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Torbogen für die Weinabteilung

Als vor inzwischen über 20 Jahren die Filiale des Bäckers hier ausgezogen war, hatten wir in der entstandenen Sackgasse unsere Weinabteilung eingerichtet.

Damals hatte ich irgendwann die Idee, die Abteilung auch in sich geschlossen zu thematisieren. Ich hatte den Gedanken, den Zugang zur Abteilung mit einem vom Tischler gebauten Torbogen abzugrenzen. Ich stellte mir Effektbeleuchtung mit Flackerkerzen und Weinkeller-Dekoration vor.
Daraus ist bekanntlich nie etwas geworden und heute würde ich es so auch nicht wieder machen. Glaube ich. Aber vor knapp 20 Jahren fand ich die Idee mal cool. ;-)


Das Haus auf der anderen Straßenseite

Bereits schon kurz nach dem Kauf des Ladens hier hatte ich mir die Bauakte für das Gebäude besorgt. Die gesamte Akte liegt hier in digitaler Form auf dem Rechner und reicht teilweise bis ins neunzehnte (!) Jahrhundert zurück. Die ersten Zeichnungen und Dokumente, die sich auf Vorgängerbauten des heutigen Gebäudes beziehen, sind irgendwann auf achtzehnhundertirgendwas datiert. Diese Unterlegen helfen zwar kein Stück weiter, befinden sich aber in der Akte und machen sie dick und unübersichtlich.
Diese vielen einzelnen Pläne, Zettel, Zeichnungen, Notizen, Dokumente und was sonst so in so einer Akte steckt, habe ich relativ unsortiert in Form mehrerer pdf-Dateien erhalten. Innerhalb einer Datei sind zwar immer irgendwie zusammengehörige Dokumente zusammengefasst, aber die Akte hat bei mir insgesamt mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet.

Unser Haus in der heutigen Form besteht oder bestand aus zwei oder drei kleineren Gebäuden, die irgendwann zusammengefasst worden sind. Irgendwie war hier mal eine Fleischerei drin. Oder eine Wäscherei. Nacheinander oder gleichzeitig, ich weiß es nicht. Dort, wo sich jetzt unsere Kassenzone befindet, war auch mal ein Treppenhaus bis ins Erdgeschoss runter. Hier wurde so oft umgebaut, dass es kaum möglich ist, den Inhalt der Bauakte chronologisch oder inhaltlich richtig zuzuordnen.

Eine Zeichnung hat mich richtig herausgefordert. Dass hier drei Häuser nebeneinander stehen, erwähnte ich oben bereits. Dass unten ein Laden war oder aktuell ist (kann ich beweisen), ist auch klar. Aber ich konnte beim besten Willen lange Zeit nicht zuordnen, auf welche Epoche in der Entwicklung der Grundstücke Gastfeldstraße 29 - 33 sich diese Fassade bezieht.

Irgendwann fiel mir auf, dass da überhaupt gar nicht unser Haus abgebildet ist, sondern die Hütte auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Aber das aktuelle Foto passt absolut genau zur Zeichnung … Da unten war mal eine Autowerkstatt drin und wo jetzt der Laden ist, war mal eine Durchfahrt zum Hinterhof.


Projekt neues Eier- und Kuchenregal

In der Ecke zwischen unserem Fleischkühlregal und dem neuen Notausgang steht unser Eierregal. Daneben ist noch etwas Platz für ein anständiges Regalelement; genauer gesagt geht es um die Fläche, auf der hier das Strumpf-Regal steht. Bei der Gelegenheit soll das alte Holz-Eierregal auch gleich verschwinden und durch unsere Standard-Regale in Eisenglimmer-Optik ersetzt werden.

