Auch in der Gemüseabteilung ist (neben mehreren kleineren) auch eine große Stelle mit stark beschädigten alten Betonwerksteinen. Die große Überraschung tauchte unter den Steinen auf: Der Estrich war stellenweise nur noch Pürree und ein dicker Riss offenbarte sich in der Betondecke darunter. Das scheint ein sehr alter Setzungsriss zu sein, denn Schmutz war bis dort hin gekrochen.
Der momentan noch sehr krasse Kontrast zwischen den alten und neuen Platten wird sich deutlich relativieren, wenn der Boden abgeschliffen wurde.
Feierabend für die Maurer. So sieht's jetzt aus, morgen geht es weiter:
Hier ist gerade ein weiterer der alten (ohnehin seit Urzeiten verschlossenen) Bodenabläufe dran. Die Fräse, mit der die Fugen rund um den jeweils zu ersetzenden Bereich entfernt werden, ist gar nicht so laut. Aber der Stemmhammer, der quält schon die Ohren. Aber da müssen wir jetzt mal durch. Ein Tag und vieles ist hier wieder schöner.
Es geht los: Hier sind unsere Handwerker dabei, die ersten der beschädigten alten Bodenplatten herauszutrennen (resp. auf dem Bild sind sie schon komplett weg), um die Lücke mit den neuen Steinen auffüllen zu können:
Auch wenn die Bauarbeiten in meinem alten Büro relativ fertig sind, von der noch fehlenden Tür mal abgesehen, sind die Handwerker hier noch zugange. Heute werden sie sich um (erreichbare) Stellen kümmern, in denen die alten Betonwerksteine hier im Markt irreparabel beschädigt sind. Diese werden herausgefräst und dann mit schnell härtendem Mörtel die neuen Platten eingesetzt.
Hier ein paar der Stellen, beispielhaft für viele andere:
Mit der Kollegin, die bei uns hier im Markt in der Gastfeldstraße für die Molkereiprodukte hauptverantwortlich ist, habe ich heute schon mal die weitere Vorgehensweise besprochen. Ab sofort werden sämtliche nicht zwingend notwendige Artikel nach und nach aus dem Sortiment verschwinden, bis wir Mitte September im Grunde nur noch eine Art Grundausstattung an Artikeln in den Kühlregalen stehen haben, die wir dann entweder über einen Ausverkauf loszuwerden versuchen oder in den kleinen Markt nach Findorff verschieben.
Mit unserem Wanzl-Kundenbetreuer habe ich heute noch ein paar Details besprochen, die in den letzten Wochen im Rahmen der großen Projekte etwas untergegangen waren: Wir brauchen zum Beispiel noch Körbe für bestimmte Waren in Tüten (Chips, Nudeln, Süßwaren), Haken für z.B. Batterien und Zahnbürsten und dann noch kleine Gitter, die vorne in die Fachböden gesteckt werden, damit rutschige Artikel nicht nach vorne aus den Regalen fallen können.
Das ist alles im Detail natürlich schlecht zu planen, so dass ich nun eine Grundausstattung genommen habe, die sich an den aktuellen Mengen hier im "alten" Laden orientiert.
Damit ist der Fußboden, von einem kleinen Bereich vor der Tür mal abgesehen, vollständig mit Betonwerksteinen ausgelegt. Nun muss das alles nur noch verfugt werden und dann können die Arbeiten an anderer Stelle weitergehen …
Manche Dinge gibt es überall zuhauf und zu Ramschpreisen, andere Dinge brauchen etwas länger und werden nach Auftragserteilung erst angefertigt. So auch unsere Tür für den Notausgang, die erst in drei Wochen lieferbar sein wird. Also werden wir noch bis zur ersten Septemberwoche mit der dekorativen Baustellentür leben müssen …
Inzwischen sind übrigens auch die neuen Brotregale bestellt. Insgesamt acht Meter, davon drei Meter mit Brötchenschütten und Türen davor für die Aufbackware.
Alles im "Castle Oak"-Design, das ihr auch schon von der Gemüseabteilung und dem Packtisch kennt, und das sich auch bei den Holzelementen unserer restlichen neuen Regale wiederfinden wird.
Mit unserem Elektriker ist nun auch die weitere Vorgehensweise besprochen. Es ist schon ganz beachtlich, was hier in den nächsten Wochen noch an Leitungen gezogen werden muss. Die sieben einzelnen Elemente des großen Kühlregals brauchen jeweils einen eigenen Drehstromanschluss, das Gerät in der Gemüseabteilung sogar zwei. Dazu noch über ein Dutzend normale Schukosteckdosen für die ganzen Tiefkühltruhen und Beleuchtung der Geräte.
Das sind regelrechte Kabelbündel, die wir hier noch durch Laden und Kriechkeller ziehen müssen. Parallel dazu kommen auch schon die ersten neuen Leuchten in den Markt, denn auch wenn die alten zu großen Teilen noch gut sind, so muss doch zumindest die gerade neu geschaffene Ladenfläche auch schon beleuchtet werden und das natürlich sinnvollerweise schon mit der neuen Technik. Zur neuen Beleuchtung kommen dann auch neue Lichtschalter, die wir in Kassenbüronähe in einem eigenen Kleinverteiler unterbringen werden.
… und sind außerdem bald fertig! Es fehlt noch ein zwei Quadratmeter großes Stück in der hinteren Ecke und ein paar Platten im Vordergrund im Bereich vor der neuen Tür:
Damit sind wir erst mal fertig. Rechts passt noch eine weitere Vitrine hin, die wir aber erst nächste Woche kaufen werden.
Kuriosum auf diesem Foto: Am rechten Bildrand, mehr zu erahnen als wirklich zu erkennen, sind über der von der DB zwei Guthabenkarten von IKEA zu sehen. Wie passend.
Vier "Detolfe" stehen hier bereits schon, es folgen zunächst noch drei weitere, aber inzwischen haben wir beschlossen, auch noch eine achte Vitrine dort hinzustellen.
Die ollen Fliesen unter den Fenstern werden wir wohl von unseren Ladenbauern mit Holz verkleiden lassen, so dass sich mit unserem Packtisch eine einheitliche Optik ergibt. Damit lässt sich dann auch ein unauffälliger Rammschutz für die Vitrinen herstellen. Vorerst muss das aber noch so bleiben.
(Die Ware in den Vitrinen ist natürlich nicht dauerhaft darin vorgesehen.)