Wenn man unterwegs ist, kommt man nicht darum herum und muss das private Geschäft auf der öffentlichen Toilette erledigen. Da hörte ich aus der Toilette zur Rechten: "Hi, wie läuft´s so?"
Ich sag: "Ganz gut" und denk´, lieber bin ich ja alleine auf Toilette.
"Und was machst Du so", fragt mein Nachbar.
"Nah, was man so macht auf Toilette", sage ich etwas unwirsch, um endlich meine Ruhe zu haben.
"Hey, was meinst Du, kann ich mal zu Dir kommen?"
"Bleib bloß, wo Du bist," rufe ich schon leicht in Panik und vergesse fast mein Anliegen.
"Du," hör ich aus der Toilette nebenan, "ich muss auflegen. Irgend so ein Idiot quatscht mir immer dazwischen.
So ähnlich erging es mir mitten im Laden …
Unsere Wischmaschine streikte, da der Keilriemen abgerutscht war. Ein technikaffiner Kunde hatte die Szene mitbekommen und wollte helfen. Er stand hinter mir und hat meine Sätze wohl immer als an sich gerichtet gedeutet und sich dann mit entsprechenden Tipps und ausführlichen Anmerkungen geäußert. Entgangen war ihm dabei wohl der Umstand, dass ich ein Telefon zwischen Ohr und Schulter eingeklemmt hatte und nicht mit ihm, sondern mit einem Techniker der Reinigungsmaschinenfirma redete. Das Gespräch war etwas mühsam, da ich zwangsläufig immer zwei Reaktionen auf meine Aussagen bekam.
Irgendwie klappte es aber und immerhin funktionierte hinterher wieder alles.
In Preisverhandlungen befindet sich die EDEKA immer wieder mit den unterschiedlichsten Firmen, aktuell mit Pepsico, Mars, Melitta und Brandt. Die Anzahl der Marken und Produkte, die deswegen nicht lieferbar sind, ist enorm.
Da kam mir in einer Laune die Idee, den alten DDR-Witz etwas abzuändern … "Oh, keine Pepsi Cola und keinen Lipton Eistee gibt es in der Getränkeabteilung. Hier vorne haben wir nur keinen Zwieback und keine Filtertüten."
Hihi, wenn die beiden Elektriker gleich aus der Mittagspause kommen, werde ich sie damit überraschen, dass ich schon mal etwas Saft auf die Leitung gegeben habe.
Beim Verräumen der Ware hatte ich bei den passierten Tomaten mal wieder einen Spruch in der Art von "Oh, die Tomaten sind ganz matschig. Ja, passiert …" im Kopf. Später kam mir der Gedanke, dass ich wohl nicht der erste bin, der diesen Einfall hatte. Eine kurze Suche bei Google ("tomaten passiert lustig") bestätigte meine Vermutung.
Irgendwann habe ich auch bestimmt mal wieder eine neue Idee.
Meine Frage nach einem Ersatz für das Ex-Schild brachte schon einige coole Antwortmöglichkeiten hervor. Meine Favoriten bislang:
· Zombie breeding ground - enter at own risk!
· Danger - Wild Animal
· Hier bitte kein Schild anbringen
· Holodeck 2
· Beware of the Leopard
· Historische Stätte: Fundament eines Sparmarkts
· Hic sunt dracones
· Zugang zu den historischen Fundamenten, Katakomben und Krypta.
· Hinweisschild nicht beachten
Jetzt erst nach knapp 20 Jahren ist mir aufgefallen, dass an der kleinen Tür zum Kriechkeller, durch die ich schon etliche Male geklettert bin, wohl irgendwann mal ein Schild hing. Die vier im Karree angeordneten Schrauben und die schwach erkennbaren Umrisse in der braunen Farbe lassen zumindest so etwas vermuten.
Was mag da wohl mal für ein Schild an der Tür gehangen haben? Los, seid kreativ. Den witzigsten Vorschlag lasse ich drucken und werde ihn da wieder befestigen!
Der Fahrer der Firma, die unser Bargeld abholt, hatte wie immer strahlend gute Laune. Als wir im Büro waren, meinte er: "Was heißt denn Geldtransport auf Schwedisch?"
Ich guckte ihn wie ein Auto an, ein Fragezeichen überm Kopf schwebend.
Eine Kollegin kam genervt und mit offensichtlich nasser Hose ins Lager. Sie bemerkte wohl meine irritierten Blicke und erklärte: "Ich habe mir da Milch aus einer kaputten Packung drüber gegossen. Mal gucken, ob ich das wieder trocken kriege."
Ich antwortete: "Was gäbe ich dafür, mir auch mal frische Milch über die Hose zu kippen. Bei mir ist das immer nur stinkender Leergut-Sud."
Wenn ein Mann sich dazu bereit erklärt, das Grillen zu übernehmen, wird die folgende Kette von Ereignissen in Bewegung gesetzt.
1. Die Frau kauft das Essen
2. Die Frau macht den Salat, bereitet das Gemüse und den Nachtisch.
3. Die Frau bereitet das Fleisch fürs Grillen vor, legt es auf ein Tablett, zusammen mit allen notwendigen Utensilien und trägt es nach draußen, wo der Mann schon mit einem Bier in der Hand vor dem Grill sitzt.
Und hier kommt der ganz wichtige Punkt des Ablaufs.
4. DER MANN LEGT DAS FLEISCH AUF DEN GRILL.
5. Danach mehr Routinehandlungen, die Frau bringt die Teller und das Besteck nach draußen.
6. Die Frau informiert den Mann, dass das Fleisch am Anbrennen ist.
7. Er dankt ihr für diese wichtige Information und bestellt gleich noch mal ein Bier bei ihr, während er sich um die Notlage kümmert.
Und dann wieder ein ganz wichtiger Punkt!!!!!
8. DER MANN NIMMT DAS FLEISCH VOM GRILL UND GIBT ES DER FRAU.
9. Danach wieder mehr Routine. Die Frau arrangiert die Teller, den Salat, das Brot, das Besteck, die Servietten und Saucen und bringt alles zum Tisch raus.
10. Nach dem Essen räumt die Frau den Tisch ab, wäscht das Geschirr und wieder ganz wichtig!!!!! :
11. ALLE LOBEN DEN MANN FÜR SEINE KOCHKÜNSTE UND DANKEN IHM FÜR DAS TOLLE ESSEN.
12. Der Mann fragt die Frau, wie es ihr gefallen hat, mal nicht kochen zu müssen und wie er dann sieht, dass sie leicht eingeschnappt ist, kommt er zu dem Schluss, dass man es den Frauen sowieso nie Recht machen kann. Mahlzeit!
Den Witz kennt vermutlich jeder: "Orchidee: Oh je, der ph-Wert ist um 0,04 zu sauer, ich muss eingehen. Löwenzahn: Geil, Betonboden!"
Daran musste ich unweigerlich beim Anblick dieses Löwenzahns denken, der sich im Blumentopf irgendeiner verstorbenen Pflanze bei uns zu Hause angesiedelt hat.