Hatte da vor zwei Jahren oder so, als das gerade mit Corona losging, den Wanzl-Außendienst kontaktiert, um alles mit ihm zu besprechen. Wegen Corona sind alle Außentermine gestrichen worden und so hatten wir versucht, das alles irgendwie telefonisch, per E-Mail und mit Fotos und Skizzen zu planen. Es zog sich und zog sich, dann hatte ich irgendwann mal ein konkretes Angebot bekommen, der eine Zeichnung beilag, aus der ich nicht ganz schlau wurde. Dann ging viel Zeit ins Land (Corona, Berufsgenossenschaft etc., wie vor ein paar Tagen berichtet) und die Regalerweiterung rutschte immer weiter in den Hintergrund.

Nun hatte ich endlich Zeit mir das noch einmal genauer anzusehen, habe nun auch die damals vom Außendienstler gelieferte Zeichnung verstanden (Glückwunsch, wir hatten aneinander vorbei geredet …) und so habe ich es noch einmal etwas verständlicher Skizziert. Damit sollte es jetzt klappen. In das kurze Stück (1 m breit, 70 cm tief) sollen die Eier, in das Element links daneben (1,250 m breit, 50 cm tief) kommt dereinst mal der fertige Kuchen. Wird ja mal wieder Zeit für etwas Ladenbau. :-)


Serviervorschlag auf Milchreis-Dosen

Seit ein paar Tagen haben wir den Milchreis von Menzi in Dosen im Sortiment. Schmunzeln musste ich über den Hinweis Serviervorschlag auf dem Etikett. Bei hübschen Fotos mit kunstvoll angerichteten Produkten, vielleicht auch mit Zutaten versehen, die sich nicht in der jeweiligen Packung befinden, kann ich das ja noch nachvollziehen. Aber dass neben dieser pragmatischen Skizze ebenfalls "Serviervorschlag" steht, mutet irgendwie sonderbar an. :-)

(PS: Für ein solches Produkt ist der Milchreis erstaunlich lecker.)


Noch ein paar Werkzeugregalzeichnungen

Diese Zeichnung hatte ich vor ein paar Wochen für unseren Tischler hingekritzelt. Danach hatte er unser neues Werkzeugregal gebaut und es ist auch genau so geworden, wie ich es haben wollte.

Vor ein paar Tagen sind mir wieder zwei Zeichnungen in die Hände gefallen, die schon deutlich über zehn, eher fünfzehn, Jahre alt sind. Das waren meine ersten Entwürfe für ein solches Regal. Abgesehen von den Schütten im unteren Bereich des Teils ist es nun doch Jahre später unverändert so entstanden. :-)


Kühlanlagenplan von 1997

Bei uns im Keller / Maschinenraum hängt an der Wand noch ein alter Plan der Kühlanlagen, wie sie bei Kaiser's hier in den letzten Jahren standen.
Drei Kühlräume (einer davon wurde vor 15 Jahren zu meinem Büro), die große Tiekühltruhe in der Mitte des Ladens (vor 16 Jahren verschwunden) und der Tresen für Wurst und Käse, den wir bis Oktober 2000 selber benutzt und dann deaktiviert haben.

Lange ist es her, inzwischen sind wir fast komplett auf steckerfertige Geräte umgestiegen und haben nicht mehr den Stress, dass "die komplette Kühlanlage" ausfallen kann. Es geht einfach nicht mehr, maximal fällt ein Teilstück aus. :-)


Entwurf für das Werkzeugregal

Das war übrigens die hingekritzelte Zeichnung für unseren Tischler, nach der er das Regal für unser Werkzeug gebaut hat. Abgesehen von dem Schild oben drauf, das ich gerne irgendwann noch nachrüsten möchte, ist es genau so geworden, wie ich es mir vorgestellt hatte. :-)


Aktueller Ladenplan

Vor ein paar Tagen war ich über dieses Bild von Mitte letzten Jahres gestolpert. Damals ging es vor allem darum, zu zeigen, wo die beiden Räume (Brötchenküche und mein altes Büro) sind/waren, der Rest des Planes war zwar relativ aktuell, aber nicht hundertprozentig korrekt.

