Im Laden zwar ist mittlerweile fast alles gut, aber der Hof sieht nach wie vor aus wie ein Schlachtfeld. Inzwischen ist es deutlich besser als vor ein paar Wochen noch, aber es steht immer noch sehr viel Zeugs dort herum, vor allem die alten Kühltruhen, aber auch Schutt und Sperrmüll.
Komplett frei wird der Platz in diesem Jahr nicht mehr, aber eine Hängerladung alte (und nach rund drei Monaten draußen auch inzwischen sehr verrostete) Regalteile hat nun den Weg ins Recycling gefunden. Mal eben über eine Tonne Altmetall abgefahren:
Die Teile des ersten Kassenvorsatzregals, das ein gutes Stück zu breit war, standen nun seit über einem halben Jahr hier herum und da sie in den letzten Wochen draußen auf dem Hof zwischen und hinter dem ganzen anderen Geraffel deutliche Rostansätze bekommen haben (und ganz sicher nirgends mehr eine neue Verwendung finden würden), sind sie nun ebenfalls mit im Schrott gelandet.
Echt krass, wie viel neuwertiges Material wir hier im Laufe der letzten Monate aufgrund von Fehlplanungen (nicht durch mich) oder unrentable Rücksendungen entsorgt haben. So lange es sich dabei um Metall handelt, bin ich da noch relativ schmerzfrei, da sich das Material ja nun ohne Qualitätsverlust wiederverwenden lässt. Aber alleine der Einsatz von Ressourcen für die Produktion der Teile, die da verlorengegangen sind …
Die nächste Ladung alte Regalteile hat den Weg zum Schrottplatz gefunden, damit ist hier auf dem Hof wieder ein kleiner Schritt in Richtung Normalität getan.
Eine weitere Tour mit dem Anhänger beinhaltete vor allem alte Regalteile, die wir hier gerade beim Schrotthändler auf den Hof kippen. Auch das hier waren im Grunde alles uralte und vor allem abgängige Teile, die einfach niemand mehr in seinem Laden verwenden möchte. Selbst WENN, würde ich kaum mehr als den Schrottpreis dafür bekommen, aber auf diesem Weg spare ich mir den Aufwand des Verkaufens der bunt durcheinandergewürfelten Teile.
Unser Hof ist momentan das reinste Materiallager. Zwei große Schuttberge, die alten Kühlgeräte (oder zumindest ein Teil davon), Altmetall, Holzteile/Sperrmüll und natürlich auch die Schalldämpfer aus dem Maschinenraum.
Wenn wir im Laden mit dem Gröbsten durch sind, werde ich mich nach und nach um das Zeugs auf dem Hof kümmern. Aber das hat derzeit überhaupt keine Priorität.
Zwischendurch haben wir kurz den Inhalt des Anhängers auf dem Schrottplatz abgekippt und noch immerhin gegen knapp 200 Euro Rohstoffpreis eingetauscht.
Da liegt sie, die komplette alte Getränkeabteilung.
Die Regalteile aus unserer alten Getränkeabteilung wollten wir eigentlich zunächst einlagern. Oder zumindest erst mal halbwegs geordnet auf dem Hof zwischenlagern. Dazu legten wir, als wir am 5. September mit den Abbauarbeiten begannen, ein paar Europaletten hier auf dem Hof aus, um darauf die Teile schön säuberlich aufzustapeln:
Es dauerte nicht lange, bis ich den Plan änderte und das komplette Material (Säulen, Füße, Rückwände, Fachböden und Konsolen) bei mir im Anhänger sammelte. Immerhin waren das urururalte Teile mit entsprechenden Gebrauchsspuren und dass noch jemand nennenswert mehr als den Schrottpreis dafür zahlt, glaubte ich nicht. Dafür brauche ich mir dann aber auch nicht die Mühe zu machen, einen Käufer zu suchen.
Mit den acht Stücken der Stahlträger als Basis im Anhänger habe ich mir auch mal die Mühe gemacht, das restliche Altmetall, das sich hier in den letzten Wochen auf dem Hof angesammelt hatte, in den Hänger zu wuppen.
Mit dabei sind das alte Rohr aus unserer Backstube, alte Leuchten, ein Einkaufswagen, Regalteile, die alte Stahltür, diverse Türzargen, der Lüftungskanal, die Rahmen der Glasbausteine und das Gitter, das einst davor montiert war, diverse Rosten und Abdeckungen und viel Kleinkram. Sobald ich mal wieder mit dem Auto hier in der Firma bin, werde ich das mal zum Schrotthändler bringen:
Das hier war ein letzter Blick in den Lüftungskanal in unserer alten Brötchenküche. Mittlerweile liegt der Kanal, der aus erstaunlich dickem Stahlblech gebaut war, plattgedrückt und zusammengefaltet (so weit das mit dem ca. 50kg schweren Ungetüm möglich war) hier auf dem Hof und wartet darauf, mit meiner nächsten Altmetall-Tour zum Schrottplatz gefahren zu werden …
Das war mal die Deckenkonstruktion in meinem alten Büro: Vier Stahlträger, diverse Holzbalken und rund zwei Kubikmeter verputzte Styroporplatten.
