Hier ein Auszug aus dem neuesten Testkaufbericht. Die angesprochenen Verschmutzungen sind vor allem altersbedingte Schlieren in den Kunststoff-Boxen, in denen wir die Brötchen lagern. Ich will mich da nicht rausreden, das sieht sch … aus, aber ist nicht zu ändern. Und, mal ganz ehrlich, in ein paar Wochen sind die Dinger Geschichte. Diese Kritik nehme ich daher natürlich wie immer auch zur Kenntnis, aber diesmal nur mit einem Schulterzucken.
Ansonsten bestätigt es mich, dass wir hier alles richtig machen. Trotz des vermeintlichen Chaos hier im Laden, kann man dennoch relativ unbeschwert seinen Einkauf erledigen – wie auch schon bei einem der vorhergehenden Berichte wurde darauf besonders hingewiesen:
Das große Wandkühlregal ist inzwischen vollständig ausgeräumt. Einzig die Kunststoff-Preisschienen müssen noch entfernt werden, bevor wir das Innenleben des Regals zum Schrottplatz bringen können.
Ich weiß noch genau, wie das knapp 12 Meter lange Regal im Mai 2000 hier angeliefert (der LKW-Fahrer hat seinen angehängten Gabelstapler wie ein junger Gott gefahren!) und aufgebaut wurde. Als unsere Umbauplanungen begannen, war das Regal noch gar nicht soooo alt, so dass ich es eigentlich weiterverwenden wollte – inzwischen ist das Teil über 18 Jahre alt, die Kältemittelproblematik ist richtig groß geworden, Strom wird nicht billiger und darum ist es jetzt ein Fall für den Schrott:
Die ursprüngliche Planung sah mal vor, dass die beiden neuen Kühlregale zu einem großen Teil Rücken an Rücken stehen sollten.
Links ist das in der Gemüseabteilung, die beiden weißen Rückwände gehören zu den beiden Coolbox-Modulen, die mal das Getränke-Kühlregal werden sollen.
Pläne sind immer die eine Sache – und dann kommt die Praxis. In der Praxis ist es nämlich so, dass die beiden Regale im Grunde nur einen winzigen Berührungspunkt stehen. Genau an den Ecken berühren sie sich. Das war ja nun ganz anders geplant.
Ist aber auch okay, denn einerseits soll rechts neben das große Kühlregal, also vor die weißen Rückwände der kleinen Coolbox, noch ein Regal für glutenfreie Produkte. Rechts daneben, im Bild gerade nicht mehr zu sehen, wird die erste Regalgondel mit dem Lebensmittelsortiment stehen. Durch die unplanmäßig etwas lockerere Anordnung der beiden neuen Regale ist der ganze Bereich nun etwas weniger eng. Schöner Nebeneffekt.
Und das, was von der weißen Rückwand zu sehen ist, werden wir mit einem schönen Bild oder einer Holzwand kaschieren, aber das kann alles nach dem großen Rundumschlag erfolgen.
Mööööööp! Das kleine neue Kühlregal läuft leider nur zur Hälfte. Da in dem Karton mit der Aufschrift "Verbindungselement" nicht das gewünschte Verbindungselement lag, können die beiden Teile nicht zu einem großen Regal zusammengeschraubt werden.
Da wir nur zwei Seitenwände haben, können wir das eine Gerät erst mal gar nicht nutzen. Wird nächste Woche, wenn die restlichen Teile kommen, korrigiert. Bis dahin haben wir nur drei von vier Coolbox-Elementen im Einsatz.
Dieser "angebohrte" Kühlkompressor (sind ja beide mit Löchern) stand nun noch rund ein Jahr stillgelegt auf dem Gestell hier im Maschinenraum. Seit heute ist er endgültig Geschichte. Unser Kältemonteur ist momentan dabei, schon mal sämtliche akut nicht mehr benötigten Komponenten auszubauen und zu sortieren.
Der ganze Kompressor ist nur etwa einen knappen halben Meter lang. Habe keine passende Waage hier, aber zwei starke Männer haben das Ding mühsam aus dem Keller getragen:
Da steht es, das neue große kleine Kühlregal, in dem zukünftig Salate und frische Snacks angeboten werden sollen. Bis zum Wochenende kommen nun erst mal die restlichen Artikel aus unserem großen Kühlregal dort hinein, wird schon klappen.
Einziger Wermuthstropfen bisher: Die Blende oben fehlt noch (bzw. eigentlich nur eine der Halterungen), so dass man die Wärmetauscher sehen kann. Ansonsten wäre das Regal nämlich vollständig verkleidet:
Jetzt geht es hier richtig zur Sache: Die ganzen Einbauten der beiden kleinen Kühlregale kommen raus, alles was reines Metall ist, wird direkt entsorgt. Elektronikkomponenten, Dämmschaum, Kupferrohre und Plastikteile werden natürlich gesondert behandelt.