Habe das nun mal aktualisiert. Im Grunde sieht so der Laden heute aus. Rechts ist die Straßenseite mit Eingang und den Schaufenstern. Gelb ist das neue Regal am Eingang eingezeichnet. Danach kommt die Gemüseabteilung. Dunkelblau sind die großen Wandkühlregal, die orangen (und auch dunkelroten am unteren Bildrand) Ecken sind ungenutze Bereiche. Das Eierregal ist türkis eingezeichnet, daneben befindet sich der neue Notausgang und dann das Brotregal. Die beiden Tiefkühlinseln sind in hellblau eingezeichnet, die beiden Coolbox-Regale (für Gemüse und Getränke) in grün.

So sieht das nun aus:


Lichtbandzuleitungen im Kunststoffrohr

Im der ganzen Planung war der Weg der Zuleitungen vom Kabelkanal / Brüstungskanal zu den Lichtbändern etwas in den Hintergrund gerutscht. Für uns war klar, dass wir die Kabel aus den Kanälen relativ weit oben herausgucken lassen (bleibt auch so, da wir die Löcher gebohrt haben), die Lichtbänder hängen jedoch relativ weit unten.

Ist nicht gerade die Lösung, mit der ich so richtig glücklich bin, aber wir haben jetzt den direkten Weg gewählt und die Leitungen mit etwa 40cm langen Stücken Kunststoffrohr ummantelt, damit sie nicht durchhängen. Das muss jetzt bei den beiden zuerst installierten Lichtbändern erst mal (!) so bleiben.



Für die Zukunft schwebt mir vor, eine Halterung ganz ans Ende der Tragschieben zu setzen und die Zuleitung dann im rechten Winkel erst rüber zur Leuchte und dann runter zu legen. Hier eine kleine Skizze, falls irgendjemand damit etwas anfangen kann. (Links der Kabelkanal, rechts angedeutet das Ende der Tragschiene mit der Halterung. Dazwischen die Zuleitung.)


Kritzel-Packtisch

Was man nicht alles findet … Das hier war vor etlichen Monaten mal ein hingekrizzelter erster Entwurf für unseren neuen Packtisch. Sieht da zwar so aus, als wenn eine Badewanne geplant gewesen wäre, aber es ist dann ja doch eine Sitzbank geworden. :-)


Packtisch-Idee

Hatte einen Termin mit "unserer" Ladenbaufirma. Es ging um die Arbeitsfläche in unserer neuen Backstube, vor allem aber auch um den neuen Packtisch, der sich ja um die Fensterbank formen soll.

Während des Gesprächs kamen wir noch darauf zu sprechen, dass wir eigentlich noch eine Sitzgelegenheit für unsere älteren Kunden benötigen würden und so entstand erstmal diese Idee eines Packtisches mit angeflanschter Sitzbank. Mal gucken, was die Profis daraus zeichnen und wie teuer die Konstruktion dann wird.


Höhlenmalereien

Fundstücke an den Wänden in meinem alten Büro, die wir dort hinterlassen hatten, bevor die Trockenbauwand errichtet wurde: Ein "Fenster" (inkl. Schaltflächen an der oberen rechten Ecke) für den Blick auf Bäumen und Sonne – und an anderer Stelle der Text: "Björn? Der arbeitet im Kühlhaus."

Dass wir die alten Kritzeleien noch jemals mal wieder zu Gesicht bekommen würden, hatten wir damals vor knapp 12 Jahren auch nicht gedacht. :-D


Elektroskizze

Hatte mir vor einer Weile mal eine Skizze gezeichnet, wie ich mir die Elektroinstallation in meinem neuen Büro vorstelle. Blick vom Fenster / Schreibtisch aus in Richtung Tür. Rechts an der Wand der Brüstungskanal, dann die Deckenleuchten (auch über Eck über dem Schreibtisch) und die beiden Steckdosen für den Aktenvernichter und ggf. (m)eine Kaffeemaschine.

Ist im Grunde genau so geworden, wie ich mir das aufgemalt habe. :-)

Heute soll ich noch einen Rückruf von meinem Elektriker bekommen, denn wir müssen ja noch einen Termin vereinbaren, damit meine Installation geprüft und abgenommen wird.

Elektriker kommt morgen. Bin gespannt.