schon ist.
Dieser wunderbare Moment, wenn ein Aufsteller schon zusammengebrochen ist (und nur noch von der Folie zusammengehalten wird), bevor man ihn überhaupt ausgepackt, geschweige denn im Laden untergebracht hat …
Rund drei Wochen nach Weihnachten hat der Vertreter dann auch die Adventskerzen zurückgenommen. War ja schon optimistisch, bei seinem letzten Besuch vor zwei Wochen anzunehmen, dass wir die noch verkaufen könnten …
Vor einer Weile hatten wir ein Display mit unterschiedlichen Kleinpackungen Mundspülung im Laden stehen. Die Artikel waren hier insgesamt eher nicht so der Renner, irgendwann haben wir die Reste mit auf einen freien Platz ins Zahnpasta-Regal gestellt, wo sie weiter verstaubten.
Und verstaubten. Und dann machte eine Kollegin eine Entdeckung …
Ach, die Dinger haben ein Haltbarkeitsdatum? Oh.
(Die paar Packungen haben wir dann übrigens auch nicht mehr reduziert verkauft, sondern direkt im großen Müllcontainer entsorgt.)
Habe vorhin beschlossen, dass es ab sofort eine neue Serie hier im Blog gibt. Die einzelnen Folgen kommen aber nur mit viel Abstand, nämlich jeweils zum Jahrsende. Der Titel: Der Ladenhüter des Jahres. Der Inhalt: Die Darstellung des größten Flop-Artikels bei uns im Geschäft.
In diesem Jahr ganz klar die Haribo Goldbären in der Fan-Edition, vom dem immer noch mehr als die Hälfte auf dem Aufsteller steht. Inzwischen ist für uns auch schon das Haltbarkeitsdatum (März 2018) beachtenswert. Aber noch geht's.
(Posthum küre ich übrigens das Weingelee zum LdJ 2016!)
Wie fast schon befürchtet, liefen die alkoholgefüllten Pralinen vom "Asbach-Uralt"-Aufsteller nur sehr schlecht. Und so dominieren diese Sachen jetzt unsere Weihnachtsrestanten …
Nächstes Jahr also nicht wieder. Dabei sind die wirklich gut.
Es hat etwas gedauert, da wir die Ware über einen Großhändler bekommen, bei dem wir nur unregelmäßig bestellen, aber inzwischen ist auch der Aufsteller mit der Vivani-Schokolade hier eingetroffen und steht nun seit ein paar Tagen schon im Laden.
Mal gucken, ob die hier laufen werde oder sich bei uns zum astreinen Ladenhüter entwickeln … Dann kann ich sie direkt neben die Haribo Fansorten
stellen.
Im Markt in der Münchener Straße haben wir derzeit als Deko den Coca-Cola-Weihnachtstruck als Pappversion stehen. Erstaunlich, dass die in der kleinen Hütte Platz für solche Aktionen finden. Ich hätte keine Idee, wo ich das Teil bei uns in der Neustadt hätte unterbringen können:
Da ich das Werbematerial inkl. Bestellformular dafür bekommen hatte, habe ich nun einfach mal ein Display mit unterschiedlichen (Bio-)Schokoladensorten der Marke Vivani bestellt.
Vivani wird vorwiegend über reine Bioläden, bzw. Bio-Supermärkte vertrieben und ist im konventionellen Handel eher selten bis gar nicht zu finden.