Das Dämmmaterial hatten wir schon vor einigen Tagen entsorgt, momentan füllen wir den Hänger mit reinem Bauschutt von der Wand zwischen Kühlraum/Büro und Laden.
Zwischendurch habe ich mir mal die Mühe gemacht, mehrere hundert Kilogramm Altmetall, die sich hier im Laufe der letzten Monaten in einer Ecke auf dem Hof angesammelt haben, in den Anhänger zu verfrachten. Wenn es schon nach Wochen mal wieder angenehm sonnig ist …
Meine alte Salattruhe liegt nun erst mal bei mir in der Halle auf dem Schrotthaufen. Ich werde sie zur Entsorgung wohl in ihre Einzelteile zerlegen, da die Schrotthändler den gekapselten Kühlkompressor aufgrund des sich darin befindlichen Öls nicht annehmen wollen, können oder dürfen. Um das Kältemittel mache ich mir übrigens keine Sorgen mehr – das ist nämlich durch eine irreparable Leckage auf Nimmerwiedersehen verschwunden, was ja nun auch der Grund dafür war, dass ich die neue alte Truhe gekauft habe.
Wir ich ohnehin schon eine "Schrotttour" fahren muss, finden sich auch noch mehr Dinge, die entsorgt werden müssen. Zum Beispiel zwei alte Blechschränke, extrem verrostet (der Putzschrank vor allem von innen) und verbeult. Ich will zwar neue Spinde für die Mitarbeiter anschaffen, aber die dann natürlich bitte einheitlich und neu.
Um mit meinem Büro in die jetzige Rumpelkammer hinter dem Aufenthaltsraum ziehen zu können, müssen wir da erst mal Platz schaffen. Unzählige Dinge haben sich dort im Laufe der Jahre angesammelt. Nun habe ich erst mal einen Hänger voll Zeugs in Richtung Halle gebracht. Viel Altmetall, aber auch Regalteile und das alte Picas-Werbeschild, das wir nun schon seit Jahren hier von a nach b schieben… Genau unter dem Picas-Schild liegen übrigens die alten Kundenstopper, die nach knapp zehn Jahren auch mit Beschädigungen und fehlenden Teilen recht traurig daherkommen. Dann ist da auch noch (ganz vorne rechts in der Ecke als kleiner schwarzer Stummel zu erahnen) das alte Wurstgehänge zu erahnen. Das war mal teuer, aber auch wenn sich keine Verwendung mehr dafür finden ließ, wollte ich es nie entsorgen. Erkenntnis nach über 15 Jahren des Herumliegens: An jeder Kante sind mittlerweile irgendwelche Roststellen zu finden, in einer Abteilung mit offenen Fleisch- und Wurstwaren würde ich das so bestimmt nicht mehr einsetzen wollen. Liegt erst mal auch in der Halle, was ich damit mache oder ob das auch auf dem Metallschrott landet, wird sich zeigen…
Mit dem guten Willen, das Material irgendwann nochmal zu verwenden, hatten wir im (eigentlich relativ großen) Lager im findorffer Markt massenhaft alte Regalteile gehortet. Der Löwenanteil bestand aus Resten, die bei der Einrichtungs des Ladens übriggeblieben waren. Vielleicht erinnert sich noch jemand an diesen Beitrag, in dem es einen Blick in einen geschlossenen Markt gab. Die gesamte gebrauchte Einrichtung des Marktes hatte ich damals übernommen, aber es war nunmal etliches dabei übriggeblieben. Dazu kam dann vor gut fünf Jahren (uff, auch schon wieder so lange her…) die gesamte "Picas"-Einrichtung. Zum Schluss konnte man einzelne Räume ja nichtmal mehr betreten…
Ich habe lange mit der Entscheidung gerungen, aber nachdem die sowieso schon uralten Sachen nun also hier auch nochmal mehrere Jahre herumstanden, kam die endgültige Erkenntnis, dass die Regalteile samt und sonders auf den Schrott können. Ehrlich: Hätte ich nochmal einen komplett neuen Laden aufgebaut oder in den bestehenden Märkten irgendeine Erweiterung aufgebaut – die alten Teile wären sowieso nicht zum Einsatz gekommen. Verbogen, verkratzt, beklebt, verrostet, vergilbt – mindestens ein Attribut traf auf jedes einzelne Teil zu, dazu war die gesamte Sammlung gänzlich unsortiert – und so haben wir gestern rund drei Tonnen(!) Altmetall zum Schrottplatz gefahren.