Als ich morgens zur Firma kam, begrüßte mich das Außengerät unserer Klimaanlage mit einem hässlichen Pfeifton, der nicht gesund klang. Der Fachmann hat sich das Ding ein paar Stunden später angesehen, aber da war wieder alles leise und nicht die kleinste Auffälligkeit zu hören oder zu sehen. Seine spontane Vermutung war, dass sich da eventuell ein Ventil verklemmt haben könnte, das nun wieder problemlos läuft.
Mal sehen, ob das noch einmal vorkommt oder ob das Geräusch eine einmalige Angelegenheit bleibt. Das Gerät wird uns doch nicht mitten im Sommer verrecken?!
Das Tropfen der großen Klimaanlage hatte ich nicht weiter verfolgt. Es hatte zwar nicht aufgehört, aber einerseits war das kein Dauerzustand und wenn es mal passierte, fiel mir das immer nur auf, wenn ich abends in den Keller ging, um mein Fahrrad rauszuholen. Da hatte ich dann meistens keine Lust, darüber nachzudenken. Außerdem war es in den letzten Wochen immer schon relativ früh dunkel, so dass ich ohnehin keine Details erkennen konnte.
In den letzten Tagen fiel mir daher überhaupt erst auf, warum es so erheblich aus dem Gehäuse des Außengerätes tropft(e): Die komplette Dichtung, mit welcher das Ablaufrohr in der Bodenwanne der Anlage fixiert wird, ist herausgerissen gewesen. Da sowas nicht von alleine passiert, werfe ich mal die Behauptung in den Raum, dass bei dem Einbruchversuch vor fast genau einem Jahr sich daran jemand festgehalten hat oder auf das Rohr getreten war. Manche Dinge fallen einem erst spät auf. Vor allem während des Sommers gab es das Problem mit dem Tauwasser auch gar nicht, da zu der Zeit die Wärme nach draußen abgeführt wird. Da hatte also überhaupt nichts tropfen können.
Wie auch immer das mal passiert ist: Nun ist es wieder gerichtet.
Unsere große Klimaanlage läuft derzeit im Wärmepumpenbetrieb und irgendwie scheint die Luftfeuchtigkeit der momentanen Wetterlage recht groß zu sein. Am in diesem Betriebsmodus kalten Außengerät kondensiert buchstäblich literweise Wasser. Da das entweder zu viel Flüssigkeit für das kleine Abflussrohr ist (oder dieses ganz oder zumindest teilweise verstopft ist), tropft das Wasser einfach nur nach unten aus dem Gerät und überschwemmt damit den ganzen Bereich vor dem Kellereingang …
Das neue Außengerät unserer großen Klimaanlage ist übrigens natürlich längst installiert und funktioniert tadellos. Auch wenn hier gerade die Sonne scheint: Im Laden ist es nach zwei eher kälteren Tagen doch wieder relativ kühl, so dass die Anlage ihre Leistungsfähigkeit momentan noch nicht wieder unter Beweis zu stellen braucht.
In den nächsten Tagen sollen die Temperaturen auch erst mal weiterhin moderat bleiben, aber ich bin sicher, dass wir auch noch wieder mit wärmeren Tagen rechnen müssen.
Heute bekommen wir übrigens schon das neue Außengerät für unsere Ladenklimaanlage. Hier ist der Monteur gerade dabei, das alte Gerät zu deinstallieren:
Übrigens: Mit diesem Beitrag gibt es hier im Blog ein kleines Jubiläum zu feiern. Dies ist der ZWANZIGTAUSENDSTE Beitrag, der hier online ist. Hat gut 13 Jahre gedauert, also kommen wir auf durchschnittlich rund 1500 Beiträge im Jahr. Mal gucken, wann ich die 40.000 schaffe.
Unser Techniker ist da, aber den neuen Kompressor wird er nicht einbauen. Der Kondensator ist undicht, wie man auf dem unteren Bild an den Ölspuren erkennen kann und Kältemittel- und Ölverlust sind vermutlich alleinverantwortlich dafür, dass sich der alte Kompressor festgesetzt hat.
Also kommt planmäßig am Freitag ein komplett neues Außengerät an die Anlage. Damit wird das Konto dann rund 4000 Euro leerer werden.
Nachtrag: Man sieht auf dem bild gar nicht die stromzuleitung von der Steckdose. Verwirrend.
Die Steckdose war ursprünglich tatsächlich für die Klimaanlage geplant. Allerdings ist diese Anlage gar nicht "steckerfertig", sondern muss / kann mit einer Zuleitung direkt ans Stromnetz angeschlossen werden. Dieser Anschluss erfolgt über das Außengerät, das nun genau dort sitzt, wo ich meine Steckdose installiert hatte. Um unnötige Kabelage zu vermeiden, hat der Monteur nun die Zuleitung direkt an die Klemmen der Steckdose gesteckt und einfach durch die Dose nach draußen gebohrt.
Jetzt habe ich eine Steckdose unter der Zimmerdecke, von der mich wohl noch einige Leute fragen werden, welchen Sinn die haben soll.
Die Montage des Außengerätes war nicht ganz einfach, hat dann aber mit vereinten Kräften doch funktioniert. Etwa 35kg wiegt das Teil und ist damit für einen halbwegs kräftigen Mann noch relativ leicht zu bewegen – aber in vier Metern Höhe auf der Leiter stehend, war das schon eine kleine Herausforderung.
Inzwischen wurde das Kältemittel aus der Klimaanlage in meinem ehemaligen Büro fachmännisch abgezogen (bzw. eigentlich in den Vorratsbehälter im Außengerät gepumpt) und das Innengerät ist bereits demontiert.
Dann kommen die restlichen Elektroinstallationen aus den Wänden und das Außengerät ab. Anschließend müssen die Löcher für Lüftung und Klimaanlagenleitungen wieder verschlossen werden. Dann kommt das Laminat raus und das ist dann der Zustand, in dem wir damals angefangen hatten, das Büro im Kühlraum aufzubauen. Nur hier geht es destruktiv weiter. Wenn das alles erledigt ist, wird die Deckenkonstruktion mitsamt den vier Stahlträgern verschwinden, an denen alles hängt. Wenn die Decke weg ist, hat man freie Sicht direkt unter die Dachhaut.
Weiter können wir dann erst mal nicht machen, dazu muss erst der neue Arbeitsraum im Hintergrund geschaffen werden, in dem sich dann Backofen und Arbeitsfläche befinden werden.
Aber jetzt konzentrieren wir uns erst mal auf das Pumpenmodul, das planmäßig Anfang nächster Woche hier angeliefert und eingebracht wird!
Auf dem Foto seht ihr das Außengerät der Klimaanlage meines (großen) Büros. Schon seit der Zeit vor Weihnachten 2016 läuft das Gerät nicht mehr, vor allem wird es (im Wärmepumpenmodus) im Büro nicht mehr warm. Nun hat sich ein Fachmann das Ding angeguckt und ist zu der Meinung gekommen, dass irgendjemand auf das Dach geklettert und von dort auf das Gehäuse der Klimaanlage getreten ist. Dabei ist das Blech erheblich eingeknickt und dadurch wurde im Inneren etwas beschädigt.
Inzwischen haben wir auch einen neuen Platz für das Außengerät (den Verflüssiger) der neuen Klimaanlage gefunden. Dieser freie Platz neben der Regenrinne unter dem Lüftungsgitter ist genau passend. Außerdem ist die Anlage dann genau unter dem Loch (oben links neben dem Gitter zu sehen), so dass die Leitungen nicht über unnötig lange Strecken verlegt werden müssen.