Momentan sind die Geräte übrigens noch "kalt", also voll im Betrieb. An den Kältemittelkreislauf werden wir wohl erst später gehen, da wir die restliche Ware aus dem großen Kühlregal dann in die beiden "Coolboxen" stellen werden und dann die komplette große Verbundanlage außer Betrieb nehmen werden.
Sieht schon echt krass aus, wenngleich mir so ein Anblick natürlich auch nicht gänzlich unbekannt ist. Traurig? Nein, immer noch nicht. Es geht vorwärts, die alten Geräte kommen weg. Juhu!
Das größere der beiden kleinen Kühlregale steht schon zusammengebaut am endgültigen Aufstellort. Nun werden gerade die Böden eingesetzt, anschließend kommen noch die Blenden davor und dann sollte das Gerät eigentlich schon einsatzbereit sein:
In unseren beiden kleinen Kühlregalen, ehemals Bio-Ware und Wurst, befindet sich seit heute Morgen schon keine Ware mehr. Diese steht momentan mit in unserem großen Kühlregal, das dennoch insgesamt eher leer wirkt. Wenn die beiden kleinen Regale in der Gemüseabteilung (und zukünftig für Getränke) heute noch zum Laufen gebracht werden, kommt dort erst mal die restliche Frischware rein, dann kann auch das große Kühlregal abgebaut werden.
Wir auch immer: Diese beiden kleineren Möbel sollen heute schon außer Betrieb genommen und eventuell auch schon abgebaut werden:
So sieht das kleine neue Kühlregal, hier noch in zwei nebeneinander stehenden Einzelteilen, von hinten aus. Wird natürlich noch umgedreht, dann von hier soll man demnächst an die gekühlten Getränke herankommen können:
Letztendlich hat nun doch noch alles geklappt und die beiden kleinen Kühlregale haben den Weg zu uns gefunden. Momentan ist nur zu sehen, wie die Dinger irgendwann mal ungefähr aussehen werden. Letztendlich stehen hier jetzt gerade noch vier einzelne Module, halb zusammengebaut und nicht ausgerichtet – aber die Monteure sind dabei!
Schon haben wir das nächste Platzierungs-Provisorium im Laden: Das Hachez-Regal hat den Weg in den Schrott gefunden, da wir den Platz für die neuen Kühlmöbel benötigten. Die Ware steht nun erst mal auf drei freien Fachböden, auf denen sich bis letzte Woche noch die "Störtebeker"-Biersorten befunden haben.
Ist irgendwie Murks, aber auch nur noch bis einschließlich Samstag so. Nächste Woche kommen die neuen Regale und da wird auch Hachez auf einem Kopfregal seinen neuen Platz finden.
Die Regalteile aus unserer alten Getränkeabteilung wollten wir eigentlich zunächst einlagern. Oder zumindest erst mal halbwegs geordnet auf dem Hof zwischenlagern. Dazu legten wir, als wir am 5. September mit den Abbauarbeiten begannen, ein paar Europaletten hier auf dem Hof aus, um darauf die Teile schön säuberlich aufzustapeln:
Es dauerte nicht lange, bis ich den Plan änderte und das komplette Material (Säulen, Füße, Rückwände, Fachböden und Konsolen) bei mir im Anhänger sammelte. Immerhin waren das urururalte Teile mit entsprechenden Gebrauchsspuren und dass noch jemand nennenswert mehr als den Schrottpreis dafür zahlt, glaubte ich nicht. Dafür brauche ich mir dann aber auch nicht die Mühe zu machen, einen Käufer zu suchen.
Inzwischen sind auch schon die Schilder aufgestellt, die auf das Halteverbot hier vor dem Laden während der ersten vier Tage der kommenden Woche hinweisen:
Hier standen heute Morgen noch das Hachez-Regal, der Red-Bull-Kühler und der alte Kühlschrank mit den Schiebetüren. Die Fläche ist gereinigt, Strom- und Netzwerk-Anschlüsse vorhanden und eigentlich müssen wir jetzt nur noch bis morgen Vormittag warten.
Ihr wisst ja, die Sache mit der Nervosität.
Oder ist es Vorfreude? Vovorfreudefreu.
(Die Pappe wird morgen abgeholt, die Regalteile kommen noch hinten auf den Hof und die Staubsaugerbeutel haben zugegebenermaßen im neuen Laden noch gar keinen neuen Platz gefunden.)